𝘸𝘪𝘯𝘥𝘰𝘸 𝘵𝘰 𝘸𝘪𝘯𝘥𝘰𝘸 - taegguk

10 y/o

»Taaeee«, hörte ich es aus meinem Fenster kommen. Dennoch ignorierte ich es, weil ich für die anstehenden Tests lernen musste. »Ich weiß, dass du da bist. Ignorier mich nichttt.« Leise seufzte ich und versuchte dem Verlangen ans Fenster zu gehen zu unterdrücken. »Wenn du nicht kommst, komm ich zu dir.«

Warte was. Auch wenn unsere Fenster ziemlich nah beieinander waren, waren unsere Zimmer immer noch im zweiten Stock und bestimmt mehr als einen Meter entfernt. Ich rannte schnell zum Fenster, über mein Bett, was ein Meter vorm Fenster stand und sah schon wie er auf mich gesprungen kam. Wir beide flogen nach hinten auf mein Bett. »Gguk pass doch auf«, und hielt den ein Kopf kleineren feste in meinen Armen, aus Angst er würde sich vielleicht was getan haben. Er lachte nur und saß weiterhin auf meinem Bauch. »Ey geh jetzt runter sonst-«, »sonst was?«, wurde ich unterbrochen. »Sonst wirst du erstmal richtig durch gekitzelt.« Und schon drehte ich uns rasch um und saß jetzt auf ihm und kitzelte ihn durch. Jeongguk lachte und krümmte sich, während er versucht mich von sich zu schubsen. Aber da ich größer war, fiel es ihm nicht so leicht. »Tja hättest es dir besser überlegen sollen, bevor du unerlaubt in mein Zimmer gesprungen bist.« Er entschuldigte sich einige Male und warf dann die weiße Fahne. Nach seinem Zeichen des Aufgeben, stieg ich runter und wir lachten noch eine Weile.

Dann viel mein Blick auf die Uhr und mir fiel wieder ein, dass ich noch lernen muss. »Jeongguk! Geh jetzt. Ich muss lernen!«, befahl ich ihm. Aber er schmollte nur mal wieder und schmiss sich auf mein Bett. »Ach komm, jetzt wo ich da bin, schickst du mich wieder fort? Wie herzlos.« Ich legte mir gespielt beide Hände an die Brust und schaute ihn entsetzt an. »Oh nein meinen Jeongguckel, würd ich doch niemals herzlos wegschicken. Was denkst du von mir?« Er stand danach immer noch nicht auf und dann gab ich ihm einfach einen Kuss auf die Wange und er war wieder voller Elan. »Oh ja du musst lernen, tschüss. Wir sehen uns morgen.« Und schnell wollte er wieder durchs Fenster springen, jedoch zog ich ihn wieder zurück in meine Arme und flüsterte in sein Ohr, dass er mit dem Feuer spielte. »Spinnst du? Ich hab dir gerade erst gesagt, dass du aufpassen sollst. Für dich gibt es nur die Treppen, Gguk«, sagte ich weiter mit ruhiger aber bestimmender Stimme.

Seine Haare im Nacken stellten sich auf und ich sah seine Ohren rot werden.
Oh mann, süßer kann man echt nicht sein.
»J-ja, ist gut, Hyung.« Damit drehte er sich in meinen Armen um, sodass wir uns noch kurz umarmten und schon verschwand er durch meine Zimmertür.