TW: Selfharm
Newt;
Schmerz, er war überall. In meinem Kopf, in meinen Beinen, in meinen Händen. Mit jedem Tropfen Blut der runterfloss, wanderte der Schmerz aus meinem Kopf in meine Arme und von dort aus raus aus meinem Körper, zumindest vorübergehend. Er wird zurückkommen. Woher ich das weiß? Weil er bisher jedes verdammte mal zurück kam und mit jedem mal kam er schneller und stärker zurück in meinen Kopf. Er brachte mich zum Schreien, zum Weinen, brachte mich dazu ein Außenseiter zu sein, allein mit meinen Problem, meinem Schmerz, der mich dazu brachte mich selbstzuverletzen. Das Blut floss weiter aus den kleinen, aber immer tiefer werdenden Wunden, hinunter an meinen Beinen und sprang die letzten paar Zentimeter auf den Boden. Jeder Schnitt, jede Träne, jeder Trauerschrei löste etwas von meinen Schmerz und machte im gleichen Augenblick mich jedoch noch angreifbarer.
Ich hörte erst auf als mir Schwindlig wurde durch den Blutverlust und lehnte mich zurück an einen der Bäume in dem kleinem Wald der Lichtung. Hier war es friedlich, keiner der anderen Lichter kam hier freiwillig in den Wald so tief und wenn doch mal, wenn dann gingen sie auf Albys oder meinen Befehl hin. Die Klinge die ich bis eben umklammert hielt von meinem Messer, ließ ich nun ins Gras neben mir gleiten, wo sie beim Aufschlag ein leises Rascheln verursachte. Den Schatten nach müsste es Nachmittags sein, ungefähr vier Uhr, was bedeutet ich müsste mich erst in zwei Stunden wieder auf der Lichtung blicken lassen, jedoch falls Minho unerwarteter Weise früher wieder da sein sollte und er mich aus dem Wald kommen sehen würde, müsste ich bestimmt wieder ein Gespräch mit ihm führen.
Er war der einzige der wusste, dass ich mich ritze, oder eher denkt er ich hätte aufgehört. Ihm war als einziges mein verändertes Verhalten innerhalb der letzten Monate aufgefallen. Er war der Einzige der sich überhaupt ehrlich für mich interessierte, naja vielleicht noch Chuck, aber vor allem ihm gegenüber versuchte ich ein glückliches Leben vorzuspielen. Er war zu Jung um meine Probleme zu erfahren, es reicht für sein Alter schon das Problem, dass er mit in diesem beschissenem Labyrinth steckte.
Die Klinge des Messers lag immer noch neben mir und mein Bein war auch immer noch voller Blut, genauso wie meine Finger. Ich muss zurück zur Lichtung und dort einmal alles abwaschen und eine lange Hose anziehen um wirklich 100% alle Wunden zu verdecken. Vorsichtig versuchte ich mich aufzurichten, wobei mir der Baum als Stütze diente, ohne die ich wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit wieder auf dem Boden gelandet wäre. Alles um mich herum drehte sich und der Boden schien nicht fest zu sein.
Mist, in nun weniger als zwei Stunden kam ein neuer Frischling und wie immer sollte ich ihn empfangen, was nur irgendwie nicht tun konnte, wenn ich nicht genug Blut im Körper hatte.Es verwunderte mich wie immer, wie klar ich Verhältnismäßig noch denken konnte, aber wie schwindlig mir zur gleichen Zeit war.
'Reiß dich zusammen Newt! Du gehst jetzt sofort, ohne zu schwanken zur Lichtung und säubert deine Wunden'
Ich ließ den Baum los und machte einen Schritt vorwärts ohne umzufallen. Dann machte ich einen weiteren und noch einen weiteren, ganz langsam, ohne zu Stürzen bahnte ich mir meinen Weg zur Lichtung.Nach gut 20 Minuten erreichte ich diese. Das Drehen der Umgebung hatte sich in der Zwischenzeit etwas beruhigt und deswegen ging ich direkt zum Waschplatz und reinigte mit einem alten Stück Stoff den Oberschenkel. Ich war so froh, dass der Waschplatz direkt am Wald lag, mit blutendem Bein hätte ich echt nicht über die halbe Lichtung gewollt und der Schlafplatz, wo ich eine zweite Hose aufbewarte, lag auch nur ein paar hundert Meter weiter, ebenfalls am Wald.
Mit jedem Tropfen von dem kaltem Wasser, das meine offene Haut traf, zischte ich kurz leise auf. Deswegen liebte ich das Reinigen der Wunde auch immer so, es gab mir neben dem Schutz vor Infektion auch noch weitere Schmerzen als Abschluss der 'Prozedur'.
Die Alarmsirene zur Ankündigung der Box ertönte genau in dem Moment, als ich mich fertig umgezogen hatte. Mit einem Blick auf die Uhr und sah ich, dass die Box, wie immer um die selbe Zeit kommen würde. Sie kam jeden Monat fast immer gegen späten Nachmittag mit neuen Frischlingen rauf.
Auf dem Weg zur Box holte mich Chuck ein, der selben erst letzten Monat hier rauf kam. Er war schon seit gestern voller Freude, dass endlich ein neuer Frischling kam, der hoffentlich eher in seinem Alter war. Er war wahrscheinlich ungefähr 12, während der Rest von uns ca zwischen 14 und 17 Jahren alt war. Außerdem wurde sich leider öfters über ihn lustig gemacht, wie zwar über fast jeden neuen Frischling zu Anfangs, aber wegen seines jungen Alters traf es ihn meist etwas schwerer, als er gerne zu gab.
Kurz bevor wir bei der Box ankamen hörte ich das vertraute Quietschen und spürte den Boden minimal Ruckeln, die Box schien ihre Reise zu uns fast vollendet zu haben. Vor den Türen unter denen sich das Loch, in die,
für uns scheinbar endlose Tiefe, befand, hatte sich schon eine Masse an Lichtern versammelt, unter ihnen natürlich auch Gally und Minho.
Beim nach Vorne drängeln ignorierte ich so gut es ging die gemeinen Sprüche, obwohl mich manche schon echt trafen. Vorne angekommen öffnete Gally bereits die eine Torseite und sprang in die Box.Wie immer begrüßt er den neuen Frischling mit seinem Lieblingssatz: "Tag Eins Frischling. Raus aus dem Federn"
Halb benommen saß dieser noch in der Ecke der Box und schien die helfende Hand von Gally erst gar nicht so bemerken. Kein guter erster Eindruck, den kurzer Hand hievte Gally ihn raus aus der Box und ließ ihn auf den Boden fallen. Doch plötzlich kam Bewegung in den Frischling. Er sprang auf und rannte los, Ziellos in Richtung Labyrinth.
"Ohh wir haben einen Läufer!", rief einer der Jungs und alle lachten. Jedoch genau in dem Moment mauelte sich der neue ab. Nicht grade eine Glanzleistung. Diesmal setzte ich mich in Bewegung und half dem Frischling hoch.Er hatte sehr dunkle, braune Haare, dunkel braune Augen, war ein bisschen kleiner als ich, aber dafür mehr bemuskelt. In meinem Bauch tanzten Schmetterlinge. Er war so Atemberaubend schön.
"Hey, ich bin Newt, weißt du noch wie du heißt?"
"Ich bin...",er brach mitten im Satz ab. "Ich weiß nicht wie ich heiße. Warum weiß ich nicht wie ich heiße?", sagte er mit panischem Unterton.
"Keine Sorge, das ist Normal. In spätestens 24 Stunden wirst du deinen Namen schon wissen. So erging es uns allen und so wird es auch dir ergehen."Der Braunhaarige nickte und wand sich daraufhin langsam um seine eigene Achse.
"Wo bin ich hier?", fragend schaute er mich an. Man diese Augen.
"Du bist hier auf der Lichtung und ab jetzt einer von uns Lichtern."
"Ich meinte viel eher die ganzen Mauern um uns herum..", sprach er und zeigte dabei auf jene.
"Das sind die Mauern vom Labyrinth, wir sind hier in der Mitte eines riesigen Labyrinthes.---
Alsoooo
First of all: ik ich sollte regelmäßiger schreiben und updaten, but irgendwie beginne ich voll oft Stories und hab dann keine Lust mehr später sie zu beenden, weshalb voll viele halt nie online gehen. Sry
Second of all: Dies ist der erste Teil von einem zweiteiligen OS. Der zweite Teil wird wahrscheinlich irgendwann nächste Woche hochgeladen und zwar diesmal wirklich und nicht erst in ein paar Monaten. Ich hoffe der erste Teil gefällt euch soweit. Ich hatte ihn angefangen in einer Phase wo es mir echt extrem Shitty ging und joaa, spiegelt sich irgendwie in der Story wieder. Da es mir im Moment jedoch eigentlich recht gut geht, habe ich mich auch entschieden Newt nicht sterben zu lassen
*Freude*
Zumindest nicht in diesem Teil
*evil Lachen*
Ich bezweifle btw stark, dass irgendjemand sich das hier jemals richtig durchliest und wenn doch freue ich mich wie immer sehr über Rückmeldung, Kritik und Ideen.xoxo
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OS BoyxBoy { 1D, HP, Maze Runner}
FanficBoyxBoy Ships -Larry Stylinson -Niam Horayne -Drarry -Newtmas Alle Handlungen sind frei erfunden, Charaktere gehören nicht mir, sondern den jeweiligen Autoren. Es wird wahrscheinlich auch irgendwann Smut geben, aber das schreibe ich dann zu den Kap...