Liebe ist nicht alles

Kapitel 17

Ich wachte durch helle Sonnenstrahlen auf. Ich sah mich um, und merkte das mein Kissen zu hart war. Als ich es richten wollte., sah ich Enes Brust. Ich erinnere mich nicht mehr genau an gestern Abend, aber scheint als wären Enes und ich eingeschlafen in sein Zimmer. Die Sache von gestern blieb mir immer noch im Kopf. Ich hab mich echt schuldig gefühlt. Ich wollte nicht der Grund sein, weshalb zwei beste Freunde, die wie Brüder waren, sich jetzt zutiefst hassen. Und das alles nur wegen mir? Als meine Augen jedoch auf Enes fielen, konnte ich mein Lächeln nicht zurückhalten. Man hat selten die Chance Enes so ruhig und friedlich zu sehen. Vor jeden muss er sich immer so stark und tapfer zeigen, er enthüllt seine Schmerzen niemanden, nicht einmal mir. Der Gedanke, das mein Freund sich vor mir versteckt und mir nicht die Chance gibt für ihn da zu sein, verletzt mich. Ich will das Enes weiß, dass ich immer an seiner Seite bleiben werde, ich will ihn nicht nur wenn er gut drauf ist, ich will für ihn da sein wenn verletzt ist und schmerzen hat. In meinen Gedanken verloren, merkte ich auf einmal wie die wunderschönen braunen Augen von Enes aufgingen. Er musste paar mal blinzeln um seine Augen richtig aufmachen zu könne, bestimmt war er noch müde. „Guten Morgen" sagte mir mein Freund und gab mir ein kurzen Kuss auf die Wange. Meine Wange glühte sofort auf und ich fühlte wie die Rötung mir ins Gesicht floss. „Guten Morgen Canim" erwiderte ich. Er stand auf und ging zum Badezimmer. Ich nutzte die Gelegenheit, um für uns Frühstück vorzubereiten. In der Küche fing ich an ein Omelett vorzubereiten, nebenbei machte ich noch pancakes.

Enes pov:

Ohne was zu sagen, ging ich in die Dusche. Ich brauchte einfach Ruhe. Ich konnte immer noch nicht glauben was gestern passiert ist. Nachdem ich mit Dogan gesprochen hatte, nahm er Ahmet mit und sie verschwanden. Ich musste Rojina in mein Bett tragen, da sie eingeschlafen war. Unter dem heißen Wasser, versuchte ich meine Gedanken zu sortieren, um nicht komplett auszurasten. Dabei kam mir immer wieder eine Frage durch den Kopf. Wieso? Wieso hat er unsere Freundschaft und Bruderschaft so leicht weggeworfen? Ich hätte niemals gedacht, dass das alles so enden würde, vor allem wegen einem Mädchen. Naja, Rojina ist nicht nur irgendein Mädchen, ich liebe sie vom tiefsten Herzen, keine Frage, aber meinen Bruder Ahmet, hab ich genauso geliebt. Ich stellte das Wasser ab und trocknete mich mit meinem Handtuch. Als ich von dem Badezimmer rausging, kam ein sehr leckerer Geruch aus der Küche raus. Rojina macht bestimmt gerade das Frühstück fertig. Ich hätte niemals gedacht, das ich irgendwann mal ein Mädchen finden werde, die so perfekt ist. Manchmal hab ich das Gefühl das ich sie nicht verdiene, ich mein, sie ist viel zu gut für mich. Ich denke, dass sie jemand viel besseres als mich verdient hätte, aber ich bin viel zu egoistisch, um sie loszulassen. Der Gedanke das sie jemand anderen haben würde, lässt mein Blut kochen.

Ich ging angezogen zur Küche und begrüßte nochmal meine wunderschöne Freundin. „Hast du das alles gemacht?" fragte ich sie.
Ich merkte das ich eine Wirkung auf sie hatte und ich liebe es. „Ja hab ich. Jetzt setzt dich hin und lass uns anfangen."
Ich muss ehrlich zugeben, sie kann so gut kochen. Ich glaub es gibt nichts, was sie nicht kann. „Was hast du heute vor" fragte ich sie.
„Ich muss auf jeden Fall heute zur Uni, ich kann nicht noch mehr verpassen."
Stimmt, sie studiert ja Jura, also manchmal vergesse ich es. „Mach das, ich geh auch gleich zum Studio und nimm paar Sachen auf" sie sah mir gespannt zu. „Ohhh kommen bald neue Lieder" fragte sie mich aufgeregt. Ich musste schmunzeln, es freute mich einfach das sie mich bei allem unterstützt. Ich nickte ihr zu.
Wir aßen weiter, Rojina kriegte eine Nachricht und auf einmal veränderte sich ihre ganze Stimmung. „Alles gut? Wer hat dir geschrieben"
„Eh... Alina hat mit g.geschrieben, sie meinte sie wolle zsm mit mir zu Uni fahren" skteptisch sah ich sie an. Ich wusste das sie log, aber was verschweigt sie mir. Ich nickte ihr zu und entschied mich ihr heute zu folgen. Ich vertraue Rojina, aber mit ihrem Verhalten hat sie mich echt misstrauisch gemacht.

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In dem Kapitel, ging es viel darum, über was die Charaktere in ihren Gedanken denken.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser