Hold On Tight To Me

Tom Riddle

Die Augen der Schüler lagen auf dem Gesicht der schönen Frau, die ihren ursprünglichen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste beiseite gedrängt hatte.

Die ersten Hände hoben sich erneut, da Bella allerdings die Namen nicht kannte, ließ Dumbledore die Schüler aufrufen, wobei ihm auffiel, wie einer der Slytherins die junge Frau anstarrte.

"Mister Dolohow!" rief Dumbledore schon auf, bei dem Namen wurde die Aurorin aufmerksam. Dolohow war nicht gänzlich unbekannt in den Reihen der oberen Auroren. "Wieso haben Sie sich für den Beruf der Aurorin entschieden?" meinte der junge Mann angespannt, kurz überdachte sie ihre Antwort. Slytherin waren bekannt dafür, mit List ihren Gegner die Wahrheit zu entlocken. "Nun ja, als einer der Jahrgangsbesten von Hogwarts stand mir jeder Weg offen. Nur konnte ich mich keinerlei Entscheidung festlegen, weshalb ich mich zu Praktiken innerhalb und außerhalb des Zaubereiministerium entschied. So konnte ich Erfahrungen sammeln und entschied mich am Ende für das, was sich am bestem mit meinen Fähigkeiten vereinbaren ließ. Und das war nun mal der Beruf des Auroren."

Gebannt hingen die Schüler an den Lippen der Frau, die so engelsgleich zu sprechen schien. Selbst der Erbe Slytherins konnte nicht von ihr wegsehen. Deshalb hob nun auch dieser seine Hand, den Blick seines VgddK Lehrers nicht bemerkend. "Mr. Riddle scheint wohl auch eine Frage an Sie zu haben, Ms. Phiante."

Die junge Phiante lächelte noch, ehe der junge Mann seine ziemlich anstößige Frage aussprach. "Sind Sie vom reinen Blut?"

Und noch ehe es irgendwer verhindern konnte, hatte sie den jungen Magier nur durch ihren Blick an die Wand geheftet. Dumbledore konnte nicht anders, als zu lächeln. Er selbst mochte diese Anwandlungen von Tom nicht, allerdings durfte er nicht einfach so seine Schüler an die Wand hängen.

"Es sei dir eine Lehre, dass niemals irgendwer außerhalb dieser Schule deinen Status als Reinblütig ansehen mag, denn dort draußen zählt nur die eigene Magie und denjenigen, die es als wichtig genug empfinden, wird dort nur ein bemitleidender Blick entgegen gebracht."

Stille herrschte im Raum. Blicke huschten zwischen Riddle und Phiante hin und her. Sie allerdings schien lediglich auf etwas zu warten. "Verzeihen Sie bitte meine pietätlose Frage. Es geht mich nichts an, von welchem Blut sie stammen." murmelte dann schließlich Tom, welcher sich wohl geschlagen geben hatte. Einer nach dem anderen rissen erstaunt ihre Münder auf, als der gleichaltrige Zauber auf einmal an seinem Platz landete. "Ich hoffe für Sie, Mr. Riddle, dass dies hier eine Lehre für sie war.

Es sind nicht die, die nach der Macht streben, sondern die, die sich für das Wohl der Zaubererwelt opfern, denen die Ehre gebührt. Merken Sie sich das, sonst enden Sie wie der Schwarzmagier Gellert Grindelwald."

Und damit disapperierte sie aus dem Klassenzimmer, den jungen Credence bei sich.