Kapitel 2

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"Hier muss ein Irrtum vorliegen", meinte Dumbledore und wies McGonnagall an mir den Hut noch einmal aufzusetzen. Mit dem selben Ergebnis. Glaubte dieser Zitronenlutscher echt der Hut würde mich nach Gryffindor schicken, nur weil er es so wollte? Ich stolzierte mit erhobenem Haupt an meinen Haustisch, setzte mich und fing an zu essen. Ron starrte mich vom Gryffindor-Tisch her wütend an. Mit seinen Lippen formte er das Wort Verräter. Ich schickte lautlos selber schuld zurück. Ron runzelte die Stirn. Zufrieden wandte ich mich meinem Essen zu.
Dracos POV:
Als der Hut Slytherin schrie, blickte ich den Held der Zaubererwelt erstarrt an. Müsste er nicht nach Gryffindor kommen wie sein Blutsveräter Vater und seine Schlammblut Mutter? Als ich einen Blick in seine Augen warf musste ich Schlucken. Sie waren kalt, leer, und Hasserfüllt. Potter war definitiv nicht der verwöhnte Goldjunge wie ich immer dachte. Er schien sogar erleichtert über sein Haus zu sein. Gerade zu als verabscheue er das Haus der Löwen. Nach dem Essen führte uns der Vertrauens-Schüler in den Gemeinschaftsraum. Ich sah wie Potters Augen bei dem Wort Schlammblut kurz hämisch auf leuchteten. Er mochte es offenbar. Ich wurde einfach nicht schlau aus ihm.
Dracos POV Ende!

Nachdem ich den Gemeinschaftsraum betreten hatte sah uns der Anführer meines Hauses streng an und sagte: "Ich bin euer Chef. Ihr habt nach meiner Pfeife zu tanzen klar? Zum Essen gehen wir immer in Dreiergruppen. Werden wir angegriffen holt der Dritte Hilfe. Was ich sage ist Befehl. Habt ihr mich verstanden?" Ich fragte: "Wie wird eigentlich ein neuer Anführer festgelegt?" "Sobald mich jemand besiegt ist er der neue Anführer. Aber wie du siehst hat das noch keiner Geschafft. Noch Fragen Potter?", zischte der Fünftklässler. Das Potter spuckte er beinahe angeekelt aus.        " Gut, dann vordere ich dich heraus", meinte ich provokant. Mein Gegner hob eine Augenbraue und fing an zu lachen "Du! Du glaubst mich besiegen zu können", prustete. Ich nickte, zog meinen Zauberstab und ging in Kampfstellung. Schnauben nun auch der Fünfttklässler. Er schleuderte mir eine Reihe von Flüchen entgegen, die ich alle mühelos parrierte. In einem Moment der Unachtsamkeit entwaffnete er mich und kam bedrohlich auf mich zu. Ich machte eine Handbewegung und er knallte gegen mein Schutzschild. Verwundert sah er mich an. Dann schrie er: " Serpensortia". Ich fing lauthals an zu lachen. Dann wendete ich mich an die Schlange und zischte gut hörbar auf Parsel: " Räche deinen Meister" Die Schlange nickte und kroch auf meinen Gegner zu. Dieser wich ängstlich zurück und starrte mich mit aufgerissenen Augen an. Belustigt befahl ich der Schlange von ihm abzulassen die sich daraufhin um meinen Arm schlängelte. Zitternd verbeugte sich der Fünftklässler vor mir und meinte: "Marcus Flint, zu euren Diensten My Lord, Erbe des Salazars." Gelangweilt strich ich meinem neuen Haustier über den Kopf und nickte ihm zu. Marcus atmete hörbar aus.

Blut ist süß, Rache noch süßer.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt