Kapitel 13 - Unersättlich -

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„Aufwachen", wurde er mit sanften Küssen geweckt und konnte gar nicht anders, als sofort zu strahlen.

„Wieso? Du bist bequem", murmelte Lando schläfrig und wurde für diese Aussage mit Georges Lachen belohnt.

„Das glaube ich dir, aber ich müsste mal wo hin."

„Kann das nicht noch warten? Ich liege gerade wirklich richtig gut."

„Du kannst mitkommen", informierte George ihn grinsend, „Dann können wir gleich noch unter die Dusche springen."

Das war natürlich eine Überlegung wert und das wusste der Ältere auch ganz genau.

„Zusammen?", hakte er dennoch lieber nochmal nach.

„Wie sonst?", bestätigte sein Freund und dafür würde er dessen gemütlichen Körper doch tatsächlich gerne kurzzeitig aufgeben.

„Hmm", machte der Jüngere dennoch ein wenig zweifelnd und weil ihm diese Unterhaltung einfach zu großen Spaß machte.

„Was heißt denn da hmm?", stieg George sofort darauf ein und schob ihn ein Stückchen von sich, um ihm in die Augen gucken zu können.

„So ist es gerade eigentlich perfekt", war er sich sicher, „Denk einfach nicht daran, dass du pullern musst."

„Aha", kam es trocken vom Älteren, bevor dieser sich tatsächlich einfach unter ihm herauswandte.

„Ey", empörte sich Lando und vergaß im nächsten Moment sämtlichen Protest, weil ihm erst jetzt wieder bewusst wurde, dass sie beide noch nackt waren.


George stand nackig vor ihm und das ließ ihn wirklich alles andere vergessen.

„Du guckst, als wenn du mich auffressen wollen würdest", stellte der Williams Pilot fest und trieb ihm damit die Röte in die Wangen.

„Geh ruhig aufs Klo, ich komme gleich nach", brachte er irgendwie heraus, während er jedes Detail des makellosen Körpers vor ihm in sich aufsog.

„Wehe, wenn nicht", informierte ihn der Ältere zwinkernd und verschwand dann tatsächlich in Richtung Badezimmer.

Lando wartete bis George um die Ecke verschwunden war, dann angelte sich der Jüngere sein Handy vom Couchtisch und ging auf Shoppingtour. Klar hatte er gesagt, dass er noch Zeit bräuchte, aber so etwas, wie heute würde ihm dennoch nicht noch einmal passieren und online konnte man ja nun wirklich alles kaufen und es sich bequem nach Hause liefern lassen.


Jetzt stand er nur noch vor dem Problem, dass es Gummis in verschiedenen Größen gab... Nachdenklich kräuselte sich seine Nasenspitze, als er an sich selbst hinabguckte und darüber rätselt, welches Format er wohl bräuchte. Größentechnisch nahmen sie sich nicht so viel, von daher sollte was ihm passte, auch George passen.

„Die ganz normalen, Lan."

Erschrocken ließ er sein Telefon fallen.

„Was?"

Nur zögerlich schaffte er es ertappt seinen Kopf zu heben. George lehnte lässig und immer noch nackt im Türrahmen des Wohnzimmers.

„Nimm die ganz normalen", wiederholte der Ältere erneut, stieß sich vom Rahmen ab und hockte sich kurz darauf vor ihn, „Wolltest du nicht nachkommen?"

„Tut mir leid", entschlüpfte es dem Jüngeren zerknirscht, „Woher wusstest du wonach ich gucke?"

„Das war nicht schwer zu erraten, so wie du dich selbst gemustert hast", schmunzelte George, nahm ihm das Handy aus der Hand und vervollständigte seinen Einkauf, „Ich dachte wir wären uns einig, dass wir noch warten wollen."

Lights out (Formel 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt