Draco;
Dieser Junge ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sein Lachen, seine Augen, seine Haare. Ich weiß, eigentlich sollte ich nicht so über ihn denken, ich sollte weiter sein Feind sein und nur Gefühle des Hasses für ihn empfinden und nicht dieses komische Kribbeln im Bauch. Doch er machte mich einfach so glücklich, wie er ,obwohl ich ihn wie Dreck behandle, immer freundlich zu mir bleibt, wie er mir manchmal sogar hilft und das obwohl ich ihm dafür am Ende einen blöden Spruch an den Kopf werfe. Er halt. Ohne es wirklich wahrzunehmen schlich sich ein leichtes Lächeln auf mein Gesicht, oh Gott was macht er da nur mit mir? Niemand sollte so eine Wirkung auf mich haben und er erst recht nicht.
„ Was läuft Draco? Warum so glücklich? Wir wollten gleich hoch zum Innhof gehen und ein paar Gryffindor ärgern, kommst du mit?"
Crabbe und Goyle stießen die Tür auf, wie immer ohne anklopfen und überhäuften mich mal wieder mit Fragen. Wann würden sich diese beiden Hohlköpfe mal merken, dass man so nicht ein Zimmer betritt, dumme Frage, wahrscheinlich nie. Mein Lächeln war sofort wieder weg, ich durfte auch vor ihnen keine Gefühle zeigen, eigentlich vor fast keinem Slytherin. Alle anderen waren so gefühlskalt und zeigten nur welche aus Schadensfreude oder nie. Doch ich war nicht wie die anderen, wahrscheinlich war ich sowieso nur in Slytherin wegen meiner Familie, beziehungsweise meinem Familienname. Malfoy, eine lange Reihe an Reinblütern von denen alle in Slytherin jemals waren und jemals sein werden, zumindest wurde es mir so von meinen Eltern erzählt, doch ob es stimmt, da war ich mir nicht so sicher. Unser Malfoy-Stammbaum war so wie der der Blacks, wer nicht mehr reinpasste, der wurde ausradiert aus der Familiengeschichte. Einfach so, egal wie gut man sich mit der Familie verstanden hatte, egal wie viel man für sie geleistet hat, durch einen einzigen Fehler konnte man alles zu Nichte machen. Ich wusste, dass wenn irgendjemand jemals von meiner Liebe zu ihm erfahren würde, wäre ich schneller Verband als Voldemort mich ‚Avada Kedavra' könnte.„Hallooooo??? Draco??? Bist du noch da? Kommst du nun mit runter oder nicht?", fragte Goyle wieder.
Mit einem kalten Tonfall antwortete ich:"Ja und wenn ihr mich weiter nervt, werde ich mich höchstpersönlich beim Lord beschweren, dass er euch tötet."
Mit einem stummen Nicken drehten sie sich um und gingen schon mal raus. Auch ich stieg nun aus dem Bett und begab mich nach draußen. Ich musste gar nicht lange nach den beiden suchen draußen, sondern einfach nur den pöbelnden Stimmen folgen. Im Innhof standen Crabbe und Goyle in einer Masse von Gryffindors und Slytherins. Man hörte Lachen von Seiten der Slytherins und meckern von den Gryffindors.„Hey Jungs, schafft ihre es ernsthaft nicht ein paar Gryffindorks alleine fertig zu machen? Mal ernsthaft, muss immer erst der großartige Draco Malfoy herkommen damit irgendwas klappt? Nun zu euch ihr Vollpfosten Gryffindors", ich blickte suchend über die Menge, doch sah weder ihn, noch seine Freunde; „Wie kommt ihr überhaubt auf die Idee euch mit uns Slytherins anzulegen, ach ja die Hälfte von euch sind dreckige Schlammblüter und die anderen zurückgebliebene Weasley, was bei eurer Inzest Familie kein Wunder ist."
Ich lachte einmal dreckig und wollte mich schon umdrehen und wieder gehen, als ich eine neue Stimme hörte von seitens der Gryffendors, sie kam mir sehr bekannt vor und während ich mich umdrehte sah ich, dass sie dem Jungen mit der Blitznarbe gehörte, dem wundervollstem Wesen, welches jemals auf Erden gewandelt ist.
"Na Malfoy, hast du wieder das Gefühl, dass du Aufmerksamkeit brauchst? Mal so als Tipp, durch Freundlichkeit bekommst du auch welche und nicht nur negative.", sprach er zu mir mit einem leicht abfälligem Ton in der Stimme. "Ach hatte ich ja vergessen, deine Eltern standen unter dem Imperio-Fluch und haben dir weder Liebe noch Manieren beigebracht", am Ende des Satzes lachte er spothaft auf, noch mehr hätte er gar nicht klarstellen können, was er von mir und meiner Familie hielt. Es stimmt zwar, dass meine Eltern, oder eher mein Vater nicht unter dem Imperio-Fluch stand, aber eine Wahl hatte er trotzdem nicht und es verletzte mich schon etwas wie spothaft er dieses einfach über meine Familie sagte, doch anmerken lassen, durfte ich es mir trotzdem nicht.
"Mein Vater wird davon hören!", antwortete ich ur noch schnippisch und drehte mich zusammen mit den anderen Slytherins zum gehen um. Ich brauchte jetzt etwas Zeit und verließ die Gruppe und sagte ihnen, dass ich noch ein wichtiges Gespräch hätte wegen dem Zaubertrankunterrichts.
Ich begab mich in Richtung der Toiletten und begegnete auf dem Weg zum Glück niemandem. Auch auf bei den Toiletten war zum Glück niemand und so schloss ich mich einfach in einer Kabine ein und ließ alles raus, all das was mich seit langem belastete. Ich weinte wie schon lange nicht mehr in es war so schön befreiend. Die Tränen rollten in Bächen mein Gesicht runter und platschten auf den kalten Boden. Meine Sicht wurde auch immer schwammiger und ich nahm meine Umwelt kaum noch war, hörte nur noch mein Schluchzen und versuchte mit den Tränen auch alle Sorgen aus meinem Körper loszulassen.
Aufeinmal hörte ich wie sich die Tür neben meiner Kabine öffnete und jemand diese betrat. Sofort verstummte ich und wischte mir die Tränen vom Gesicht,doch zu Spät sie hatte es bereits mitbekommen und fragte vorsichtig: "Kann ich dir irgendwie helfen? Was ist los?"
Noch immer schniefend antwortete ich: "Alles gut, keine Sorge, hatte nur grade eine Auseinandersetzung mit der Person in die ich verliebt bin."
"Sicher? Ich helfe gerne oder höre auch einfach nur zu, wenn du jemanden brauchst, bin ich da, okay?!"
"Danke, es ist so, die Person, sie ist wunderschön, hat ein Charakter aus Gold, immer hilfsbereit und zu allen nett, außer mir. Allerdings ist das auch irgendwie meine Schuld, da ich sie oft beleidigt habe und auch ihre Freunde um Aufmerksamkeit zu bekommen, deswegen wurden wir Feinde und jetzt kann ich schlecht nett zu ihr sein."
"Oh, das tut mir sehr leid für dich darf ich fragen wer die Person ist?", fragte die Stimme und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen antwortete ich: "Der Junge der Überlebt hat"
Ich bekam darauf keine Antwort sondern hörte nur wie sich die Kabinentür neben an öffnete und jemand diese verließ, war ja klar, sobald die Person das interessante wusste, ging sie.
Doch mit einmal drehte sich mein Türschloss langsam um und dir Tür öffnete sich und auf der anderen Seite stand Niemand geringeres als er selbst, meine Liebe.
Er schaute zuerst sehr verdutzt als er mich sah, doch dann verwandelte sich sein Blick in ein kleines Lächeln und er nahm mich in den Arm. Ich legte mein Kopf auf seine Schultern und schlang meine Arme um ihn, als ob ich ihn nie mehr loslassen wollen würde. Mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsbeuge und atmete den wunderbaren Geruch von ihm ein. Es war wie ein Traum der nach Jahren in Erfüllung ging.
Vorsichtig löste er sich wieder von mir und sprach lächelnd zu mir, welcher immer noch auf dem Klodeckel saß hinunter: "Du hättest mir gerne früher deine Liebe gestehen können, dann müssten wir uns jetzt nämlich nicht auf der Toilette zum ersten Mal küssen sondern vielleicht im Bett" Und dann legte er seine wunderbar weichen Lippen auf meine und ich vergas wieder alles um mich herum und fiel einfach so in den Kuss hinein mit tausend von Schmetterling im Bauch, dieses Gefühl sollte niemals enden.
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Jaaa, guuuut... Irgendwie ist regelmäßiges Updaten nicht so meine Stärke xD
Hoffe euch gefallen die OS bisher ganz gut und trotzdem unregelmäßiger Updates, werde ich trotzdem weiter schreibenxoxo
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OS BoyxBoy { 1D, HP, Maze Runner}
FanfictionBoyxBoy Ships -Larry Stylinson -Niam Horayne -Drarry -Newtmas Alle Handlungen sind frei erfunden, Charaktere gehören nicht mir, sondern den jeweiligen Autoren. Es wird wahrscheinlich auch irgendwann Smut geben, aber das schreibe ich dann zu den Kap...