Kapitel 42 - Hawks packt aus

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Der Flügelheld geht seufzend weiter und Kea folgt ihm. "Was hältst du eigentlich von dem Ganzen hier? Also ich meine die Hero-Work-Studios", fragt der Blondhaarige und schaut die junge Todorki an. Diese sammelt kurz ihre Gedanken und sagt dann: "Ich denke, dass das Programm ziemlich gut ist, um Erfahrungen zu sammeln." Hawks nickt leicht und schaut sie wieder mit so einem intensiven Blick an. "Und nun deine ehrliche Meinung?", fragt er grinsend und Kea schaut den Pro-Helden erschrocken an. eines muss sie zugeben, seine Menschenkenntnis ist überragend. Hängt wahrscheinlich mit seiner charmanten Art und seinen Vogelsinnen zu tun, vermutet die junge Schülerin mit den zwei Haarfarben. 

"Kann sein, dass es damit zu tun hat, weil mein Bruder und mein Freund bei der Heldenlizenzprüfung durchgefallen sind, aber ich finde es unfair, dass nur wir teilnehmen dürfen und Shouto und Katsuki währenddessen nichts machen dürfen. Wir werden schließlich am Ende alle Helden und deshalb sollte auch niemanden etwas vorenthalten werden, nur weil er eine Sache nicht geschafft hat." Hawks nickt wieder und schaut nach vorne. "Aber wenn jemand bei eine Prüfung durchfällt und sitzen bleibt, soll er auch nicht in die nächste Klasse aufrücken, oder?", fragt er grinsend und Kea überlegt etwas, bis sie schließlich dem Helden zustimmt. Der Held mit den honiggelben Haaren bleibt stehen und dreht sich zu Kea um. "Unsere Gesellschaft wurde so aufgebaut. Wir können wenig gegen dieses System machen. Entweder du hältst mit, bringst alle deine Leistungen und wirst somit auch belohnt oder du verkackst, schaffst nichts und wirst verstoßen und rutscht immer weiter ab. Entweder du machst das, was die da oben sagen oder du vertrittst deine eigene Meinung und landest im schlimmsten Fall als Schurke auf dem Bordstein. Jede Medaille hat zwei Seiten, merk dir das Kea."

Die Schülerin starrt an die Decke und denkt über die Worte des Profihelden nach. "Eigentlich hat er ja Recht, aber es hat so geklungen, als ob er etwas über sich selbst verbirgt." Die Tür geht auf und Bakugo geht ins Zimmer. Lächelnd richtet sich Kea auf und schaut ihren Freund an. "Wie war das Training heute?" Der Aschblonde murrt kurz, während er sich ein paar Sachen zum Anziehen raussucht und schlussendlich antwortet: "Das Eis deines Bruders ist nervig, so viel steht fest." Kea zieht sich den Pullover aus und steht auf. "Ihr habt heute also miteinander trainiert?" Ein Nicken des Aschblonden beantwortet die Frage und Kea stellt zwischendurch schnell die Frage: "Macht es dir eh nichts aus, wenn ich mit dir dusche?". Leicht grinst Bakugo und zieht sein verschwitztes Shirt aus, was bei der anderen Schmutzwäsche landet. "Bei dir doch nicht, Kitten", raunt er und Kea läuft sofort rot an. "Es passiert aber nichts, damit das klar ist, Frettchen", gibt sie etwas giftig zurück. 

Bakugo muss leicht grinsen, als er Kea aus dem Bad trägt und auf dem Bett absetzt. Natürlich ist in der Dusche etwas passiert und die Todoroki hat das ziemlich erschöpft. Der Aschblonde hat ihr noch etwas gemütliches zum Schlafen angezogen. Er deckt sie zu und streicht ihr fürsorglich über die Wange. Ein zufriedenes, leises Schnurren ertönt von Kea und sie schläft tief und fest. Lächelnd gibt Bakugo ihr noch einen Kuss auf die Stirn und setzt sich dann an den Schreibtisch, um die letzten Aufgaben fertigzustellen. 

Babysitting - Bakugo FF (Bhna/Mha)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt