𝐇𝐀𝐖𝐊𝐒 × 𝐅𝐀𝐋𝐋𝐄𝐍 𝐀𝐍𝐆𝐄𝐋

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TRIGGER WARNING
SUICIDE

Diesen Oneshot hab ich vor kurzem erst wieder entdeckt - Es scheint länger her gewesen zu sein, daher erinnere ich mich nicht mehr genau an meine eigentliche Idee. Doch verwerfen wollte ich den Oneshot nicht, also schrieb ich es zuende.

Wer selbst Psychisch nicht stabil ist sollte diesen Oneshot NICHT lesen!

Oh, und er ist ein bisschen kurz geraten... Doch ich hoffe, er gefällt euch trotzdem! <3

Ansonsten... Have fun!
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-𝐅𝐀𝐋𝐋𝐄𝐍 𝐀𝐍𝐆𝐄𝐋-
[Hawks]

Rot war die Farbe der Todorokis. Rot, wie die Flammen die sie erzeugten.. Rot, wie ihre Haarpracht vererbt von Enji Todoroki. Doch die Besonderheit welche diese Familie mit sich trägt? Türkis. Ihre wunderschönen, türkisen Augen. Strahlend und intensiv, als würde man direkt in ein tiefen Ozean blicken. So tief, so ungewiss.. Beängstigend und berauschend zugleich. Was verbarg sich hinter diesen Augen?

So gerne würde ich es wissen. Oh, ich würde über Leichen gehen - Über Leichen! Nur um diese Augen einmal in echt zu sehen.. Ihr wisst gar nicht, wie frustrierend es wirklich war, sie nur im Fernseher sehen zu können.

„Hilfe!“

Heiß - Nein... Kalt?
Die kalte Nachtluft riss mich aus meinen Gedanken. Das Bild welches zuvor in meinem Kopf geruht hatte, erlosch. Sowie die heißen Flammen, welche mir zuvor die Luft geraubt hatten.
Die nächtliche Skyline Musutafus erstreckte sich vor mir. Rot, das einzig auffällige an mir. Meine blutroten Flügel.

„Nur noch ein einziges Mal, Enji Todoroki..“

Es war kein Geheimnis mehr, dass ich, Keigo Takami, besessen war. Besessen von diesem Türkis.
Die Augen langsam schließend, meine Arme, gefolgt von meinen prachtvollen Flügeln, langsam ausbreitend - Tief atmete ich die verpestete Luft ein, ließ diese meine Lungen füllen. Geschickt machte ich auf mein Absatz kehrt, stand mit meinen Rücken nun Richtung Abgrund.
In Animes sah es immer so unfassbar friedlich aus - Sich fallen lassen. Hinab stürzen, die Augen schließend und mit ein Lächeln seinem Tod entgegen tretend.

Oh, wie schade das besagter Tod nicht dieses Türkis besaß..

1..

Das Meer welches mir entgegen kam, eine Welle der Furcht- doch das Türkis umschloss mich wärmend.. riss mich förmlich mit..

2..

Langsam nach hinten tretend verlor ich den festen Boden unter meinen Füßen..

3..

Oh gnade mir Gott - Rette mich, Held Nr.1!

Der Wind betäubte mein Gehör. Rauschen, das einzige was ich hörte. Schwärze, dass einzige was ich sah. Meine Flügel wurden von dem Winddruck förmliche mit gerissen, es gab kein Weg mehr zurück. Ich besaß keine Kontrolle mehr, die Situation ruhte in Schicksalshand.

Meinte das Schicksal es wenigstens Heute gut mit mir?

Stimmen, verschwommen und kaum greifbar, erklangen. „Ich bin hier...!“, beinahe schon kindlich klang die mir vertraute Stimme, rief voller Verzweiflung durch den schwarzen, dichten Rauch. „Hilfe...! Ich bin hier! Hört mich einer?!“, die kleinen, zierlichen Kinderhände umschlossen mit aller Kraft den Teddy, verziert mit roten Flammen.
Das Feuer, heiß und und angsteinflößend - Der Rauch raubte dem Kind die Atmung und ließ es nach jedem Hilferuf schwer husten. Zusammengekauert in einer Ecke, versteckt in einem Karton welches ihm zuvor als Bett gedient hatte, versuchte das gefiederte Kind zu erkennen, ob Jemand ihn hörte.

„Ich hab ihn...! Endeavor, hier!“, eine Frauenstimme - Schnelle und schwere Schritte, ehe das Feuer sich teilte und ein Mann im Flammenmeer abtauchte um den hilflosen Jungen zu retten.

Endeavor...

Flammen, heißer als ich sie je gespürt hatte.
Schöner als ich je ein Feuer gesehen hatte - Rhythmisch, beinahe schon mit seinem Herzschlag eins, tanzten die Flammen im Wind.

Held Nr. 1...

„Hilfe...“, entwich es meiner Kehle. Leise und doch voller Reue. Der Wind pfiff mir um die Ohren, Federn gaben sich dem Wind her, meine Flügel nicht im stande dazu, sie zu halten.

„Hilfe...!“, lauter. Immer lauter.. Ich schrie nach Hilfe.
Meine Augen geöffnet beobachtete ich wie die Spitze des Gebäudes sich entfernte, die Federn in meinem Sichtfeld tanzend.

Keigo... Was hast du getan?
Mein Bewusstsein schwand - Schwarz erschlich sich in meinem Sichtfeld. Panik, Angst, Verzweiflung, Trauer... Und gar Wut ließen mein Körper nicht greifbar machen, welch Bilder sich vor meinen Augen abspielten.

„Gib gut auf ihn acht, mein Spatz.“, sanft lächelte die junge Frau dem Kind zu, reichte ihm den Flammenhelden in Form eines Teddys.

Alles geschah so schnell... Jedesmal stand ich daneben, sah hinab auf den kleinen Keigo Takami.
Freudestrahlend hatte er den Teddy angenommen, mit glasigen Augen seine Mutter anschauend.
Ein tolles Geburtstagsgeschenk...

Schreie rissen mich aus meinen Erinnerungen, ließen mich zurück in die Realität gleiten. Schreie von Menschen welche hinauf sahen, sahen, wie ich ohne eine Chance auf Selbstrettung zu Boden raste. Sekunden waren nur noch übrig - Würde es schmerzen...? Würde ich den Schmerz fühlen, sobald ich den Boden erreichte? Oder war es sofort vorbei?
Gab es eine Chance, dass ich überlebte?

Fragen. Fragen. Und noch mehr Fragen schossen durch mein Kopf, vermischt mit all den Bildern, den Stimmen...

„Ich hab dich, kleiner...“, tief erklang die Stimme des Mannes, dessen Augen schöner waren als jedes Ozean. Fest drückte er mich an sich, den kleinen, hustenden Jungen.

Oh was würde ich dafür tun um die vertraute Hitze der Flammen erneut spüren zu können. Die Stimme erneut hören zu können - Den Mann zu danken, der meinem Leben ein Funken Hoffnung gespendet hatte.
Das brennen meiner Augen verriet mir, dass ich angefangen hatte zu weinen. Verzweifelt und voller Angst kniff ich die Augen zu, hoffte auf ein Wunder.

„HELDEN!“, Menschen die nach Hilfe riefen, Menschen, die ihre Handys auf mich richteten um bloß alles zu Filmen. Es würde bestimmt Klicks bringen, nicht? Makaber... Und doch nahm ich es Ihnen nicht übel. Was sollten sie tun? Mich fangen?

Ein dumpfer knall.

Und... Stille..

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 14, 2023 ⏰

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𝐌𝐈𝐍𝐃 𝐆𝐀𝐌𝐄𝐒- || BNHA OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt