14 years

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Mann, wie verpeilt kann ich sein. Immer wenn ich Klassenbuch Dienst habe, vergesse ich es. Aghh hoffentlich hat Jeongguk nicht allzu lange gewartet. Ich rannte so schnell es ging durch die Flure und runter ins Erdgeschoss zu den Schließfächern. Jetzt aber ganz schnell. Bevor ich um die letzte Ecke flitzte, sah ich, dass schon wieder ein Mädchen mit Jeongguk da stand. Ach Mist, wieso eigentlich immer wenn wir nach Hauee gehen? Ich wartete etwa 5 Minuten bis ich hörte, dass schnelle laute Schritte in Richtung Toiletten verschwanden. Ich hörte ein lautes Seufzen und nun traute ich mich zu Jeongguk. »International Playboy, Jeon Jeongguk«, sagte ich zu ihm, während ich dumm grinste, auch wenn mir gerade ein dumpfes Stechen in meiner Brust den Krieg erklären will.

»Hör auf das zu sagen, immer wenn mir jemand ihre Liebe gesteht, Tae.« Er schämte sich deutlich, was ich an seiner Röte im Gesicht erkannte. »Immerhin hab ich bis jetzt alle von denen abgewiesen und bin nie mit ihnen ausgegangen«, verteidigte er sich schmollend. Ich kniff ihm in seine Wange und lachte. »Mein kleiner ggukie ist auch noch zu klein für eine Beziehung.« Er verzog seine Augenbrauen und blickt mich kritisch an. »Aber du brauchst selber nicht so groß zu reden. Kriegst du nicht auch jede Woche eine Liebeserklärung?« Ich tat so als ob ich an meinen Fingern abzählen würde, wie viele es tatsächlich im letzten Monat waren. »Yah! Hör schon auf. Selber pLaYBoY.« Hinzu der Aussage bekam ich noch eine übergebraten. »Ich hab dir doch schon einmal gesagt, dass ich mein kleines Gehirn noch brauche! Sachte mein Kleiner.« Er verdrehte nur seine Augen und nahm meine Hand. Ich kriegte dabei starkes Herzklopfen, was meinem Körper auf Dauer definitiv nicht gut tut. Wir liefen Hand in Hand, dann aus der Schule und in unsere Siedlung bekamen wir natürlich noch scheiß Kommentare von irgendwelchen Schwächlingen. »Solche Mistviecher«, murmelte ich leise in mich hinein. »Ganz ruhig, die werden für solche Kommentare schon noch büßen.« Er drückte sachte meine Hand und strahlte mich an. Seine gelassene Aura färbte auf mich ab und durch seinen leichten Druck, welcher von seiner Hand ausging, beruhigte mich innerhalb weniger Sekunden. Meine Augen erblinden ja schon fast bei deinem niedlichem Lächeln. »Hast Recht.« Und wir gingen entspannt weiter.

Wir haben eigentlich nie über das Händchenhalten geredet und jedesmal, wenn einer von uns einfach nur die Hand des anderen gerne halten will, strecken wir einfach nur unsere Hand aus.

Mit anderen das zu tun fände ich richtig komisch, aber bei Jeongguk find ich das nur zu süß und ich will ihn jedesmal einfach nur mit all meiner Kraft vor jedem abfälligen Blick beschützen.

𝘸𝘪𝘯𝘥𝘰𝘸 𝘵𝘰 𝘸𝘪𝘯𝘥𝘰𝘸 - taeggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt