Nico Hülkenberg & Daniel Ricciardo (Advents OS)

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Für Alina13th Viel Spaß beim Lesen

Daniel

Winterpause.
Die Saison war anstrengend, deshalb bin ich jetzt wirklich froh, Zuhause zu sein. Weihnachten werde ich mit meinem besten Freund verbringen. Nico ist gestern hier angekommen und wird die nächsten vier Wochen bei mir bleiben. Gerade schlendern wir am Strand entlang, genießen die Sonne und das Wasser, welches unsere Beine umspült.

"I'm dreaming of a white Christmas", singt Nico ziemlich schief und bringt mich damit zum Lachen.

"Sorry, aber das wird hier in Australien nicht passieren."

"Ich weiß. Weihnachten am Strand ist ja auch ganz schön. Vor allem wenn ich mit dir zusammen bin."

Seine Worte erzeugen ein seltsames Flattern in meinem Bauch, dass ich nicht zuordnen kann. Schon vor Wochen hat Nico gesagt, dass er sich auf Weihnachten am Strand freut, ihm aber der Schnee fehlen wird. Deshalb habe ich mir auch etwas überlegt, um ihm weiße Weihnachten zu ermöglichen.

"Ich freue mich, dass du da bist", sage ich.

Immer wenn Nico in meiner Nähe ist, fühle ich mich unglaublich wohl und geborgen. Er sieht den wahren Daniel, der sich oft hinter einem Grinsen oder flapsigen Sprüchen versteckt. Mit ihn zusammenzusein ist so leicht wie atmen. Dieses Gefühl habe ich sonst nur bei meiner Familie.

Den Abend lassen wir gemütlich auf der Terrasse ausklingen. Ich habe den Wein gekauft, der Nico besonders gut schmeckt und ein paar Häppchen hergerichtet. Schweigend sitzen wir nebeneinander und beobachten den Sonnenuntergang. Nach einer Weile wendet Nico mir den Kopf zu und lächelt mich an. Erneut habe ich dieses Flattern im Bauch und mein Herz schlägt schneller.

"Hast du schon Pläne für morgen?", will er leise wissen.

"Nein, bis jetzt nicht. Ich dachte, wir lassen uns einfach mal treiben. Der Terminkalender ist eh das ganze Jahr vollgepackt. Möchtest du etwas bestimmtes unternehmen?"

Er nickt. "Können wir einen Weihnachtsbaum kaufen?"

"Auf jeden Fall. Lass uns nach dem Frühstück in die Stadt fahren."

Am nächsten Morgen bin ich viel zu früh wach, stehe auf und gehe in die Küche. Nachdem ich Kaffee gekocht habe, gieße ich eine Tasse ein und mache es mir damit auf der Terrasse gemütlich. Nur wenig später gesellt sich Nico zu mir und bei seinem verschlafenen Anblick wird mir ganz heiß.

"Guten Morgen", murmelt er, nimmt mir die Tasse ab, trinkt einen Schluck und lässt sich auf die Liege sinken.

"Guten Morgen", erwidere ich und schenke ihm ein Lächeln. "Du bist aber früh wach."

"Jetlag. Ich brauche noch ein paar Tage, bis sich das eingependelt hat."

Nach dem Frühstück taut er langsam auf und während der Fahrt in die Stadt unterhalten wir uns über Gott und die Welt. Wir klappern jede Menge Geschäfte ab und kaufen alles ein, was wir die nächsten Tage brauchen werden.

"Stellen wir den Baum gleich auf?", fragt Nico und wirft mir einen astreinen Welpenblick zu.

"Hör auf damit, ich kann dir doch sowieso keinen Wunsch abschlagen."

Unter viel Gelächter befestigen wir den Weihnachtsbaum in der Halterung, holen den Schmuck vom Dachboden und hängen alles auf, was uns in die Hände fällt. Nachdem Nico sich abends ins Bett verabschiedet hat, vollende ich das Werk und betrachte es zufrieden, ehe ich auch ins Bett gehe.

Nico

Die Zeit bei Daniel ist einfach schön. Wir verstehen uns blind, lachen viel, führen aber auch ernste Gespräche. Beim schmücken des Baumes hatte ich so viel Spaß wie schon lange nicht. Allerdings bin ich bald danach ins Bett gegangen, um keine Dummheiten zu machen. Wie Danny zu küssen, beispielsweise.

Schlaf finde ich keinen, ich liege wach und denke über die Gefühle nach, die mein bester Freund in mir auslöst. Ich schwanke zwischen einem unglaublichen Glücksgefühl und dem dringenden Wunsch abzuhauen. Um fünf Uhr früh gebe ich es auf, einschlafen zu wollen und stehe auf, um mir eine Tasse Kaffee zu gönnen.

Als ich am Wohnzimmer vorbeikomme, bleibe ich wie angewurzelt stehen und starre auf das Bild, das sich mir bietet.

Es hat geschneit.

In Daniels Wohnzimmer.

Also nicht wirklich, aber es sieht richtig echt aus. Plötzlich brennen Tränen in meinen Augen und laufen über meine Wangen. Leise Schritte erklingen, dann legen sich starke Arme um mich und ich lehne mich automatisch an ihn.

"Überraschung", flüstert Danny, wohl um den Zauber des Augenblicks nicht zu zerstören.

Ich drehe mich zu ihm um und sehe das glückliche Glitzern in seinen Augen. Die Luft zwischen uns knistert auf einmal wie verrückt. Ganz langsam kommen wir uns immer näher, verharren kurz und vereinen dann unsere Lippen zu einem sanften Kuss. In diesem Moment wird mir klar, dass ich auf keinen Fall weglaufen will.

"Danke", murmele ich und kuschle mich in seine Umarmung. "Das ist wahnsinnig schön."

"Ich würde alles für dich tun, Nico. Du bedeutest mir sehr viel. Wenn du in meiner Nähe bis, rast mein Herz und in meinem Bauch kribbelt es total."

"Mir geht es genauso. Ich habe mich in dich verliebt, Danny."

Wir küssen uns erneut und es fühlt sich besser an, als jeder Kuss zuvor. Danach nimmt Danny meine Hand, zieht mich ins Schlafzimmer und wir machen es uns in seinem großen Bett gemütlich. In den starken Armen meines Freundes schlafe ich endlich ein und wache gegen Mittag erholt auf.

Mein Freund kommt herein, sein unverwechselbares Grinsen auf den Lippen und eine Tasse Kaffee in der Hand. Er setzt sich auf die Bettkante, küsst mich sanft und gibt mir die Tasse.

"Aufstehen Schlafmütze, es ist Weihnachten."

"Frohe Weihnachten, Schatz", erwidere ich.

Den Nachmittag verbringen wir am Strand, baden, liegen in der Sonne und suchen immer wieder die Nähe des anderen. Abends kochen wir zusammen und setzen uns danach ins Wohnzimmer. Dort ist es dank Danny richtig weihnachtlich und es gibt trotz der Wärme Glühwein.

Wir sitzen auf dicken Kissen vor dem geschmückten Baum, ich strahle mit den Lichtern um die Wette. Obwohl wir uns nichts schenken wollten, hat doch jeder ein Geschenk besorgt. Ich habe einen witzigen Pulli für Danny gekauft, er schenkt mir Konzertkarten für meine Lieblingsband.

"Das ist doch viel zu viel, Schatz."

"Für dich nur das Beste, Babe."

"Nur wenn du mich begleitest."

"Einverstanden."

Danny zieht mich in seine Arme, küsst mich und ich bin mir absolut sicher, dass dies das schönste Weihnachtsfest seit langem ist.

Schönen zweiten Advent an alle.

Hugs and kisses xx
Nicky

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