Wir waren im Club und hatten sehr viel Spaß zusammen. Enes verschwand nicht für einen Moment von meiner Seite. Er hatte sein Arm um mich gelegt. Wir tranken etwas, und mit etwas mein ich paar shots. Ich merkte, dass jemand mich nicht aus den Augen lies. Ich schaute mich um und erkannte ein Junge ungefähr Ende 20. Er starrte mich ununterbrochen an. Mir wurde es langsam unangenehm, aber er hörte nicht auf zu starren. Ich fühlte mich so unwohl, dass ich aufstand und zur Toilette ging. Ich gab natürlich Enes noch davor Bescheid.
Als ich von der Toilette wieder zurückgehen wollte, hielt mich jemand zurück. Ich drehte mich um und ich bekam direkt Panik.
„na, was macht ein so wunderschönes Mädchen wie du in einem Club" sagte der Typ von vorhin.
„erstens halt Abstand. Zweitens was juckt dich das" entgegnete ich ihm.
„ohhh frech bist du auch noch. Wird ja immer besser und besser"
„JUNGE REICHT DOCH, LASS DEINE DRECKIGEN FINGER JETZT VON MIR" schrie ich ihn an, da meine Geduld geplatzt war.
Das ich lauter wurde, gefiel ihm ganz und gar nicht, denn er drückte mich gegen die Wand und machte sein Griff an meinen Händen fester.
„Hör mir ganz genau zu du schlampe, wenn du nocheinmal mich anschreist oder mir Befehle gibst, dann wird es sehr eklig für dich enden tmm? Und jetzt lass mich mein Spaß haben"
Alles ging so schnell, er drückte sich selbst an mich ran und küsste mein Hals. Ich hab mich die ganze Zeit versucht zu wehren, doch es half nichts. Schreien konnte ich auch nicht, denn er hielt mir mit seiner rechten Hand mein Mund zu. Gerade als ich die Hoffnung aufgab, dass mir jmd hilft, sah ich, dass der Bastard von mir entfernt wurde und jemand auf ihn losging. Als der spaßt blutig im Gesicht geworden ist und schon bewusstlos war , konnte ich mir sicher sein, dass er mir nichts mehr tun würde, weshalb ich mir sorgenlos mein Retter ansah . Und wie ihr es schon alle erwartet habt, war es Enes. Sein Blick bestand aus einer Mischung aus Wut, Sorge, Trauer und Eifersucht.
„geht es dir gut Canim" fragte er mich mit einer besorglichen Stimmen.
Ich nickte ihm einfach zu, da es grad alles für mich Zuviel war und ich noch das Geschehens von grad eben nicht realisiert habe.Ich riss mich jedoch zusammen, um mich bei meinem Freund zu bedanken, denn wäre er nicht rechtzeitig gekommen, würde die Sache ganz anders enden, da bin ich mir sicher.
„Danke Canim, du hast mich gerade beschützt vor etwas sehr schlimmen" sagte ich ihm mit meiner brüchigen stumme, da mir nicht viel Kraft verblieben war.
„Es tut mir so leid, das ich zugelassen hab, dass das überhaupt passiert, ich hätte dich einfach nicht alleine lassen sollen."
Ich erkannte die Wut und die Trauer in seinen Augen, die Wut die er gegenüber sich selbst hatte, weil er sich die Schuld für das Geschehens gab.„Enes bitte gib die nicht die Schuld. Ich will nicht das du traurig wirst, sonst werd ich auch traurig"
„Okay Canim, wir vergessen das einfach okay? Lass zu den anderen gehen, die fragen sich bestimmt wo wir stecken.".....
Paar Stunden waren schon vergangen, wir wollten schon alle nach Hause gehen. Doch etwas was mich sehr glücklich gemacht hat, war das mein Bruder sich mit den anderen so gut verstand, vor allem mit Enes.
„Bruder könnte vllt Rojina heute bei mir bleiben?" fragte Enes meinen Bruder. Was macht der omg.
Kian sah uns prüfend an. „Wehe du passt nicht auf sie auf."
„Warte mal, also darf ich bei ihm übernachten"
Kian nickte mir zu. Ich sprang in die Arme meines Bruders und küsste ihn tausend mal auf die Wange.Wir verabschiedeten uns von den anderen und ich stieg in Enes Wagen ein. Die Fahrt verlief ruhig, da wir beide schon sehr müde waren. Nach 20 min kamen wir an einem Apartment an. Es sah so modern aus. „Komm rein" bittete mein Freund mich. „Deine Wohnung sieht echt schön aus" lobte ich ihn. „Natürlich sieht das hier gut aus, hab ich ja auch alles designed."
Selbstverliebt wie immer.„ich geh duschen Canim, bedien dich und kannst dir Klamotten aus meinem Schrank nehmen." Er drückte mir ein Kuss auf die Wange und verschwand im Badezimmer.
Es ist bisschen komisch, aber ich bin zum ersten Mal bei ihm zu Hause. Wir kennen uns mittlerweile schon seit 5 Monate und ich war noch nie hier. Es liegt wahrscheinlich daran, dass wir meisten draußen etwas unternehmen oder bei mir zu Hause. Ich erkundete die Wohnung und entdeckte schließlich sein Schlafzimmer. Das Zimmer war mit schwarzen Möbeln voll, die Wand hat eine graue helle Farbe, es hat aber alles zusammen gepasst. Ich sah mich mehr um und fand sein Schreibtisch. Er hatte viele Bilder von uns ausgedruckt gehabt, und stellte alles auf seinem Tisch auf. Ich könnte mich nicht mehr in ihn verlieben. Er ist so perfekt, er kümmert sich um mich, verstehen mich, respektiert mich und ist immer für mich da. Ich könnte glücklich nicht sein. Als ich mir weiter die Fotos ansah, sah ich sein Handy auf den Tisch liegen. Ich wollte nicht seine Privatsphäre belästigen, aber ich war einfach neugierig. Ich nahm sein Handy und versuchte das Passwort zu knacken. Ich versuchte es mit seinem Geburtstag, jedoch war es falsch. Ich dachte nach und verschickte es einfach mit meinem. Bingo. Ich fühl mich eigentlich voll schlechte, aber meine Neugier lässt nicht locker. Ich sah das er von einer nicht gespeicherten Nummer eine Nachricht bekam.
„Treffen wir uns morgen?" Mit wem will er sich denn treffen? Und wieso hat er die Nummer nicht gespeichert? Verheimlicht er mit etwas?____________
Würdet ihr eurem Freund blind vertrauen?
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Liebe ist nicht alles
RomanceRojina und ihre beste Freundin wollen ein neues Leben anfangen und ziehen nach Frankfurt. Doch was passiert wenn ein berühmter und arroganter Rapper Namens Mero aka Enes Meral auf ein Mädchen trifft, dass nicht an die Wahre Liebe glaubt, weil sie so...