Bad End Special

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Mit den Kapiteln fürs Happy End geht es dann wie gehabt ab Kapitel 22 weiter
Dieses Kapitel hat nichts mit dem weiteren Verlauf des Happy Ends zu tun

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Erzählers Sicht:

Mit gequälten Blicken beobachtete der Bakusquad ihren nun wieder schwarz haarigen Freund mit den früher so leuchtend roten Augen, während dieser Mal wieder wortlos ins Leere starrte. Für sie war es mittlerweile nichts neues mehr, dass Kirishima in den erdenklichsten Situation von seinem Unterbewusstsein vergangene Bilder und mögliche Momente zwischen sich und Bakugo zusehen bekam. Leider war den drei Freunden schweren Herzens bewusst, dass der momentane Zustand ihres früheren Sonnenscheins sich nur bessern würde, entweder wenn Bakugo zurück kommen und ihm verzeihen würde oder wenn Kiri ihn vollkommen vergessen würde. Denn jedes Mal wenn die drei versuchten ihm zu helfen, lehnte er ihre Bemühungen jedes Mal ab. Jedes Mal, wenn die drei mit ihm darüber zu reden, erwiderte Kirishima nur geknickt 'Schon gut! Eben nicht jede Story endet mit einem happy End' oder 'Ich bin selbst Schuld daran, ich hätte nunmal nicht mit Katsuki und seinen Gefühlen spielen sollen! Ich hab es verdient nun so unter seiner Abwesenheit zu leiden!'. Und egal wie oft sie versuchten Eijiro davon zu überzeugen, dass es nicht seine Schuld war, so hörte der Junge mit den roten Augen doch nicht auf sie. So hatten die drei Freunde begonnen hinter Kirishimas Rücken nach einer Möglichkeit zu suchen, ihren Freund wieder besser fühlen zu lassen. Und endlich hatten all ihre Bemühungen Erfolg, als Sero endlich auf eine Internetanzeige stieß, welche von einer Person handelte, mit der man eine Person vollkommen aus seinen Erinnerungen löschen konnte. So zeigten sie Kirishima die Internetanzeige und hielten gespannt den Atem an, während Eijiro las. Während Eijiro nun mit in Falten gelegter Stirn die Anzeige bereits zum dritten Mal las, erklärte Denki leicht nervös: ,,Wir würden dir gerne irgendwie helfen, Kiri! Es ist nur so uns fällt ansonsten keine andere Lösung mehr ein, wie du nicht mehr so sehr darunter leiden musst, dass Baku nicht mehr hier ist! Du..." Bevor Denki allerdings zuende sprechen konnte, schob Kirishima das Handy mit der Internetanzeige zu seinen Freunden hinüber, während er stumpf meinte: ,,Vergesst es! Ich lasse mir nicht meine Erinnerung an Katsuki klauen, ja auch wenn mich diese Erinnerung quälen! So leide ich lieber, als dass ich Bakugo einfach vergesse!" Damit verschränkte Kiri demonstrativ seine Arme vor der Brust, während seine drei besten Freunde ihn bettelnd ansahen und irgendwie versuchten ihn umzustimmen, wobei Kirishima sich allerdings auch weiter strikt dagegen weigerte.

~Timeskip~

Seit Stunden bettelte der ehemalige Bakusquad nun ihren schwarz haarigen Freund an, dass dieser doch zustimmen und jegliche Erinnerung an Bakugo einfach vollkommen vernichten sollte. Doch bis jetzt hatte Eijiro sich auch weiterhin strikt dagegen geweigert, weshalb seine Freunde wohl kurz vor der Verzweiflung standen. Einen letzten Versuch wollte Mina allerdings noch wagen, weshalb sie mit dem süßsten Dackelblick bettelte: ,,Bitte, Kiri! Wir können es ja auch so machen, dass wir da hin fahren und du dir des erstmal anschaust, ehe du dich dann erst entscheidest! Und wenn du dann auch weiterhin das nicht machen willst, dann akzeptieren wir es auch und lassen dich auch ein für alle Mal in Ruhe damit!" Seufzend, da Eijiro diesem Blick noch nie wiederstehen konnte, murrte er: ,,Na schön, wir schauen es uns an und ich kann mich dann nochmals entscheiden! Ihr holt allerdings die Genehmigung von Aizawa-Sensei und Rektor Nezu, dass wir dafür von der Schule freigeschrieben werden!" Energisch nickten die drei und umarmten ihren schwarz Haarigen Freund, während dieser abermals seufzte. Aber auch wenn er nun Minas Vorschlag zugestimmt hatte, so war er sich insgeheim dennoch sicher, dass er seine Meinung nicht ändern wird. So rannten Mina, Sero und Denki auch direkt zu Dadzawa und Rektor Nezu um sich von den beiden die Genehmigung zu holen, während Kirishima ihnen leicht kopfschüttelnd hinterher blickte.
Die Genehmigung der beiden Profihelden war schnell geholt, da auch die beiden Erwachsenen sich Sorgen um den Schüler machten und so durften die vier für zwei Wochen ins Ausland, damit Eijiro sich dann dort nochmals genauer informieren konnte. So begannen die vier auch sogleich zu packen, nachdem sie sich zuvor noch um Tickets und eine Unterkunft gekümmert hatten.

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