Neues Zuhause

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Dennis führte mich den Flur entlang zur großzügig eingerichteten Küche. Die schwarzen Arbeitsplatten hoben, mit ihren goldenen Accenten, besonders gut die weisen Küchenschränke hervor. In der Mitte befand sich eine große Kochinsel auf der man ein Cerankochfeld sehen konnte. Es standen auch drei bequem aussehende Barhocker an der Insel. Rechts von der Insel waren zwei höher gelegte Backöfen in die Hochschränke eingelassen. „Dafür, dass du nichts isst, ist deine Küche aber gut ausgestattet", stellte ich erstaunt fest. Dennis lachte kurz auf. „Ein Modernes Haus ohne Küche, ist doch kein Haus mehr. Außerdem liebe ich es zu kochen. Ich war immerhin bevor ich ein Vampir wurde ein leidenschaftlicher Koch und habe auch lange danach noch in den besten Küchen auf der ganzen Welt gekocht."

Ich war erstaunt darüber, dass Dennis mir so offen von seiner Vergangenheit erzählte. Ich könnte nicht so offen darüber reden, nicht mal wenn ich ihn schon ewig kennen würde. Anscheinend bemerkte Dennis meinen traurigen Gesichtsausdruck, denn er meinte mit ruhiger Stimme: „Nur weil ich von meiner Vergangenheit rede", er machte eine Pause und tippte mir gegen meine Stirn, „musst du nicht von deiner reden." Aus irgendeinem Grund beruhigten mich diese Worte ungemein. „Danke." Dennis verließ ohne ein weiteres Wort die Küche. Schnell folgte ich ihm. „Alles andere hier unten ist dir ebenfalls frei zugänglich. Du kannst es also im Laufe der Zeit erkunden", erklärte er, während er auf die Treppe zusteuerte, „Ich werde dir als nächstes die Zimmer zeigen zu denen du ohne mich keinen Zugang hast." Er öffnete eine Tür. Hinter dieser befand sich ein Büro. „Das ist mein Büro. In das darfst du nur eintreten wenn ich ebenfalls hier bin und dich auch herein gebeten habe. Das heißt im Umkehrschluss, dass du an dieser Tür anklopfst. Eine Tür weiter befindet sich ein Zimmer in das du nicht rein willst, denn auch wenn du keinen Schmerz fühlst kann ich dich bestrafen. Das würde nämlich in diesem Zimmer stattfinden." Ich nickte. Natürlich gab es viele Strafen. Auch wenn ich keinen Schmerz spüre, könnten diese schlimm werden. „Alle anderen Zimmer sind hier oben ebenfalls frei für dich. Und das ist dein Zimmer."

Dennis öffnete eine Weiße Holztür und ich trat ein. Das Zimmer war riesig! Auf dem weißen Himmelbett lag bereits meine Tasche. Das große Fenster hatte einen Erker auf welchen man sich setzen konnte. In einer Ecke lagen ganz viele Kissen auf dem Boden und eine Lichterkette war an der Wand befestigt. Es stand ebenfalls ein Schreibtisch in der einen Ecke, auf dem ein Pinker Computer stand. Dazu passend ein Pinker Gamingstuhl. Eine schöne große Musikanlage stand auch auf einem kleinen Regal. Ein weißer Flauscheteppich rundete das Ganze noch ab. Es gab noch zwei weitere Türen, auf die ich freudig klatschend drauf zu lief. Ich öffnete die erste, hinter welcher sich ein schönes Badezimmer versteckt hatte. Eine Große Badewanne, in der bequem zwei Menschen drin Platz hätten, stand in der einen Ecke. Ein großes Waschbecken säumte die andere Seite. Auch eine Ebenerdige Regendusche war zu sehen. Eine moderne Toilette hatte ebenfalls den perfekten Platz für sich gefunden. Ich drehte mich in Windeseile um und öffnete die Andere Tür. Quickend lief ich in meinen neuen begehbaren Kleiderschrank der voller Klamotten aus den verschiedenen Zeit Epochen war. Ich fand Kleider aus den 90. Welche die man vermutlich im Mittelalter getragen hatte, aber auch etwas aus der heutigen Zeit, in den unterschiedlichsten Styles.

„Gefallen sie dir?", fragte mich Dennis, welcher im Türrahmen des Kleiderschrankes stand. Ich drehte mich um und lächelte ihn mit großen Augen an: „Ja!" Der schwarzhaarige lachte: „Das freut mich. Wenn du noch einen Wunsch hast, kannst du mir ja Bescheid sagen. Ich bin unten in der Küche und werde Abendessen für dich machen. Ist Chinesisch ok?" Ich nickte und Dennis verlies das Zimmer. Fröhlich lief ich durch mein neues Zimmer. Mein altes war gerade mal so groß, wie mein neuer Kleiderschrank. Es hatte grade so ein Bett, eine Kommode und ein Bücherregal hinein gepasst. Ich ging zu meiner Tasche und fing an meine Bücher in das lehrstehende Regal einzuräumen. Harry Potter, Eragon, Das Tal und die Tintenherzbücherreihe gliederten sich im neuen Bücherregal. Auch die Mangas Bad Boy Yagami, Last Exit Love, und Zur Hölle mit Enra fanden sich in dem Regal wieder. Nachdem ich die Tasche ausgeräumt hatte, verließ ich mein Zimmer und lief den langen Flur entlang. Am Ende des Flures war eine große Glastür zu sehen. Ich ging auf diese zu und öffnete sie langsam. "Eine Bibliothek!", flüsterte ich Aufgeregt. Schnell lief ich durch die großen Regalgänge, die mit Büchern vollgestopft waren. Ich zog irgendein Buch aus dem Regal und schaute es mir genauer an. „Dornenspiel" stand als Titel darauf abgebildet. Es sprach mich genau an, weshalb ich mich auf die große Couch schmiss und anfing zu lesen.

Nach ein paar Kapiteln, legten sich auf einmal zwei kalte Hände auf meine Schultern. "Essen ist fertig", flüsterte mir Dennis tiefe Stimme zu. Wieder bekam ich Gänsehaut. *Arschloch*, dachte ich. "Gerne doch", antwortete er auf meine Gedanken. Ich legte das Buch bei Seite und erhob mich. Auf einmal wurde ich im Brautstyl hochgehoben. "Ey. Pfoten weg!", schrie ich erschrocken auf. Doch ohne zu antworten, stand ich auf einmal zusammen mit Dennis in der Küche. "Bitteschön", knurrte er und setzte mich auf einem der Barhocker. "Arschloch!", sprach ich dieses Mal laut aus. Dennis lachte nur und diese verdammt tiefe Stimme, jagte mir mal wieder einen Schauer über den Rücken. Eine dampfende Schüssel stand vor mir und es roch wirklich gut. Neben der Schüssel lagen Stäbchen. "Em. Dennis. Das sieht wirklich lecker aus und es riecht so verlockend aber... ", ich machte eine Pause und wurde rot. „Aber...", versuchte Dennis mir auf die Sprünge zu helfen. "Ich kann nicht mit Stäbchen essen...", nuschelte ich, zum Ende immer leiser werdend. „HAHAHAHAHAHAHA!" Dennis fing an lauthals zu lachen. "Dann bringe ich es dir bei. Du kannst chinesisch ja schließlich nicht mit einer Gabel essen. Das macht man nicht", er stand auf und ging um die Insel herum, bis er hinter mir stand. Der Schwarzhaarige griff nach meiner Hand und legte die Stäbchen, in die richtigen Finger. Er Drückte meine Hand ein wenig fester. Mit viel Übung und ein Paar Misslungenen Versuchen, schaffte ich es tatsächlich meine Nudeln mit den Stäbchen zu essen. Dennis beobachtete mich die ganze Zeit. "Willst du nichts essen?", fragte ich ihn ohne nachzudenken.

Dennis schaute mich an. "Ich esse nur wenn du es mir erlaubst", sagte er schließlich mit einer ernsten Stimmer. Ich schaute in fragend an. *Warum sollte er um zu essen nach einer Erlaubnis fragen*, schoss mir durch den Kopf. Ein Windzug ging durchs Zimmer und im nächsten Moment, spürte ich Dennis heißen Athen an meinem Nacken. Ich erstarrte. "Weil ich will, dass dein erster Biss etwas besonderes wird!", flüsterte er gegen meinen Hals und verteilte kleine Küsse, auf eben diesem. In diesem Moment wurde mir klar, was ich gerade eben gefragt hatte. *Gott wie kann man nur so Doof sein*, rollte ich mit den Augen. Nicht wirklich darauf bedacht, dass Dennis mittlerweile sogar seine Hände an meine Hüfte gelegt hatte, drehte ich mich schwungvoll um und wollte etwas sagen. Doch Dennis, war verschwunden.  


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Na ihr. Wie geht es wohl weiter  :D 

ich weis es selbst noch nicht genau, also schreibt mal in die Kommentare was ihr euch wünscht.

In diesem Kapitel haben wir rund 1200 Wörter. 

Hab euch lieb. 

Jayden

Ich bin kein Blutbeutel!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt