Keiner wird gefragt,
wann es ihm recht ist,
Abschied zu nehmen von Menschen,
Gewohnheiten, sich selbst.
Irgendwann plötzlich heißt es
damit umzugehen, ihn aushalten,
annehmen, diesen Abschied, diesen Schmerz...
Es tut immer noch weh, so verdammt weh..
Zwischen zwei Menschen zu entscheiden ist einfach nicht fair..
Ich brauche meinen besten Freund. Er ist so ein wichtiger Mensch für mich.
Ich kann ihn nicht verlieren.
Ich widme ihm dieses Gedicht über ihn.Still.
Still und leer ist es hier drin.
Aber vor allem in meinem Herzen.
Ich habe das Gefühl, es schlägt langsamer.
Als wäre es zu kaputt und hätte einfach keine Lust mehr.
Und genauso fühle ich mich, wenn ich alleine bin.
Dann seh ich deinen Anruf und lächle.
Ich wische die Tränen weg.
Und höre deine Stimme.
Wie sie mich zum Lachen bringt.
Du erzählst und erzählst und ich höre so gerne zu.
Plötzlich fühle ich mich nicht mehr alleine und nicht mehr kalt.
Mein Herz ist wieder zum Teil gefüllt, sodass es nicht mehr wehtut.
Mir ist warm und ich vergesse die Leere und die Stille um mich herum.
Ich höre das Rauschen in den Ohren und das leise Geräusch des Fernsehers.
Alles Zeichen, dass mir jemand zuhört, wenn ich etwas sagen würde.
Und dass ich wieder Lachen kann und nicht ertrinke.
Colamädchen, Pinocchio und die Eier des Fischr's.
Das sind alles Sachen, von denen nur wir etwas wissen.
Sachen, die wir erfunden haben, weil wir den anderen kennen.
Wissen, was er gerade braucht und ihm helfen möchten und können.
Ich habe so viel überstanden durch dich.
Die glücklichen Tage, in denen ich pausenlos gelacht habe.
Die abgrundtief traurigen Tage, in denen ich im Bett gelegen und geheult habe.
Und du mich wieder aus meiner Bettenschlucht herausziehen musstest.
Das war ganz bestimmt nie leicht, ich bin ein kleiner Sturkopf.
Aber du hast es immer geschafft, immer.
Wir haben über deine Vergesslichkeit gelacht.
"Wer bist du und was machst du in meinem Haus?"
Über deinen Kopf wie ein "Sieb".
Und über die Dreiviertel-Socke.
Die ich immer noch nicht bekommen habe.
Ganz egal wem es von uns beiden schlecht ging.
Immer war der andere da, hat getröstet, zugehört und zum Lachen gebracht.
Wir wussten immer was und haben uns einfach gut verstanden.
Und jetzt, nachdem du das alles durchstehen musstest, kann ich nur sagen:
Dein Colamädchen wartet irgendwo da draußen.
Versuch es doch einfach mal in Afrika.
Sie wird toll sein und lieb und einzigartig.
Du schaffst das schon und wenn du sie nich findest, findet sie dich.
Dann bekommt ihr ganz ganz viele Spezi-Kinder.
Und sie darf den umgedrehten Pinocchio sehen. xD
Hach, ja...ich muss immer lächeln, wenn ich daran denke.
Versprich mir eins, bitte.
Erinnere dich immer daran. Immer.
An alles, was wir durchgestanden haben.
An den Spaß und die Zeit, die wir zusammen verbracht haben.
Und dass ich immer für dich da sein werde. Immer.
Versprochen.
Hab dich ganz doll lieb.
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Lyrik
RandomDies ist eine Sammlung meiner selbstgeschriebenen Gedichte, die ich im Laufe der Zeit aus meinen Ideen und Gefühlen heraus zu Papier gebracht hab. Naja, eigentlich zu Dokument..aber wen scherts Ich würde mich über jede Art von Rückmeldung wirklich...