The Light in the Dark

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Der Abend mit Naruto hat ihm wirklich gut getan, Kakashi hatte mit ihm wirklich reden können. Anders als mit Shikamaru und Tenzou war es zwischen ihm und Naruto eine wirkliche Freundschaft geworden und er war froh darum. Er hatte mit ihm noch etwas im „rostigen Kunai" getrunken und ihn dann schließlich nachhause gebracht. Ihm war auch ganz entgangen, dass Naruto inzwischen mit Hinata sogar ein Haus hatte. Was hatte er bitte noch alles verpasst seit er Rokudaime war? Doch es hatte heute Nacht einfach keinen Sinn mehr darüber nach zu denken und so beschloss er nachdem er Naruto abgeliefert hatte, nachhause zu gehen. Die einzig wirklich sinnvolle Entsheidung die er in den letzten zwei Tagen getroffen hatte, wie er es empfand. Kakashi versank in seine Gedanken... Manche seiner Entscheidung würde er heute definitiv anders treffen oder einfach noch mal gewaltig überdenken ob diese wirklich getroffen werden mussten.

Und er stellte sich vor , wie anders sein Leben gelaufen wäre, wenn er damals schon zu seinen Gefühlen für Iruka gestanden hätte. Kakashi liebte den braunhaarigen Chu-Nin schon viel länger als dieser eigentlich ahnte. Schon damals als er ihn das erste mal gesehen hatte als Ichiraku aufgemacht hatte. Da war Iruka noch recht Jung gewesen, er war ja auch ein klein wenig älter als dieser. Von da an war er in den Braunhaarigen verliebt, damals hatte er noch keine Narbe im Gesicht gehabt und dessen Vater hatte ihm ein Plüschtier gekauft..Das Strahlen in dem Gesicht des Jüngeren war einfach unheimlich süß gewesen...Doch sie hatten danach nicht wirklich Berührungspunkte gehabt. Kakashi war viel auf Missionen gewesen, hatte Obito und Rin verloren, Minato und Kushina waren durch den Angriff von Kurama gestorben und Iruka hatte seine Eltern verloren. Zu dem Zeitpunkt waren er und Tenzou schon bei den Anbus und sie hatten wirklich schwere, brutale, blutige Missionen. Denn niemand hatte damals gewusst wo der Angriff herkam und wer Kurama so gereizt hatte...

Der Rokudaime war so in seine Gedanken versunken gewesen, dass er nicht bemerkt hatte, wie seine Beine ihn offenbar zu Iruka getragen hatten. Manchmal war es schon seltsam...Sein Kopf, sein Herz und seine Seele schrien förmlich nach dem Chu-Nin, wollten diese Honig süßen Lippen noch einmal spüren, dieses Kribbeln welches der Kuss ausgelöst hatte und irgendwie diese Unbeschwertheit für ein paar Sekunden. Doch konnte er es verantworten? Das er neben Iruka schlief, mit den Alptäumen über seine vergangenen Taten und die daraus resultierenden Feinde? Nein, er musste das beschützen was ihm eindeutig am wichtigsten und liebsten war...und wenn er selber dafür einfach auf ewig unglücklich blieb.

Ein Blick nach oben verriet ihm das Iruka noch wach war , wie von selbst brachte er die wenigen Treppen hinter sich und stand nun vor dessen Tür, die Hand hatte er gehoben, zu einer Faust geballt und war versucht anzuklopfen....

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Bei der Bearbeitung der Schulaufgaben seiner Schüler hatte der angehende Direktor ganz die Zeit vergessen, sah kurz auf die Uhr und streckte sich dann. Es war langsam Zeit ins Bett zu gehen, sicher morgen war Samstag und dadurch würde kein Unterricht statt finden, doch er war es eigentlich nicht gewohnt so lange wach zu sein.

Gerade als er das Licht aus machte, schien es als würde er spüren das Kakashi vor seiner Tür stand. Was sollte das? Warum suchte der andere ihn auf? Langsam ging zur Tür, legte die Hand an die Klinke und war wirklich versucht auf zu machen. Sollte er es wagen? Sollte er Kakashi, der im gestern Abend noch geküsst und gleichzeitig das Herz gebrochen hatte, in seine Wohnung lassen? Iruka wusste nicht was er machen sollte und sein Herz übernahm die Kontrolle über sein Körper. Die Klinke wurde herunter gedrückt, die Tür geöffnet, doch da stand niemand...Dabei war er sich ganz sicher gewesen das Kakashi da war. Die Luft roch auch noch nach dem anderen und so verschränkte er die Arme, lehnte an den Türrahmen und sah in den Himmel. „Feigling" war alles was er sagte, kurz die Abendluft noch genoss und dann schließlich wieder hinein ging, das Licht löschte und dann einfach ins Bett ging.