Kapitel 49 - Sieg und Niederlage

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Die Stimmung ist sehr gut, sie hatten schließlich gesiegt und haben alles gut überstanden. Shouto rafft sich ebenfalls wieder auf und schließt sich der Siegesfeier an. Nur Kea hat eine leichte Brandwunde an ihrem linken Arm, aber diese wird auch wieder ohne Probleme verheilen. Juki trug von dem Nahkampf mit den Schurken nur ein paar Schrammen davon, während alle anderen unverletzt sind.

Plötzlich geht eine extreme Hitze vom Trümmerhaufen aus. Alle schrecken auf und halten inne. "Es ist doch nicht möglich, dass er noch lebt", gibt Hawks fassungslos von sich. Die blauen Flammen stoßen aus den Flammen hervor und sprengt alles auf, wodurch der Schurke wieder freikommt. Komplett überzogen von Brandwunden und blutend steht er dort und blickt die Helden und Schüler verachtungsvoll an. "Dachtet ihr wirklich, dass ihr den Flammenkaiser umbringen könntet? Dass ihr gewinnen könntet? Den Sieg kann ich euch geben, aber ein Kaiser geht mit einem großen Knall!", ruft er und springt vom Dach runter. Hawks und Juki schauen ihm geschockt hinterher, während die Schüler sofort hinterherjagen und den Schurken verfolgen. "Warte, ich helfe euch!", ruft Juki, bekommt aber schnell die Antwort von Shouto: "Kümmert ihr euch um die Bürger, die in dem Gebiet hier unter den Trümmern liegen oder verletzt sind. Touya ist verletzt und kann nicht mehr viel ausrichten. Er kann nichts gegen uns drei ausrichten". 

So verfolgen die Schüler den Schurken, welcher sich durch die Gassen schleift und eine Blutspur hinterlässt. "Wo will er hin?", fragt Bakugo die beiden Todorokis, welche nur den Kopf schütteln. "Ich weiß nicht, ich kenn mich hier in diesem Viertel nicht aus", gibt Kea kurz zurück und konzentriert sich weiter auf die Blutspur auf dem Boden. Schlussendlich kommen sie an einem alten, großen Lagerhaus an. "Er muss da rein sein", stellt Shouto fest und sie öffnen die Tür, dahinter befindet sich eine Blutspur. Sofort verfolgen die Schüler die Blutspur zwei Stockwerke nach oben. Dort ist das Lagerhaus um einiges offener und es sind große Stützen, die die Decke halten. Zwischen den Säulen sind offene Stellen, wo nur ein Zaun als Geländer steht. 

Dabi steht inmitten des Stockwerkes. "Gib auf, du kannst nicht mehr vernünftig kämpfen, wir sind zu dritt", sagt Bakugo knurrend zu dem Schurken, welcher in ein krankes Lachen ausbricht. "Ihr habt euren Sieg schon, aber der Flammenkaiser geht in einen Knall weg und nimmt einen Teil seiner Gegner. Wir sehen uns in der Hölle, Sayonara!" 

Dabi lässt seinen blauen Flammen einfach freien Lauf und Kea erkennt, was er damit erreichen will. "Sorry", bringt sie noch schnell heraus und bringt dann mithilfe einer Eisstrecke Bakugo und Shouto aus dem Gebäude. "Edel, Edel. Kannst du dich auch noch retten?", ertönt die gehässige Stimme, bevor die Flammen die Kisten erreichen. 

Es verläuft alles wie in Zeitlupe für Kea. Sie dreht sich um, läuft. Im Inneren weiß sie aber auch, dass es nun vorbei ist. Die Flammen sind einfach zu mächtig und zu schnell, dass sie nun jetzt noch entkommen kann. 

"Ich liebe dich, Kea"

Sie sieht das Geländer vor sich und greift danach.

"Du bist echt eine tolle Schwester" 

Sie schwingt sich hoch und springt drüber. 

"Ich bin echt froh dich als beste Freundin zu haben"

Sie hört das Zischen

"Ich bin stolz auf dich, Kea"

Das Geräusch ertönt. Und sie blickt in die Augen von Bakugo, welcher sich aufgerichtet hat.

"Du bist das beste was mir passiert ist"

Dann ist alles schwarz.

Babysitting - Bakugo FF (Bhna/Mha)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt