If you need Inspiration; Ava Lupin
Ein scheinbar gleichaltriges Mädchen trat nach vorne und reichte dem Professor lächelnd die Hand. Sie hatte schulterlange, schwarze Haare, blasse Lippen und eine ebenfalls blasse Haut. Zudem war sie ziemlich dünn gewesen. Ava sah eigenartig aus, irgendwie geheimnisvoll.„Möchten Sie sich vorstellen?" Dumbledore trat ein Stück von seinem Pult weg und sie trat vor.
„‚Mein Name ist Ava Lupin." Lächelte sie schüchtern „Und bevor es Fragen gibt; Nein. Ich bin nicht die Tochter von Remus Lupin. Ich bin seine Nichte."
„Meines Erachtens ist diese schüchterne Art eine Fassade, denkst du nicht auch Liebling?" Flüsterte Draco von hinten in mein Ohr.
Warum interessierte er sich dafür?
Für sie?
Warum machte er sich Gedanken darüber?
Meine Antwort war ein stummes Schulterzucken gewesen.
„Meine Eltern, beide Muggel, haben bis vor kurzem in Amerika gelebt." Fuhr sie fort „Doch sind wir auf Grund ihrer Arbeit nun hierher gezogen. Daher musste ich auch die Schule wechseln und bin nun, zu meiner großen Freude, hier in Hogwarts."
„Ein Schlammblut-" grummelte Malfoy „Dann kann sie sich perfekt mit Granger zusammen tun."
Sie trat zurück nach hinten und empfand den sprechenden Hut, welcher ihr wenig später auf den Kopf gesetzt wurde.
In der ganzen Halle war es still gewesen.
Mein Blick wanderte zu Hermine, die mich fragend ansah, doch erneut zuckte ich mit den Schultern. Ich wusste was sie sagen wollte;
Hast du davon gewusst?
Aber nein. Ich war ebenso planlos wie sie gewesen.
„Gryffindor!" Unterbrach der Hut meine Gedanken.
Die Schüler ihres neuen Hauses sprang auf und jubelten laut los. Noch immer lächelnd setzte sie sich zu ihnen.
„Was habe ich gesagt." Raunte Draco erneut „Sie passt perfekt zu Granger."
„Draco!" Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm direkt in seine hellgrauen Augen „Was soll das?"
„Was soll was?"
„Hör auf Hermine damit reinzuziehen und-"
Dumbledores Stimme übertrumpfte meine;
„Und nun ab ins Bett mit euch. Hopp, Hopp!"„Und überhaupt-" Fuhr ich fort „Was interessierst du dich so sehr für sie? Für die Neue?"
Ohne eine Antwort abzuwarten stand ich auf und lief hinaus, die steinernen Gänge entlang, hinauf zu unserem Zimmer. Ein unbekanntes Gefühl überkam mich.
War ich etwa eifersüchtig gewesen?
Eifersüchtig auf ein Mädchen, welches seinen Idealen nicht sonderlich entsprach?
Eifersüchtig, obwohl wir verlobt gewesen waren?
Schnell schob ich meine Gedanken wieder beiseite und widmete mich meinem Koffer. Ich kramte meine Klamotten heraus und räumte sie feinsäuberlich in den hölzernen Schrank ein.
Dann lief ich ins Badezimmer und machte mich fertig. Ich war müde gewesen, todmüde. Die Anreise hatte mir ziemlich zu schaffen gemacht.Gerade als ich fertig gewesen war und am Schrank stand, um meine Garderobe für Morgen herauszusuchen, legten sich zwei kalte Hände um meine Taille und Lippen küssten meinen Hals hinauf zu meinem Ohr.
„Eifersüchtig, nicht wahr?" Flüsterte er und packte stärker an meine Hüfte, um mich zu im umzudrehen „Ist es nicht so, D/N?" Mein Rücken traf auf das harte Holz des Schrankes.
„Nein."
„Nein?" Belustigt zog er eine Augenbraue nach oben und strich mit seinem Daumen über meine Unterlippe „Du weißt doch, dass du nicht lügen sollst. Nur unartige Mädchen lügen, D/N."
Ein bekanntes Kribbeln zog durch meinen gesamten Körper und verlieh mir eine Gänsehaut.
Seine Finger wanderten weiter zu meinem Kinn und er hob es vorsichtig an; „Dabei weißt du doch, dass ich nur dich liebe. Und es immer tun werde, richtig?"
Doch ich blieb stumm.
„Richtig?" Wiederholte Draco sich.
Erneut schwieg ich.
Er hob mich hoch und schmiss mich auf unser Bett, sodass er über mir gewesen war. Seine Finger wanderten zu meiner Schlafshorts und er strich über die wohl empfindlichste Stelle meines Körpers. Augenblicklich rollten meine Augen nach hinten und ich biss mir auf die Unterlippe.
„Du bist alles für mich." Nuschelte er in meinen Hals, unterbrochen von einigen Küssen, als er seine Hüfte gegen meine drückte „Und das wirst du immer sein."
Ich wollte ihm glauben, doch irgendetwas sagte mir, dass dieses Mädchen nichts Gutes mit sich brachte.
„Eifersüchtig auf ein Schlammblut." Spottete er „Mitleid erregend, nicht wahr?"
Seine Finger schoben meine Shorts beiseite und mit seinem Daumen kreiste er um meine empfindlichste Stelle, sodass ich leise aufstöhnte.
„Braves Mädchen-" flüsterte er „Du gehörst nur mir."
Meine Hände griffen an seine Schultern und ich drehte ihn um, sodass nun ich über ihm gewesen war.
„Versprich es mir." Ernst sah ich ihn an.
„Ich verspreche dir, dass du die Einzige bist und immer sein wirst." Er stützte sich auf seine Ellenbogen „Ich liebe nur dich." Und dann küsste er mich erneut.
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Draco Malfoy- Der Junge den ich lieben musste
Roman d'amour„Und ich dachte du liebst mich nur, weil du es musst."