PS: Ich liebe Dich (Niall Horan Fan-fiction)

5 - Die Entscheidung

(Nialls Sicht)

Ich wusste, dass sie kein kleines Kind mehr war, denn Meggie war bereits 19 und konnte gut auf sich selbst aufpassen. "Das weiß ich, nur ich möchte dich nicht gehen lassen!", sagte ich und nahm ihre Hand. "Ich will auch nicht gehen, aber es geht nicht anders. Du bist Niall Horan, ein Sänger von One Direction, heißbegeehrt von Millionen von Mädchen, du musst weiter ziehen um über Wasser zu bleiben. Und das muss ich nun mal akzeptieren!", sagte Meggie und ihr liefen Tränen über ihre kreidebleichen Wangen. Bei diesem Anblick musste ich auch anfangen mit weinen. Harry platzte mit zwei Taschentüchern zwischen uns und sagte:" Jetzt hört mal auf euch gegenseitig Vorwürfe zu machen und genießt die Zeit, die ihr noch gemeinsam habt!" "Er hat recht, wir haben jetzt noch 2 Wochen miteinander und sollten diese nicht damit verbringen uns gegenseitig anzumeckern.", sagte ich und schaute in ihre glänzend blauen Augen. "Na also. Jetzt nehmt die Taschentücher und beruhigt euch erst mal!", sagte Harry und drückte uns die Taschentücher in die Hände. Wir beide putzten unsere Nasen und danach fiel mir Meggie um den Hals. "Alles wird gut! Wir beide schaffen das gemeinsam!", sagte ich verständnisvoll und drückte ihren Kopf an meine Schulter. Später wandte sie sich von mir ab und gab mir einen zärtlichen Kuss.

Später klopfte es an der Zimmertür und die Krankenschwester trat hinein. "Wie ich sehe haben sie sich beruhigt. Ich wollte vorhin schon hinein kommen, aber ich hörte weinende Stimme und hatte beschlossen später zu kommen.", sagte sie. "Ja es ist wieder alles in Ordnung was gibt es?", fragte Meggie die mittlerweile auf meinem Schoß sas und mit meinen Haaren spielte. "Sie müssen diese Nacht noch hier bleiben, um zu beobachten das sich der Knochen wieder ausbreitet durch den Zusammenprall. Und morgen früh kann sie dann jemand abholen, aber sie müssen das Bein dann mindestens 4 Wochen schonen." "Heißt das ich kann nicht Flugzeug fliegen?", fragte Meggie besorgt. "Naja es ist nicht optimal, durch den geringen Platz im Flugzeug, aber wenn sie starke Nerven haben könnte es klappen. Wohin gehts den?", fragte die Krankenschwester. "Nach Deutschland", sagte Meggie und starrte den Boden an. "Oh okay. Aber ich bin mir sicher zusammen schaffen sie das!", sagte die Krankenschwester und Meggie begann zu weinen. Ich nahm sie in den Arm. "Hab ich etwas falsches gesagt?", fragte sie. "Nein es ist nur, wir fliegen nicht zusammen. Unsere Wege trennen sich in zwei Wochen, weil wir weiter touren und Meggie ihre Ferienwohnung weiter vermietet hat.", sagte ich, weil Meggie nicht in der Lage war normal zu reden. "Oh das tut mir so Leid für sie, aber ich muss schon sagen sie sind ein schönes Paar", gestand sie uns und zauberte Meggie ein Lächeln ins Gesicht. "Dankeschön", schluchzte sie. "Na dann lass ich sie mal noch eine Weile in Ruhe aber bitte bedenken sie, das die Besuchszeiten auch ein Ende haben.", warnte uns die Krankenschwester und verließ das Zimmer mit einem breitem Grinsen im Gesicht.

"So Leute und nun?", fragte Harry und klatschte wie wild in die Hände. So ein Spinner. "Wollen wir spazieren gehen?", schlug Meggie vor. "Hast du schon mal nach draußen geguckt, da stehen an die hundert kreischender Mädchen, willst du das wirklich riskieren?", fragte ich. Außerdem wären ich und Meggie dann morgen auf dem Titelblatt der Kalifornien Tageszeitung zu sehen mit dem Titel:" One Direction Star Niall Horan auf Liebesbesuch!" und darauf hatte ich erstens keine Lust und zweitens wollte ich Meggie nicht noch unnötig in Schwierigkeiten bringen, oder das sie von Reportern überfallen wird. "Du hast recht. Es ist ungewohnt für mich mit einem Popstar zusammen zu sein musst du wissen!", sagte die Liebe meines Lebens und diese Worte zauberten ihr ein Lächeln in's Gesicht. Harry stand auf und begab sich zur Tür:" So meine Süßen, dann verbringt mal noch einen schönen restlichen Tag zusammen, ihr packt das schon. Ich geh mal nach Hause und berichte den anderen was nun hier los ist und wie es dir geht Meggie." "Danke. Tschüss Harry grüß die anderen lieb von mir!", sagte Meggie und ich winkte Harry nur hinterher.

"Warum muss immer mir so etwas passieren?", fragte mich Meggie und lehnte ihren Kopf auf meine Schulter. "Den besten Menschen passieren die schlechtesten Dinge, hat meine Mum immer gesagt, wenn ich mir weh getan habe.", antwortete ich und küsste sie zärtlich auf die Stirn. Es war Liebe auf den ersten Blick! Ich hatte noch nie so eine tolle Frau kennengelernt, mit der ich mich von Anfang an so gut verstanden hatte. Es musste Schicksal sein. Ich ging zum großen Fenster als ich lautes Gekreische hörte. Anscheinend hatte Harry jetzt den Ausgang des Krankenhauses gefunden und die Fans ihn. Er lief zwischen zwei Bodyguards hinein in die Menge, gab nebenbei ein paar Autogramms, musste Fotos machen, die anschließend sofort auf Instagram zu sehen waren bis er schließlich am Auto angekommen war. Die Fans hatten mich ganz vergessen und allmählich löste sich die Masse auf. Ich wandte mich wieder Meggie zu, die nun bereits in ihrem Bett saß und Platz für mich gemacht hatte. Ich setzte mich neben sie und nahm ihre Hand. "Ich Liebe Dich.", sagte ich und schaute sie in ihre tiefblauen Augen. "Ich Dich Auch!", sagte sie und küsste mich zärtlich auf den Mund. "Komisch, als ich dich das erste Mal zusammen mit Zayn gesehen habe, hab ich erst gedacht du bist so ein One-Night-Stand Typ aber du bist das beste was mir je passiert ist! Wenn ich nur daran denke das ich dich bald verlassen muss und wir beide wieder getrennte Wege gehen, muss ich wieder anfangen mit weinen.", gestand mir Meggie mit kleinen Tränen in den Augen, die ich liebevoll wegwischte. "Wir werden uns aber wieder sehen oder?", fragte ich. "Ja, wenn die Zeit es zulässt.", Meggie legte sich um und plötzlich fiel sie in einen tiefen Schlaf. Sie war so wunderschön und so stark. Ich legte mich neben sie und hielt ihre Hand, während ich die Decke des Krankenhauszimmers betrachtete. Mein Blick schwenkte um auf die Uhr: 21:00. Die Besuchszeiten waren längst überschritten, doch das war mir egal, ich hatte alles was ich brauchte um glücklich zu sein. Langsam zog ich die Decke über Meggie und meinen Körper und dann schlief ich ein.