Kapitel sechs

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Wir sitzen eine ganze Weile so da.

„So jetzt sollten wir zu dir rüber. Deine Mum wird nicht mehr da sein, wir haben fast Abends." sagt er und ich lasse ihn los.

Er sieht mir in die Augen.

Dann küsst er mich kurz.

„Ich liebe dich und es tut mir sehr leid." sagt er und lächelt mich schuldbewusst an.

Ich wuschle ihm durch seine Haare und ziehe mir meine Socken, bevor ich mir meine Schuhe anziehe.

Zac zieht sich auch seine an, welche ziemlich mitgenommen aussehen.

„Sag mal, du hängst an diesen Schuhen, oder? Die hast du jetzt schon ewig." frage ich lachend.

„Ich kann mich davon nicht trennen." sagt er nur Schulterzuckend.

Ich denke ich werde sie ihm neu Kaufen, genug Geld habe ich ja gespart.

Drüben schließe ich mit meinem Schlüssel die Tür auf.

Wir gehen hoch in mein Zimmer.

Dort nehme ich noch einen meiner anderen großen Taschen und packe alles andere noch da hinein.

Zac hilft mir.

Zusammen gehen wir zu ihm zurück. 

Er trägt die Tasche, weil er nicht will, das ich sie trage.

Lucy steht in der Küche und kocht ihre berühmte Lasagne.

„Omg Lasagne!" schreie ich.

„Lucy, ich liebe dich. Dein Essen ist so gut!" sage ich leiser und umarme sie.

„Ey. Uns was ist mit mir?!" fragt Zac wie ein beleidigtes Kind und macht ein Schmollmund.

„Sei nicht beleidigt, dich liebe ich mehr als alles andere auf der Welt, aber ich habe Hunger und ich liebe Lucy nur als meine Schwester, das weißt du." sage ich und küsse ihn sanft.

Als ich den Kuss lösen möchte hält er mich auf und vertieft ihn. 

Ich muss in den Kuss lächeln.

Doch mein Magen knurrt plötzlich sehr laut, weshalb wir uns lösen.

Er fängt an zu lachen.

„Hör auf zu lachen. Ich habe Hunger!" sage ich beleidigt und gehe hoch in sein Zimmer.

Ich schmeiße mich auf das Bett und ziehe die Decke über meinen Kopf.

Ich fange an zu weinen.

Jemand setzt sich neben mich auf's Bett.

„Hermine-Sophie. Weine nicht!" sagt Zac und versucht mir die Decke wegzuziehen.

„Lass mich in ruhe!" sage ich und ziehe meine Nase hoch.

„Nein, das werde ich nicht. Ich liebe dich und du weißt,das es nicht böse gemeint war. Jetzt komm her!" sagt er und zieht mir die Decke weg.

„Lass mich in ruhe!" fauche ich ihn an und er lächelt nur.

„Nein, ich lasse dich nie wieder in ruhe." sagt er und zieht mich an seine Brust.

Ich schlinge meine Arme um seinen Oberkörper und drücke mein Gesicht an seine Brust.

Jetzt brauche ich seine Nähe.

Scheiß Stimmungsschwankungen!

„Tut mir leid." schluchze ich.

Why i am pregnant, he is your brother?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt