Babysitting - Bakugo FF (Bhna/Mha)

Kapitel 50 - Epilog - Peace

6 Monate....

Das Gebäude stürzte ein, durch eine Explosion von sehr viel Sprengstoff im Inneren.

6 verdammte Monate gehe ich täglich durch diese Tür, nur um jedes Mal wieder in die komplette Verzweiflung zu bekommen

Zwei Schüler haben unverletzt überlebt, während eine Schülerin ihr Leben riskiert hat, um diese beiden zu retten.

Jedes Mal das selbe weiß. Immer derselbe Farbton, welcher mich schon fast geisitg kaputt macht. Jedes Mal setze ich mich ans Bett. Jeden Tag spüre ich dieselbe Trauer. Jede Woche tausche ich die Blumen aus. Jeden Monat habe ich einmal die Hoffnung, dass es endlich endet.

Der Schurke "Dabi", welcher sich schlussendlich als verschollener Sohn von dem Nummer 1 Helden Endaevor ausgestellt hat, hat sich mit seinen letzten Atemzügen im Lagerhaus in die Luft gejagt, um die Schüler in den Tod mitzunehmen.

Jedes Mal dieses Drecks-Piepen. Jedes mal diese blasse Haut. Jedes Mal diese Angst, dass es enden könnte. Jedes Mal die absolute Verzweiflung.

Unter den Trümmern wurde der Körper der Schülerin "Kea Todoroki" gefunden mit lebensgefährlichen Verletzungen.

Und doch sitze ich wieder hier. Der Spiegel präsentiert mir mal wieder den Schatten meiner selbst. Fettige, aschblonde Haare, die unordentlich auf meinem Kopf liegen. Augenringe, die offensichtlicher nicht sein könnten. Aufgerissene Lippen, die auch mal bessere Tage gesehen haben. Viel zu große Klamotten, welche nie mein Stil waren.

"Katsuki....?", ertönt die engelsgleiche, aber extrem schwache Stimme, welche mich sofort aus meinen Gedanken reißt. Mein Blick huscht direkt zu ihr. Leicht hat sie ihre Augen offen und klammert sich schwach an meine Hand.

Wir beneiden den Mut der Schülerin, die sich in Lebensgefahr begeben hat, um die beiden anderen Schüler zu retten. Wir wünschen ihr alles Gute.

Dieser Tag hat wieder Licht in mein Leben gebracht.

Seitdem Kea wieder aufgewacht ist, sind nun schon wieder 6 Wochen vergangen. Nachdem sie sich wieder regeneriert hat und wieder Kraft geschöpft hat, wurde sie endlich aus dem Krankenhaus entlassen und darf sich wieder frei bewegen. Nur das Training soll sie noch etwas langsam angehen. "Warum muss ich mir immer so Verletzungen zuziehen, dass ich nicht mehr trainieren kann?", murmelt Kea und Bakugo und Shouto müssen leicht schmunzeln. "Dafür bist du aber die absolute Heldin des Touya-Vorfalls. Unser Vater hat es übrigens so langsam auch verkraftet, dass sein Sohn ein Schurke war. Seitdem geht er auch viel besser mit uns um", sagt Shouto. Bakugo streicht sanft über die Hüfte von Kea und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.

"Du hast uns damals so einen Schrecken eingejagt", fährt Shouto fort und Bakugo nickt leicht, während Kea einfach mit den Schultern zuckt. "Ich habs mit nicht ausgesucht von Sprengstoff fast in die Luft gejagt worden sein und danach noch 6 Monate im Koma zu liegen", sagt Kea und verschränkt beleidigt die Arme vor der Brust. Shouto schmunzelt leicht und sie sind an dem Todoroki Anwesen angekommen. Ihr Bruder steigt aus, sowie Bakugo, welcher Kea noch die Tür aufhält. Schmunzelnd steigt sie aus dem Auto aus und nimmt die Hand des Aschblonden, bevor sie zur Haustür gehen.

Sofort öffnet Hawks die Haustür und blickt Kea schmunzlend an. "Unsere Heldin aus dem Krankenhaus kommt auch mal nach Hause", scherzt er und umarmt Kea kurz. "Du hast echt das Zeug zur Heldin, so wie du dich ohne lange zu überlegen geopfert hast. Ich bin froh dich in meiner Agentur zu haben", lobt er sie und lasst die Schüler ins Innere des großen Hauses.

Drinnen im Haus sitzen Deku, Jirou, Pikachu, Kirishima und Mina im Wohnzimmer und spielen irgendein Brettspiel gemeinsam. Als Kea den Raum betritt, hören sie sofort auf und stehen alle auf. Herzlich wird die Todoroki begrüßt. "Du solltest uns doch keinen so großen Schrecken einjagen. Wir sind ja fast gestorben vor Sorge. Und Bakugo war so lustlos. Das machst du auf keinen Fall wieder, kapiert?", droht Kirishima ihr grinsend, bevor Jirou ihr um den Hals fällt und die beiden fast umkugeln. "Mit wem hätte ich denn bitte meine Musik machen sollen?", fragt sie mit Freundentränen in den Augen, während Kea einfach vor sich hin grinst. Mit großer Freunde umarmen sich die beiden und Stille herrscht.

"Man da werd ich doch fast eifersüchtig und das obwohl ich weiß, dass beide hetero sind", sagt Denki grinsend nach einer kurzen Zeit, in dem sich die beiden Freundinnen einfach umarmen. Sofort bekommt er tödliche Blicke von Mina und Bakugo, welche das gar nicht so lustig fanden. Schließlich löst sich die Lilahaarige von ihrer besten Freundin und blickt sie lächelnd an. "Erschreck uns ja nie wieder so, sonst bring ich dich um, versprochen", sagt Jirou noch und kuschelt sich wieder an Denki ran. "Aber eine Heldin bist du schon, aber wie Jirou gesagt hat, nie wieder so erschrecken", bestätigt Denki.

Deku und Shouto sitzen kuschelnd auf der Couch und betrachten das ganze Spektakel voller Freude und Drohungen. Währenddessen läutet es auch nochmal an der Tür und Hawks geht wieder diese aufmachen. "Wer hat dich hier reingelassen?", ertönt die laute Stimme von Endeavor, während Hawks ganz kleinlaut antwortet: "Ähm Fuyumi". Diese kommt dann auch aus der Küche gerauscht und eilt zur Tür, um Hawks nicht komplett Endeavor ausgesetzt zu sein. Lachen bricht bei den Schülern aus, während Fuyumi irgendwie probiert Hawks aus der ganzen Situation zu befreien. "Läuft zwischen den beiden was?", fragt Kea Shouto, welcher nur in der Gegend umherschaut. "Frag doch sie selbst", gibt er kurz und knapp zurück, bevor er sich wieder den Brokkolijungen neben ihm widmet. Nach einer kurzen Diskussion von Endeavor, Fuyumi und Hawks betritt der Feuer Pro-Held den Raum und sieht kurz zu Shouto und Izuku.

"Schön, dass du wieder bei uns bist", sagt er leicht lächelnd zu Kea, welche leicht nickt. "Und ich hab gehört, dass du dich gebessert haben solltest, nachdem du herausgefunden hast, dass Dabi Touya war. Stimmt das auch?", fragt Kea in einem strengen Ton und Endeavor wird ganz kleinlaut bei dem Ton seiner Tochter. Leicht nickt er und sieht zu Fuyumi und Shouto. "Ja, ich denke er hat sich um einiges gebessert", sagt Shouto leicht desinteressiert und Fuyumi mischt sich schnell ein: "Ja, er hat sich definitiv gebessert, er hat sich auch schon mit Mutter wieder vertragen." Verwundert blickt Kea Endeavor an, bis sich Fuyumi an den beiden vorbeidrängt, da sie weiter das Essen kochen muss.

Kea folgt ihr in die Küche und lehnt sich an einen Schrank. "Und was läuft zwischen dir und dem komischen Vogel?", fragt sie grinsend ihre Schwester und nimmt sich ein Glas Wasser. Schlagartig wird Fuyumi rot im Gesicht und schaut intensiv in den Topf. "Hab ich mir schon gedacht, ihr seid also zusammen." Seufzend nickt Fuyumi und entspannt sich wieder, während Kea nur leise kichert und sagt: "Meine Schwester vögelt mit meinem Chef" Sofort läuft Fuyumi wieder rot an, während Hawks in die Küche kommt. "Aber dein Chef ist schon heiß", sagt er grinsend und gibt Fuyumi einen Kuss.

Am Abend sind schlussendlich wieder alle gegangen, es war ein schöner Tag, nachdem sie wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Gemeinsam mit Bakugo sitzt sie auf einer Bank im Garten und betrachtet den Sternenhimmel, während sie sich an ihn rankuschelt. "Warst du wirklich jeden Tag bei mir?", fragt sie nach einer Weile und der Aschblonde brummt nur leise, was Kea als ein Ja auffasst. "Ich bin dir echt dankbar, dass du auf mich aufgepasst hast und immer bei mir warst", fährt sie fort und leicht überrascht blickt Bakugo seine Freundin an. "Ab jetzt wird wirklich alles besser, glaub mir", flüstert sie lächelnd und der Aschblonde nickt lächelnd.

"Ich liebe dich, Katsuki Bakugo"

"Ich liebe dich auch, Kea Todoroki"