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"Hey Harry, schön dich zu sehen!"

Taylor schloss mich in ihre Arme und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Ich hatte lange überlegt, ob ich mich wirklich mit ihr treffen sollte, aber es sprach nichts dagegen. Sie war hübsch, humorvoll und eine sehr gute Sängerin. Mein Management würde sich sicher auch freuen... "Komm, lass uns ein bisschen spazieren gehen und dann einen Kaffee oder so trinken", schlug sie lächelnd vor. Zustimmend nickte ich und zusammen schlenderten wir die Straßen entlang. Die Paparazzos, die uns auf Schritt und Tritt verfolgten, ignorierte ich einfach. "Also... Was ich dich schon Ewigkeiten fragen wollte. Ist an den Larry Stylinson Gerüchten etwas dran?" Sie hätte mir genauso ins Gesicht schlagen können, denn die Erwähnung von Louis' und meinen Shippingnames ließ mich wieder an das denken, was ich eigentlich vermeiden wollte. 

Gekünstelt lachte ich auf. "Louis und ich? Taylor ernsthaft? Fängst du jetzt auch schon an in eine normale Freundschaft viel zu viel hineinzuinterpretieren? Außerdem würde ich mich doch nicht mit dir treffen, wenn ich eine Beziehung mit meinem Bandkollege führen würde", erwiderte ich lachend. Taylor stimmte ein und genau in dem Moment, wo sie mir eine Hand auf die Schulter legte und wir beide sehr amüsiert aussahen, schoss der Journalist ein Foto.

"Naja, wie auch immer. Gerüchte gibt es ja mehr als genug, aber trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass bei dir und Louis etwas dran is-" "Nein. Das bildest du dir nur ein. Zwischen Louis und mir ist nur Freundschaft. Er ist hetero, ich bin hetero und fertig", unterbrach ich sie. Sie schaute mich noch einmal kritisch von der Seite an, ließ dann aber das Thema fallen.

Der Tag mit Taylor war schön, das konnte ich nicht abstreiten. Trotzdem hatte ich Schuldgefühle gegenüber Louis. Zum Abschied umarmten wir uns nochmal und lächelten uns an.

"Danke für den schönen Tag, Harry" "Kann ich nur so zurückgeben. Soll ich dich noch nach Hause bringen?" Taylor lachte auf und schüttelte den Kopf. "Aber nein, das ist doch gar nicht in deiner Richtung" "Naja, es ist schon dunkel und bevor dir etwas passiert..." Taylor verneinte wieder und drückte mir erneut einen Kuss auf die Wange. "Vielen Dank für dein Angebot, aber ich schaffe es schon alleine nach Hause" 

"Bis zum nächsten Mal, Harry!", verabschiedete sie sich und ging.

Wir wussten aber noch nicht, dass es kein nächstes Mal geben werden würde... 

jealous// Larry Stylinson Short StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt