Kapitel 2-Die Ankunft

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In Paris:

Unser Flugzeug ist gelandet.Endlich!Zwar ließ es sich in der First Class ziemlich gut aushalten,aber da ich allmählich keinen Lesestoff mehr hatte,war ich doch ziemlich froh darüber wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.Sonst hätte ich die Cosmopolitan und die Vogue noch einmal durchforsten müssen,nur um nicht an Callum zu denken.Nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit damit verbracht haben unsere Koffer zu suchen,begaben wir uns langsam auf den Weg zu unserem neuen Wohnsitz.Als wir dort ankamen stockte mir der Atem!Wir befindeten uns in einem wunderschön eingerichtetem,edel wirkendem Apartment direkt ím Herzen von Paris."Gefällt es dir Schatz?",hörte ich meinen Vater fragen."D-Dad,es ist wunderschön!"Ich konnte meine Begeisterung nicht mehr zurückhalten und ertappte mich dabei wie mir ein breites Lächeln über die Lippen huscht.Mein Vater ging zu meiner Mutter und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange."Das hast du ihr zu verdanken,Olivia!" Obwohl meine Mum manchmal ziemlich anstrengend und penibel sein kann,muss ich ihr eines lassen:Diese Frau hat Stil!Sie hat das Apartment wirklich toll eingerichtet und die Zufriedenheit stand ihr buchstäblich ins Gesicht geschrieben.Es machte mich glücklich sie lächeln zu sehen.Normalerweise stand sie ständig unter Stress und war mit irgendwelchen Meetings beschäftigt(Sie und mein Dad sind Inhaber eines ziemlich bekannten Unternehmens),aber Stress ist zurzeit das Letzte was sie gebrauchen könnte.Vor allem nachdem sie die Diagnose Krebs erhielt.Das ist auch der Grund dafür,weshalb wir umgezogen sind.Meine Mutter braucht jetzt ganz viel Ruhe."Dein Zimmer ist übrigens ganz oben Liv",hörte ich meine Mum sagen."Soll ich dich begleiten?" Ich lehnte höflich ab und lief das elegante Treppengeländer hinauf,um einen Blick in mein neues Zimmer zu werfen.Der Ort,an dem ich mich in Zukunft zurückziehen kann,wenn ich ungestört sein möchte.Ich öffnete eine teuer aussehende Holztüre und voilà-Schon stand ich in meinem Zimmer.Ich sah mich um und entdeckte ein großes Himmelbett,dass mit vielen weichen Kissen ausgestattet war und mit seidener Bettwäsche in beige/braun überzogen wurde.In der Mitte des Raumes hing ein prächtiger Kronleuchter und meine Möbel sahen alle sehr exquisit und stilvoll aus.Je genauer ich hinguckte,desto mehr Details konnte ich erkennen.Nun bemerkte ich auch,dass ich eine Terasse besitze.Ich schritt hinaus und war sprachlos. Vor mir waren auf einem kleinen,runden Tisch ein Strauß rosafarbener Rosen,meine Lieblingsblumen,platziert und das Wahrzeichen von Paris lag sozusagen direkt vor meiner Nase. Ach,wie schön das doch aussah in der Abenddämmerung. Der Eiffelturm schimmerte in den goldigsten Nuancen und es war,als würde Magie in der Luft liegen.C'est magnifique! Einen kurzen Moment lang vergaß ich alle meine Sorgen und genoss diese wunderbare Aussicht.Jedoch nicht für sehr lange,da das Piepsen meines Handys mich wieder zurück in die Realität holet.Es war Lilly!Ich freute mich von ihr zu hören!Als ich ihre Nachricht jedoch öffnete,erstarrt meine Miene und es fühlte sich so an,als würden mir sämtliche Knochen gebrochen werden.

Chaos in Paris-French boys do it betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt