Kapitel 25 - Wiedersehen

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Shouto betritt zum 4. Mal in dieser Woche das Krankenzimmer seiner Schwester. Und schon wieder sitzt der Aschblonde neben ihr. Shouto geht zu den beiden und legt Bakugo die Hand auf die Schulter, worauf er zusammenzuckt, aber dann realisiert, dass es nur Shouto ist. Schnell lässt er die Hand von Kea los und steht auf. "Es ist okay, Bakugo. du musst nichts vor mir verstecken", sagt Todoroki ziemlich neutral und Bakugo nickt leicht. Sie haben in letzter Zeit sehr viel geredet. Kea liegt nun schon seit einer Woche im Koma, immer noch mitgenommen von dem Angriff der Schurken. Katsuki setzt sich wieder langsam hin und nimmt wieder ihre Hand. 

"Ich hätte sie retten können", durchbricht die leise Stimme von Bakugo die Stille und es sammeln sich leichte Tränen in seinen Augen. Shouto schaut ihn verwundert an. "Du sollst dir doch nicht die Schuld -". Er wird von Bakugo unterbrochen: "Sie stand direkt neben mir. Ich hätte ihre Hand nehmen können und mich dann in die Luft katapultieren. Sie hätte nicht von dem Erdbeben getroffen werden müssen." Der junge Todoroki nickt leicht und geht zu der großen Fensterwand und blickt hinaus. "Du bist nicht Schuld daran, dass sie so verletzt wurde. Niemand konnte ahnen, dass All for One auf dem Schlachtfeld erscheint und du hast probiert ihn zu schlagen. Wir müssen alle Opfer bringen um anderes zu beschützen. Und wir treffen oftmals in Stressituationen schlechte oder falsche Entscheidungen. Du hast keine Schuld daran", sagt Todoroki und leicht sammeln sich in Bakugos Augen die Tränen. "Die Welt ist ungerecht und wir müssen das beste draus machen", sagt Shouto überraschend kalt und dreht sich wieder zu Bakugo um. "Ich geh dann mal wieder". Schon war der junge Todoroki bei der Tür hinaus verschwunden.

Katsuki lässt langsam seinen Tränen freien Lauf und klammert sich schon fast an Keas Hand. "Es tut mir so leid, Kleine. Bitte komm zurück, Shouto braucht dich und ..... ich brauch dich" Plötzlich spürt Bakugo eine Hand an seiner Wange, die beruhigend darüberstreicht. Er schaut erschrocken auf und sofort in die himmelblauen Augen von Kea. Schwach lächelt sie ihn an und sagt mit schwacher und leiser Stimme: "Ich bleib bei dir, egal was passiert" Bakugo lächelt leicht und die Tränen fließen erneut, diesmal jedoch aus Freude. "Ich hab dich vermisst, Kea", bringt er heraus und umarmt sie.


Shouto, Jirou und Denki warten vor den Krankenhaus auf Kea und Bakugo. Nachdem Kea aufgewacht ist, wird sie nun am Ende der Woche entlassen. Jedoch soll sie sich nicht überanstrengen und ihr Training für zwei Wochen auslassen, da sie noch sehr schwach ist. Aus der Drehtür erscheinen Kea und Bakugo, wobei der Aschblonde das Mädchen neben ihm etwas stützt. Lächelnd läuft Jirou Kea entgegen und umarmt sie etwas stürmisch. Bakugo lässt Kea los und steht schmunzelnd daneben. "Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein, hast du verstanden?", murmelt die Lilahaarige ihrer besten Freundin unter Freudentränen ins Ohr und Kea nickt schwach. Langsam löst Jirou sich wieder von Kea, welche noch auf ziemlich wackligen Beinen steht. Gemeinsam geht sie mit Jirou und Bakugo zu Shouto und Denki, die nur schmunzelnd dastehen. "Du hast uns alle ganz schön in Schrecken versetzt, du bist uns was schuldig", gibt Denki von sich und Kea kratzt sich leicht verlegen am Hinterkopf. "Sorry, dass ich euch so Sorgen bereitet habe". 

Zu fünft macht sich die Truppe auf zum Internat, da alle Schüler nach dem Angriff der Schurken dort untergebracht worden waren, um sie zu schützen. Zur Verwunderung von Kea war die Lobby unten dunkel und niemand befand sich dort. Eigentlich hätte sie damit gerechnet, dass ihre Mitschüler hier unten sitzen und Spiele spielen oder Fernseh schauen, schließlich geht es langsam gegen Abend zu. 

Bakugo lässt die junge Todoroki langsam los und diese fragt ihren Bruder: "Warum ist hier unten niemand Shouto?" Der Angesprochene schmunzelt nur und plötzlich geht das Licht an. Die Schüler springen aus ihren Verstecken und rufen alle gemeinsam: "Willkommen zurück, Kea!" Ein Grinsen schleicht sich auf das Gesicht von Kea und sie betrachtet alles. Alles war hergerichtet wie bei einer Party. Auf der einen Seite des Raumes war ein großer Tisch mit verschiedensten Speisen und Nachtisch aufgebaut, während Lichterketten über dem Ganzen Raum hängen. Kea betrachtet alles schmunzelnd und sagt dann: "War ganz schön langweilig ohne euch Freaks" 

Babysitting - Bakugo FF (Bhna/Mha)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt