Newt;
Am nächsten Morgen wurde ich ausnahmsweise mal nicht durch das Krähen eines Hahns oder dem Lärm der anderen Lichter geweckt, nein es waren sanfte Hände die über meinen Kopf streichelten. Ich gab ein zufriedenes brummen von mir, vorauf ich ein leises Lachen als Antwort bekam. Dieses Lachen, es war so schön, so beruhigend und ehrlich. Es ließ mein Herz erwärmen und einen kleinen Sprung machen.
"Hey Newtie, bist du auch endlich mal wach. Dachte schon ich müsste dich selbst zur Lichtung tragen,wobei mich das eigentlich nicht so stören, dich wie eine Braut zu tragen um allen zu zeigen wer dich liebt"
Ich seufzte nur noch mal zufrieden und kuschelte mich mehr an Thomas. Seine warme, sich langsam hebend und senkende Brust gab mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, welches ich schon seit langen nicht mehr gespürt hatte. Naja, eigentlich hatte ich es noch nie gehabt, zumindest nicht soweit ich mich erinnern konnte.
"Eyy Newt, nicht wieder einschlafen, die Sonne geht schon wieder auf und die anderen denken sonst noch, dass wir tot sind, wenn wir nicht bald auf der Lichtung auftauchen."
"Und? Können uns gerne für tot halten, dann haben wir immerhin Zeit nur für uns und ich muss meine Gefühle nicht mehr vor allen verstecken. Wir können hier leben, ab und zu vlt ins Lager schleichen um Essen zu holen und dann wieder hier hin"
Aprubt setzte Thomas sich auf und ich rutschte somit auf den Boden. Mit einem ernsten Blick sah er mich an und sprach:"Sag das nochmal. Nicht das mit den von der Lichtung essen klauen, nein, das mit den Gefühlen"
"Uhm, wenn wir nicht zur Lichtung zurückkehren, muss ich meine Gefühle für dich nicht mehr verstecken.", murmelte ich verlegen und schaute dabei zum Höhleneingang.
"Hey Newt, schau mich an!", antwortete Thomas liebevoll und mein Kinn in seine Richtung.
"Ich habe auch Gefühle für dich, seit dem ersten Tag. Ich liebe dich seit dem ich dich das erste Mal gesehen hatte und habe mich nicht getraut es dir zu sagen, weil ich Angst hatte unsere Freundschaft kaputt zu machen. Ich will dich nicht verlieren"Thomas ließ augenblicklich mein Kinn los worauf ich wieder beschämt zum Boden kuckte.
"Guck, ich wollte halt, dass genau so etwas nicht passiert, ich wollte..."
Bevor ich weiter sprechen konnte lagen seine Lippen auf meinen, solche wunderbar weichen Lippen, die perfekten Küssen konnten. So sanft und doch irgendwie erregend, erlöste der Kuss in mir so ein Kribbeln, als ob tausende von Schmetterlinge in mir drin wären. Meine Lippen bewegte ich sanft zu den Bewegungen seiner und es war als ob wir dieses schon sehr oft getan hätten. Es war perfekt, die Welt stand still für uns und es gab nur diesen Kuss der mehr sagte als alle Wörter der Welt zusammen. Dieser Kuss hätte meiner Meinung nach ewig gehen können, jedoch mussten wir beide irgendwann auch mal Luftholen, was uns aus unserer kleinen, traumhaften Welt rausbeförderte.
Aus der Ferne hörten wir von draußen Stimmen, die unsere Namen riefen. Die anderen Lichter! Thomas stand auf und spähte durch den Efeu-Vorhang.
"Ich kann sie noch nicht sehen, lass uns hier rausklettern bevor sie da sind. Das hier ist ab jetzt unser geheimer Ort, gut das?", fragte Thomas, warf kurz einen Blick auf mich und kletterte dann durch das Efeu. Nun stand auch ich auf und begab mich zum Eingang der Höhle. Als ich draußen nach unten schaute, realisierte ich erst wie hoch wir waren.
Thomas war bereits gut fünf Meter unter mir und hatte somit ungefähr ein viertel des Weges gemeistert.Vorsichtig begann ich ebenfalls den Abstieg. Die Ranken waren zwar trocken, aber zum Glück überhaupt nicht Bruch gefährdet. Keine zehn Minuten später stand ich wieder auf festem Boden und blickte mich nach dem Suchtrupp der Lichter um. Die Sonne stand schon fast im Zenit und es war kochend heiß. Erst jetzt bemerkte ich, wie lange Thomas und ich wohl geschlafen haben. Die Lichter suchten bestimmt schon seit mindestens vier Stunden nach uns und bis jetzt erfolglos.
Da viel mir etwas auf, an der Ecke einer der Mauern, welche um die 50 Meter entfernt lag, 0rankte eine große 6.
"Wir sind beim Eingang zu Abschnitt sechs", schrie ich so laut wie ich konnte.
Stille.
Keine Antwort.
Ich blickte Thomas an und er nickte mir zu.
"Wir sind beim Eingang zu Abschnitt sechs!", schrien wir zusammen. Der Schrei prallte regelrecht von den Wänden wieder so als ob er helfen wollen würde die Lichter zu erreichen.Ein fast genauso laut geschriehenes:"Wir kommen sofort dort hin", bekamen wir diesmal als Antwort. Zusammen schlenderten wir gemächlich zu der Wand mit der 6 und warteten. Nach ein paar Sekunden sahen wir, wie sich etwas bewegte in der Ferne und hörten Füße über den Boden trommeln.
Im selben Augenblick erkannten wir die Gesichter von Gally, Minho, Alby und Ben.Warte kurz, Gally? Der ist doch nicht mal Läufer.
"Na du Strunk, dachte nicht, dass ich dich hier wieder lebendig und sogar unverletzt rausbringe", meinte Alby lachend zu mir und umarmte mich. "Dich freu ich mich natürlich auch wieder zu sehen Thomas", fügte er lachend hinzu und klopfte ihm auf den Rücken. "Wundert euch nicht hier über die große Runde an Aufdammlern, wir dachten echt wir müsstem euch hier raustragen und da haben wir dann einfach beschlossen zu viert zu gehen und Gally hat sich freiwillig gemeldet."
Gally bestätigte das Ganze mit einem Grunzen, drehte um und began weder los in Richtung Lichtung zu laufen. Wir anderen fingen ebenfalls an zu laufen wenn auch etwas langsamer und unterhielten uns, naja mehr Alby und Minho fragten uns aus wie wir überlebt haben und Thomas und ich beantworteten die Fragen.Der Weg war nicht lang, aber mir erschien er wie eine Ewigkeit die sich immer länger zieht. Wie ein Kaugummi, mit welchem man eine Blase macht die immer größer wird und nicht aufhört zu wachsen. Kaugummi? Was war das noch gleich? Vielleicht könnte ich mir sowas mal von den Schöpfern wünschen um es wieder rauszufinden.
Im Camp angekommen begab ich mich auf direktem Weg in die Küche zu Frypan und stibitzte mir etwas von seinem Obst. Er würde es schon nicht merken und wenn doch hätte er sicher Verständnis dafür, dass ich am Verhungern war.
Der restliche Tag verging wie im Flug. Ich entspannte in meiner Hängematte, beobachtete die Leute auf den Feldern und genoss die Sonne. Als es dunkel wurde und sich alle schlafen legten, dachte ich vorallem an Thomas. Seine Lippen, seine starken Arme, seine weichen Haare, das Gefühl seiner rauen und zu gleich so angenehmen Hände auf meiner Haut. Halt an ihn. Ich wusste nicht ob er auch so dachte wie ich aber, ich würde gerade sogar gegen einen Griewer kämpfen nur um noch eine Nacht mit ihm dort zu verbringen. Ich schloss die Augen und dachte an all das und nach nur kurzer Zeit bekam ich das Gefühl wie ihn der vorherigen Nacht und auch eine Wärme, so als ob ich wieder in seinen Armen liegen würde. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Das war nicht eingebildet, da lag er neben mir in der Hängematte, lächelte sein so bezauberndes Lächeln und schlung seine Arme um mich. Ich wiederum kuschelte mich noch näher an ihn und schlief nur kurze Zeit später ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht und einer Wärme im Herzen ein.
---
Joa, okayyyy hab jetzt doch erst jetzt weitergeschrieben... Hab diese Story irgendwie komplett vergessen, but better now than never✌🏼
Bin jetzt am Überlegen ob ich noch nen dritten Teil hierzu schreibe, allerdings würde es bis zu dem wahrscheinlich auch wieder etwas länger dauern, da ich momentan noch an anderen Stories arbeite, die ich gerne zu erst weiter schreiben würde... But feel free to tell me what you thinkxoxo
DU LIEST GERADE
OS BoyxBoy { 1D, HP, Maze Runner}
FanficBoyxBoy Ships -Larry Stylinson -Niam Horayne -Drarry -Newtmas Alle Handlungen sind frei erfunden, Charaktere gehören nicht mir, sondern den jeweiligen Autoren. Es wird wahrscheinlich auch irgendwann Smut geben, aber das schreibe ich dann zu den Kap...