NarutoxSasuke: Fühlt sich so Liebe an?

Kapitel 5: D̑̈𝕖𝕟𝕜𝕤t̑̈ 𝕕𝕦, 𝕚𝕔𝕙 𝕨𝕚𝕝𝕝 w̑̈𝕒𝕤 𝕞𝕚𝕥 𝕖𝕚n̑̈𝕖𝕞 𝕨𝕚𝕖 𝕚𝕙m̑̈ 𝕫𝕦 𝕥𝕦𝕟 𝕙𝕒𝕓𝕖n̑̈?

Naruto pov:

Ich unterhielt mich wieder mal mit Sasuke während wir auf Kakashi und Sakura warten. Aus dem Augenwinkel sah ich Kiba winken, welcher anscheinend mit Sasuke reden wollte. Ich sagte diesem, ich würde hier warten da ich die beiden nicht stören wollte und fing schonmal an mich aufzuwärmen. Irgendwann kam Sakura auch dazu, die mich geflissentlich ignorierte, sie war ohnehin zu beschäftigt damit, Sasuke heimlich durch ihren Schminkspiegel zu stalken. Nach einer Ewigkeit kam dann auch Kakashi, der sich auf dem Weg des Lebens verlaufen hatte (oder eher im Flirtparadies, in das er schon wieder begeistert seine Nase steckte.)
Als er von seiner Lektüre aufsah wunderte er sich, dass sie noch immer nicht vollzählig waren und schickte mich, um Sasuke zu holen.

Sasuke pov:

Ich lief auf Kiba zu und überlegte, was er wohl von mir will. Der braunhaarige Junge grinste mich erfreut an und wir begrüßten uns mit einem Handschlag. „Was gibts Kiba?" wollte ich von ihm wissen. Leicht genervt blickte er mich an, bevor er mir dann antwortete: „Muss es denn immer was besonderes geben, dass du dich mal mit mir unterhältst? Alter wir sind seit fast 17 Jahren Freunde, da darf ich doch einfach mal mit dir quatschen oder? Von selbst lässt du dich ja in letzter Zeit kaum noch blicken."

Ich wollte gerade zu einer Rechtfertigung ansetzen, denn wir sahen uns ja immer noch fast täglich, als ein weißes Fellknäul auf mich zustürzte und sich in meinem Hosenbein verbiss. „Aua, Akamaru was soll denn das? Kiba! Nimm sofort deinen Köter von mir weg!" Kiba musste grinsen: „Er scheint dich wohl auch vermisst zu haben. Unverständlich, immerhin bist du ein Griesgram wie eh und je". Ich zog meine Augenbrauen zusammen und gab ein ganz und 𝙜𝙖𝙖𝙖𝙧𝙧𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 griesgrämiges „Hrmpf" von mir, dass den Hundejungen mit den roten Dreiecken auf der Wange erneuert zu einem Lachanfall verleitete. Ich verstand garnicht, was er an mir so lustig fand.

„Jetzt erzähl schon, was hast du die ganze Zeit gemacht?" beharrte Kiba immer noch auf eine Antwort.
Ich wusste nicht genau, was ich ihm erzählen sollte, denn Kina war mir zwar immer ein guter Freund gewesen, man konnte ihn jedoch nicht wirklich als einen guten Menschen bezeichnen, da er es gelegentlich nötig hatte, andere Menschen runterzumachen, um sich selbst besser zu fühlen.
Er gehörte auch zu den Jungen, die Naruto in der Akademie gehänselt hatten und ich wollte keinen unnötigen Stress provozieren also beschloss ich zu ihm nichts zu sagen. Ich sah kurz über meine Schulter zu Naruto hinüber und versuchte ihn mit einer Gegenfrage abzulenken: „Ach, nicht so wichtig, was hast du so gemacht?"
Doch mein Blick hatte mich verraten
„Du hast doch nicht etwa mit diesem Spinner rumgehangen, oder? Nicht nur dass du deine Freunde ersetzt aber hättest du dir dazu nicht jemanden, der weniger...seltsam ist aussuchen können?"
Natürlich gefiel es mir nicht, wie er über Naruto sprach, aber er brachte mich in die Bredouille: wenn ich ihm jetzt nicht recht gab, könnte er sich auch gegen mich wenden und das könnte mich meine Beliebtheit in ganz Konoha kosten. Dieses Dorf war immerhin die einzige Familie, die ich hatte.

Und mit Naruto hatte ich erst seit kurzem etwas zu tun, ich mochte ihn zwar aber war er es auch wert, das alles hier wegzuwerfen, was ich mir über die Jahre aufgebaut hatte?
Er würde es ja nicht einmal erfahren, wenn ich unsere Freundschaft verleumdete also erfand ich schnell eine Ausrede. „Nein du Spinner, denkst du wirklich, ich will was mit einem wie ihm zu tun haben? Kakashi hat mir den Volltrottel aufs Auge gedrückt, dass er endlich Anschluss findet!" Bei dieser Lüge verhärteten sich meine Züge und meine Stimme wurde kalt wie Eis. Normalerweise ließ sich Kiba davon einschüchtern, doch nicht dieses Mal nicht, im Gegenteil er hatte ein fieses Grinsen aufgesetzt und ich ahnte nichts Gutes.

Als ich seinem Blick folgte, der hämisch etwas hinter mir fixierte, hörte mein Herz auf zu schlagen.

Ich blickte direkt in ein paar wunderschöner Saphire, die sich gerade mit Tränen füllten. Diese Augen spiegelten das Leid vieler Jahre gemischt mit frischem Schmerz und Verrat wieder.
Und erst in diesem Moment begriff ich das volle Ausmaß meiner Dummheit.