Feucht-Fröhliches Zusammentreffen

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Shikamaru lehnte sich nach hinten und schaute in den Himmel, dann gähnte er genüsslich. Ich tat es ihm, abgesehen von dem Gähnen, gleich.
Wir blickten in den Himmel. Wie schön die Wolken dahin zogen, so entspannt, so frei. Ich seufzte. Ich konnte genau verstehen, was er da eben mit den Wolken gemeint hatte.
Ich hätte stundenlang so sitzen können, doch auf einmal stand Shikamaru auf und streckte sich.
„Ich muss langsam mal los… Ist schon spät. Wenn ich nicht rechtzeitig zuhause ankomme beschwert sich meine Mutter wieder… das nervt. Glaub mir, es gibt keine Frau die schlimmer ist als meine Mutter. Mein Vater meint ja jede Frau hat was liebenswertes, aber ich weiß nicht…“, schnaubte er.
Er hatte Recht. Es war tatsächlich spät geworden. Die Sonne stand tief am Himmel und färbte ihn rot. Ein schöner Anblick. Ich packte meine Sachen zusammen und beschloss mich Shikamaru anzuschließen und gemeinsam stiegen wir die Treppen hinunter ins Dorf herab und liefen dann nebeneinander durch die immer noch gefüllten Straßen Konoha‘s. Zwar war Shikamaru nicht gerade eine Quasselstrippe, dennoch musste ich sagen, dass wir uns gut unterhielten. Insgeheim hoffte ich jedoch, dass ich ihm nicht allzu lästig war.
Unterwegs trafen wir einige Leute:
Vor einem Süßigkeiten Geschäft begegneten wir einem Jungen, der eine Chipstüte in der Hand hielt. Er war nun ja… ziemlich fett, dennoch machte es mir nichts aus, ich empfand ihn als sehr nett und liebenswürdig. Er wurde mir als Choji Akamichi vorgstellt und anscheinend handelte es sich um Shikamaru‘s besten Freund.
Außerdem bekam ich einen der „Grasfrösche“ zu Gesicht. Irgendwo in einer Gasse war Sensei Gai völlig in Ekstase und hüpfte seltsam vor Kakashi, welcher in sein Buch vertieft war, umher und rief irgendwas von Kakashi, der so wahnsinnig cool sei, dass er es würdig sei sein Gegner zu sein und irgendwas mit der Kraft der Jugend und einem Wettbewerb oder so. Kakashi war ziemlich teilnahmelos und besiegte Gai schließlich in Schere-Stein-Papier, worauf dieser mit Tränen in den Augen auf den Händen durch das Dorf lief.
Seltsam. Was das nur sollte…
Vor Yamanaka’s Blumengeschäft trafen wir einen Mann, der uns in eine Rauchwolke hüllte. Er hatte eine Zigarette im Mund, trug eine Shinobijacke und hatte anscheinend gerade Rosen für seine Angebetete gekauft. „Hoi Shikamaru!“, meinte er grinsend. „Asuma-sensei… Blumen für Kurenai?“ Asuma wurde rot. Anscheinend hatte Shikamaru ihn ertappt. „Kurenai… öh… das… das…Wer ist denn die Hübsche Dame?“ Er deutete auf mich um abzulenken. Mit einer genervten Handbewegung stellte mich Shikamaru vor, unterhielt sich noch etwas mit seinem Sensei, der sich inzwischen noch eine Zigarette angezündet hatte, bis wir dann (endlich) weitergingen. Ich fragte mich wie ein Mann nur so einen großen Tabakkonsum haben konnte.
Wir liefen noch ein Weile durch Konoha bis Shikamaru schließlich vor einem Haus stehen blieb. Aus der Tür war gerade ein Mann getreten der abgesehen von den Narben in seinem Gesicht und den leicht angegrauten Haaren, Shikamaru verblüffend ähnlich sah. „Da bist du ja endlich. Wir haben gewartet“, brummte er, lächelte dann jedoch. Ich wusste nicht wieso, aber ich musste ihn gleich ins Herz schließen. Wahrscheinlich erinnerte er mich einfach an meinen Vater. „Paps…“,meinte Shikamaru knapp. „Ich bin 17… Mann das nervt… So spät bin ich gar nicht.“ „Ich hab nichts gesagt. Aber du weißt ja, dass deine Mutter nicht gerne mit dem Essen wartet. Wenn Choji zu Besuch kommt seit ihr komischerweise immer pünktlich zum Essen da.“, lachte er und auch Shikamaru lächelte leicht. Ich konnte mir gut vorstellen das Choji nie eine Mahlzeit verpasste.
„Ich muss dann mal“ Shikamaru hob mir zum Gruß die Hand und verschwand dann im Haus. „Öh… ja.“ Ich schaute leicht verdattert. Shikamarus Vater, der seinem Sohn noch nicht gefolgt war, lächelte mir entgegen. „Ich bin übrigens Shikaku. Mann der Junge ist echt immer genervt. Manchmal kann ich ihn verstehen, aber zu 90% eher nicht.“ Er lachte. „Ach kein Problem. Ich kann in eher gesagt gut verstehen… äh ich bin übrigens Rina.“ „Ich weiß“, grinste er überlegen „Ich muss dann auch mal. Achso, möchtest du zum Essen bleiben? Meine Frau würde sich freuen.“
Ich winkte ab, verabschiedete mich und machte mich dann auf dem Weg zu meiner Wohnung. Ich hatte mal wieder keine Ahnung wo ich mich bzw. sich meine Vierwände befanden, sodass die Straßenlaternen bereits angeschaltet wurden als ich endlich da war. Unterwegs hatte ich in einem kleinen Laden einige Lebensmittel gekauft, mit denen ich mir nun ein kleines Abendbrot zu zaubern, um danach erschöpft, aber seltsamerweise glücklich, in einen tiefen Traumlosen Schlaf zu fallen.

Shikamaru X Oc (Naruto Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt