~Kapitel 18~

794 29 2
                                    

Damon POV
Es sind inzwischen zwei Tage vergangen seit der Sache mit Elena und mir in unserem Zimmer.
Wir sind uns immer näher gekommen und ich fühle mich wie ein liebeskranker Idiot.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas empfinden kann.

Ich komme runter in die Küche.
Elena hantiert gerade mit einer Espressomaschine herum.
"Hey." begrüße ich sie grinsend.
"Oh hi." antwortet sie und schaut mich lächelnd an.
Ich bin so damit vertieft ihr Lächeln zu beobachten, dass mir gar nicht auffällt, dass es ansonsten still im Haus ist.
"Wo sind die Anderen?" frage ich sie also.
"Enzo und Bonnie sind in den Nachbarort gefahren und Caroline hat Stefan zu einem neuen Outlet verschleppt. Was soviel heißt wie wir sind heute den ganzen Tag alleine." antwortet sie.
Bei dem Gedanken muss ich grinsen.
"Hast du Vorschläge was wir machen könnten?" fragt sie mich.
Ich trete von hinten an sie heran und schlinge meine Arme um sie.
Ihr Herzschlag geht schneller.
Zufrieden mit dem Effekt den ich auf sie habe stütze ich mein Kinn auf ihrer Schulter ab.
"Ich weiß nicht..." schnurre ich in ihr Ohr.
"Vielleicht das..."
Ich küsse ihren Hals.
Damit entringe ich Elena ein zufriedenes Seufzen.

Plötzlich dreht sie sich um und kommt mit ihren Lippen so nah an meine, dass ich ihren süßen Atem spüre.
"Vielleicht..." erwidert sie.
Sie lächelt mich verführerisch an.
Verdammt sie hatte eine Macht über mich die man nicht beschreiben konnte.
Mir wurde heiß und meine Erregung stieg an.
Gerade als ich sie küssen will, geht sie einen Schritt zurück und grinst mich böse an.
"Was...?" stammelte ich.
"Ich glaube ich sollte nach oben, mich für einen gemeinsamen Ausflug fertig machen. Bleib du doch hier und frühstücke in der Zeit was Schönes."
Mit diesen Worten lässt sie mich und meine Erregung stehen und verlässt das Zimmer.
Ich raufe mir durch die Haare.
Diese Frau macht mich wahnsinnig.
Wir haben noch nicht miteinander geschlafen oder Ähnliches.
Ich würde nichts lieber als das tun, aber ich wollte, dass es etwas Besonderes ist.
Oh Gott, ich werde wie Stefan.
Schnell lenke ich mich ab indem ich mir einen Kaffee mache.

Als ich fertig gefrühstückt habe, gehe ich in unser Zimmer.
Die Dusche ist an. Einen kurzen Moment denke ich darüber nach zu ihr zu gehen, aber ich schlage mir diese Vorstellung aus dem Kopf.
Die Tür des Badezimmers geht auf und Elena schlüpft heraus.
Ihr Anblick lässt mich schlucken.
Sie trägt einen schwarzen, durchsichtigen Bademantel und darunter lediglich Unterwäsche.
"Na wo wollen wir hinfahren?" fragt sie.
Ich sage nichts sondern starre nur auf ihren Körper.
"Hallo?" lacht Elena.
Ich reiße meinen Blick los.
"Ich weiß nicht wie wärs mit einem Picknick bei den Klippen?" schlage ich vor.
Sie guckt mich einen Moment ungläubig an, dann lächelt sie.
"Damon Salvatore wird zum Romantiker."
Sie klopft mir anerkennend auf die Schulter und verschwindet wieder im Bad um sich anzuziehen.

Elena POV
Wir sitzen in unserem Mietwagen und fahren durch die schöne italienische Landschaft.
Ich hatte vorher noch einen Picknickkorb zusammengestellt und hatte mir meine Badesachen unter ein luftiges Kleid angezogen.

Das mit Damon ist schön, aber ich weiß nicht wie es weitergehen soll.
Wir haben uns geküsst untertrieben gesagt.
Den Fakt das ich ihn dabei fast ausgezogen habe ignoriere ich.
Aber was war ich für ihn?
Was waren wir gerade?
Ein Paar waren wir nicht und ich denke nicht das Damon an einer Beziehung interessiert ist, aber was waren wir dann? Nur Freunde?
Nein.

Ich bin gerade am überlegen als ich plötzlich eine Hand auf meinem Oberschenkel spüre.
Ich blicke Damon an.
Er lächelt nur und konzentriert sich wieder aufs Fahren.
Seine Hand allerdings ließ er dort wo sie war.

Eine halbe Stunde später parkt Damon am Waldrand und wir steigen aus.
"Warst du schon mal hier?" frage ich ihn.
"Nur als ich kleiner war mit meinen Eltern, wenn wir hier Urlaub gemacht haben."
Wir laufen eine ganze Weile bis sich uns ein Blick freigibt.
"Oh wow." ist das Einzige was ich sagen kann.
"Ich weiß." grinst Damon.

Wir stehen auf einer Klippe zwischen Felsen.
Unter uns rauscht das Meer und der Himmel ist blau ohne eine Wolke.
"Das war mein Lieblingsplatz wenn wir hier waren." erklärt Damon.
"Stefan und ich haben oft Stunden hier verbracht."
Ich gehe zu ihm hin und lege meine Hände um seinen Nacken.
"Es ist wunderschön." sage ich lächelnd und ziehe ihn zu mir ran um ihn zu küssen.

Never Say Never {Delena}.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt