🖤 Kapitel 11 🖤

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Pov Wavvy

Wir standen immernoch im Park. Zukasa wusste immernoch nichts von den Tabletten. Wir hörten wie der Krankenwagen wegfuhr. T und ein Betreuer waren bei Kira. Ich sah zu Zukasa. Er zitterte am ganzen Körper.
»Die Betreuer haben etwas gefunden und wahrscheinlich ist es auch die Ursache...« sagte ich leise. Zukasa sah mich fragend mit Tränen in den Augen an.  »Nun wie soll ich sagen Schlaftabletten.« versuchte ich langsam und ruhig zu sagen. Zukasa wurde immer nervöser. Plötzlich fing er wieder an zu weinen.  »Das ist doch alles meine schuld. Hätte ich einfach auf ihn aufgepasst..«  schluchzte er
»Was?! Nein es ist nicht deine schuld!« sagte ich und versuchte ihn von diesem Gedanken abzubringen.
Er tut mir so unendlich leid.

Pov Taddl

Ich realisiere immernoch nicht ganz was hier abgeht. Ich sitze gerade mit Herr Müller im krankenwagen weil Kira verdammte Schlaftabletten genommen hat. Gott sei Dank ist er mittlerweile wieder bei Bewusstsein, aber gut geht es ihm definitiv nicht. Wie es Zukasa wohl geht. Ich hoffe wavvy kümmert sich gut um ihn.
Nicht mehr lange dann sind wir im Krankenhaus. Endlich. Wieso hat Kira das überhaupt getan..?! Nach ein paar weiteren Minuten sind wir endlich angekommen. Kira wurde direkt in die Notaufnahme gebracht und wir saßen im Empfang und warteten.
Ich rief wavvy an

»Hey baby, wie geht's Zukasa?«
»Hey Schatz... Gerade wieder besser. Er gibt sich die Schuld für die ganze scheiße die gerade passiert.«
»Bitte was?! Warum?«
»Er meint weil er nicht genug aufgepasst hat«
»Es ist auf keinem Fall seine Schuld.
Wir sehen uns nachher ya. Ich liebe dich«
»Ya. Bis nachher. Ich dich auch.«

Oh man... Es ist im Leben nicht Zukasas schuld. Wie kommt er denn darauf. Mit dieser und noch mehr Fragen wartete ich bis der Arzt dann nach knapp 30 Minuten kam.
»Guten Tag, Herr Dr Schneider mein Name, ich bin der behandelnde Arzt von Kira. Nun es geht im wieder gut. Er hatte wie erwartet zu viele Tabletten genommen. Warum können wir immernoch nicht beantworten. Er kann allerdings heute wieder nachhause da es ihm wieder gut geht und es auch Gott sei Dank keine zu hohe überdosis war das es lebensbedrohlich hätte enden können. Allerdings braucht er jetzt eine Menge Ruhe. Und wenn es ihm in den nächsten Tagen wieder schlechter geht, bitte wieder zurück kommen.«
Erklärte der Arzt. Wir waren erleichtert. Dann kam Kira mit einem ziemlich bedrückendem Blick zu uns.
»Kira was machst du nur«  schrie ich fast. Ich machte mir nur unendlich Sorgen. Herr Müller ging kurz beiseite um im internat anzurufen das uns jemand abholen soll. Währenddessen unterhielt ich mich mit Kira.  »Wieso hast du das gemacht, Kira? Was ist los?« fragte ich besorgt.  »Man ich weiß auch nicht mir ist plötzlich alles zu viel geworden. Allein schon das ich meinen Eltern so ziemlich scheiß egal bin.« erklärte er. Ich nahm ihn in den Arm um ihn zu trösten.  »Nur das du es weißt. Wavvy und ich sind immer für dich da okay. Du kannst immer mit uns reden.« sagte ich. Kira nickte.
Herr Müller sagte das wir draußen warten können da es nicht mehr lange dauert bis wir abgeholt werden.
So gingen wir raus und warteten.
Nach 5 Minuten wurden wir endlich abgeholt und fuhren nachhause. Auf der Fahrt redete Kira so gut wie garnicht. Er sah aus dem Fenster.

Pov Kira

Ich will zu Zukasa mehr nicht. Und sowas soll bitte nie wieder passieren. Ich war so dumm. Ich verstehe mich selbst nicht. Aber diese ganze scheiße die passiert war, das wurde mir zu viel. Ey verdammt wie konnte ich das Zukasa nur antun. Ich höre seine schreie immernoch. Immer wieder. Es tut mir so leid. Fuck. Ich will nicht wissen wie es ihm geht. Wieso bin ich nur so??! Endlich waren wir angekommen. Ich sah wavvy und Zukasa. Zukasa weinte und sah auf den Boden. Wavvy stand daneben und tröstete ihn. Dieser Anblick macht mich kaputt. Wie konnte ich nur?!
Ich stieg aus. Zukasa kam auf mich zu und umarmte mich ohne etwas zu sagen. Ich flüsterte  »Es tut mir so leid.... Es tut mir so verdammt leid«
Doch Zukasa sagte nichts. Er drückte mich einfach an sich. Ja ich fühlte mich einfach wieder so sicher.
Wir gingen dann ohne etwas zu sagen hinein. Wavvy sah T an und schmunzelte. Ich hörte noch wie Wavvy sagte  »Ist ja noch gut gegangen« ja da hatte er wirklich recht.. Ich wollte einfach in mein Bett.
Endlich in unserem Zimmer angekommen zog ich meine Schuhe aus und legte mich ohne etwas zu sagen in mein Bett. Zukasa setzte sich neben mich und legte eine Hand auf meine Schulter.  »Wieso hast du das gemacht Kira...?« sagte er mit einer leeren Stimme.  »Dieser ganze scheiß... Alles was passiert ist hat mich so zerstört... Es tut mir so leid....« sagte ich mit Tränen in den Augen.  »Du weißt ich bin immer für dich da. Ich bin schließlich dein bester Freund. Und ich liebe dich.«
Sagte er.
Warte.
Und ich liebe dich?
Was..
»Wie meinst du das mit ich liebe dich?«
Hakte ich nach.
»Kira ich kann das nicht mehr lange verheimlichen ich liebe dich. Es tut mir leid aber ich kann nichts dafür«
Erklärte er.
Ich war sprachlos.
Ich setzte mich mit auf. Doch ich war so müde und konnte mich kaum noch halten. Ich konnte nicht anders. Ich küsste ihn einfach.

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