Es war Frühling. Die Vögel zwitscherten und eine leichte Brise wehte den Geruch der Blätter des dichten Laubdaches umher. Die Sonnenstrahlen, die sich vorsichtig einen Weg durch es gebahnt hatten tänzelten nun munter auf dem Boden. Es war friedlich. Ein einziges Wort was den Frühlingsanfang im Wald vor den Toren von Konoha beschreiben konnte.
Ich sprang von Baum zu Baum, fast so als wäre ich auf der Flucht. Aber war ich das? Nein, eigentlich war ich selbst die, die mich antrieb so schnell wie möglich nach Konoha zu kommen. Wie weit war es noch?
Ich wusste es nicht. Vielleicht war ich ja sogar auf dem falschen Weg. Nein das konnte nicht sein, es DURFTE nicht sein. Schließlich hatte ich es ihm versprochen.
Keuchend blieb ich auf einem Ast stehen. Trotz der warmen Brise und obwohl mein Inneres zu kochen schien, zitterte ich leicht und probierte mich mühsam auf den Beinen zu halten. Ich spührte immer mehr wie meine Kräfte, die schon am Anfang der Reise stark angeschlagen waren, mehr und mehr schwanden. Aber eine Kunoichi durfte nicht schwach sein, ICH durfte nicht schwach sein.
Ich blickte auf, musste mir jedoch eine Hand vor das Gesicht halten, da die Sonnenstrahlen mich blendeten, doch dann sah ich es. Vor mir lag das große Tor von Konoha. Nur noch wenige Meter trennten mich von meinem Ziel, meiner Heimat. Welche Ironie. Meine „Heimat" die ich eigentlich nicht kannte. Trotzdem war ich erleichtert endlich hier zu sein. Ich richtete mich auf und versuchte eine stattliche Haltung anzunehmen. Ich wollte nicht, dass sich irgendjemand Sorgen machen musste, den ich nicht kannte und der mir schon gar nichts schuldig war.
Ich wollte Konoha nicht zur Last fallen. Das hätte er nicht gewollt...
Ich versuchte mein schweres Atmen zu beruhigen und sprang dann geschickt von dem Baum herunter und landete fast lautlos auf dem Boden. So elegant wie möglich lief ich durch das große, grüne Tor. Es war größer als erwartet.
Zu meiner Linken war ein kleines Häuschen, dass von zwei Männern, von zwei Shinobis , besetzt war. Hier musste man sich anscheinend anmelden. Sie begrüßten mich freundlich und ich lächelte ihnen ebenso freundlich entgegen.
Ich zeigte auf mein Stirnband „Hallo! Wie ihr seht bin ich ein Konoha-ninja und Ich muss so schnell wie möglich zur Hokage-Residenz. Ähmm... Könntet ihr mir sagen wo das genau ist?"
Der Shinobi, der einen Verband auf der Nase trug war wahrscheinlich gar nicht sooo viel älter als ich.
Er schaute mich leicht verwirrt an, lächelte dann jedoch „ Klar! Kein Problem also du gehst..."
Er erklärte mir den Weg und lies mich dann passieren.
„Kennst du die?" wisperte ihm sein Freund zu. -„Nein, aber die sieht verdammt gut aus."
Ich musste unmerklich grinsen. Ich drehte mich nochmal zu ihnen um und sagte: „Vielen dank" Sie wurden leicht verlegen, denn anscheinend waren sie so naiv gewesen und hatten geglaubt, dass ich ihr gespräch nicht mithören konnte. Ich drehte mich einfach lachend um und ging davon. Sobald ich ausser Sichtweite war, lies ich meinem schwindel nach und lies mich in einer kleinen Gasse an einer Wand zusammen brechen. Dieses Glücklich und gesund spielen, hatte mehr an meinen Kräften gezerrt als erwartet. Lange würde ich das nicht mehr durchhalten. Gott sei Dank musste ich nur noch zum Hokage. Ich war schon gespannt die erste Hokage kennen zu lernen, jedoch hatte ich auch ein mulmiges Gefühl... Wie würde sie auf das reagieren, was ich ihr erzählen würde und was sollte ich hier tun? Ich kannte hier niemanden...
Das war echt mühsam und nervig. Warum musste er mich ausgerechnet jetzt allein lassen?
Es nützte ja alles nichts. Ich rappelte michvorsichtig auf und ging weiter in Richtung Hokage-Residenz....♡♤♡♤♡♤♡♤♡
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Shikamaru X Oc (Naruto Ff)
FanficLest einfach selbst.... Abgebrochen #2 Nauto 15.09.2022 #42 Hokage 15.09.2022 #324 Shikamaru 14.09.2022