1. Kapitel

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"Hallo" hörte ich von neben mir kommen. "Bist du wach?" Ich merkte einen Stupser an meiner Schulter als mir auffiel mein Vater sprach mit mir. "Erde an (v|n). Hallo" ich schaute zu meinem Vater der jetzt merkte, ich hörte ihn. Er sagte: " Wir sind da", als ich mich umdrehte und aus dem Fenster, auf ein leerstehendes Haus, wie ich durch die Fenster sehen konnte, schaute. Mein Vater hatte mich aus meiner Tagträumerei gerissen aber wenigstens konnte ich jetzt unser neues, kleines Haus sehen. Mein Vater steigte aus und versuchte gerade Kartons aus dem Kofferraum zu holen, als ich eine komische Fahrradklingel von hinten hörte. Sie klang wie eine Quitscheente. Ich dachte mir nichts dabei und öffnete die Tür schnell, um Vater zu helfen. Nach einer Sekunde in der die Tür geöffnet war und ich gerade einen meiner Füße in Bewegung setzte um auszusteigen, hörte ich ein lauten Aufschrei. "Shit!" ,rief jemand und ich sah nur wie im nächsten Moment ein junger Mann mit rotem Haar, die ich auf die schnelle als einzigstes erkannte, in die Autotür krachte. Ein lautes Knallen! Kein Wort. Nur noch Stille. Die Tür kaputt, Fahrrad auch. Ich sah nur den ,wie ich nun erkennen konnte wahrscheinlich gleich alten Jungen mit seinen roten Haaren am Boden liegen. Die Haare so rot wie das Blut das gerade an seinem Bein runter lief. Mein Vater und ich völlig geschockt, der Junge sagte kein Wort. Bewegte keinen Muskel und lag nur so da. Ich von meinem verschlafenen, Tagträumerein Zustand, zu geschockt, hell wach und hypnotisiert von der Stimmung, der Stille, der Verletzung, dem Jungen und dem gerade Geschehenem.
Ich und mein Vater sprangen auf und liefen zum Jungen, der immer noch keinen Ton von sich gab und sich nicht bewegte. Erst als wir neben ihm standen hörten wir endlich einen Ton von ihm. Er gab Schmerzenslaute von sich. Er sah, aber trotzdem nicht so aus als würde ihm etwas weh tun. Obwohl ich natürlich ganz deutlich seine Wunden sah. Die blutende Stelle, am Knie. Seine schon leicht sichtbare Beule am Kopf. Sein aufgeschörfter Arm und ein paar Kratzer und Aufprall Wunden überall verteilt. Er bewegte sich nun auch leicht, als mein Vater und ich endlich aus unserer Schockstarre raus wkamen und helfen konnten.
"Wie geht es dir? Kannst du sitzen?  Kannst du was sagen!?" "Vater!" , schrei ich fast schon weil er so stürmisch war. "Lass ihn erstmal durchatmen!"
Ich beuge mich zu ihm. Schaue ihn genau an und merkte wie seine Augen plötzlich meine trafen. "Er ist irgendwie süß und eigentlich gut aussehend" kommt mir in den Sinn als ich ihn so an sah, "Seine Augen leuchteten fast schon wie ein Feuer so schön rot wie seine Haare". Wir starrten ein paar Sekunden bevor er sich einfach auf einmal hinsetzte, obwohl er gerade noch scheinbar Schmerzen hatte. Dann kam endlich ein Wort aus ihm raus, als mein Vater schon am verzweifeln war. "Es geht schon. Es tut nicht weh", sagt der Junge, als er da so mit starken Wunden vor uns saß. Mein Vater brachte kein Wort raus, war aber hibbelig. Also entschied ich mich dazu was zu sagen und somit meinem verzweifelten Vater zu helfen. " Wir holen was für deine Wunden." sagte ich als ich zu meinem Vater hoch sah und meinte "Vater hol etwas für die Wunden!".
Er guckte mich komisch an, aber rannte dann erst ans Auto und dann ins Haus.

Ich schaue mir die Verletzungen nochmal genau an und denke wieder daran wie er genau gegen die Tür prallte. Erst mit dem Kopf an die Tür. Dann mit dem Ellenbogen auf den Boden, gleichzeitig auch das Knie auf dem Boden aufgeschierft. Und dann noch das Fahrrad das auf ihm lag. Gerade als ich das dachte nam er das Fahrrad und schiebte es von sich weg. Ich und mein Vater wollten es nicht bewegen, da er nichts sagte und er verkeilt darin war. Ich schaute ihn wieder an und fragte " Ist wirklich alles in Ordnung, deine Verletzungen sind ernsthaft und sollten nicht so leicht weggesteckt werden". Er schaute mich mit einem dummen Grinsen an und meint" Ich bin es gewohnt mich zu verletzen. Ich hatte auch schon schlimmeres. Das wird schon wieder". Warscheinlich log er ein bisschen um mich zu beruhigen, denn ich war ziemlich nervös. Bevor ich darauf antworten konnte kam mein Vater wieder aus dem Haus gerannt und kam zu uns.

Mein Vater hatte etwas für die Verletzungen dabei. Wir hatten so etwas immer rumliegen, da mein Vater Artzt war. Er gab dem rothaarigen schnell Eis, für den Kopf. Dann gab er mir das Verbandszeug. "Ich muss deine Wunden desinfizieren" sagte er mit nun beruhigter Stimme. Der Junge nickte nur und schaute auf die Wunde am Knie.
Nach dem desinfizieren binde ich das Verbandszeug langsam und vorsichtig um sein Knie. Danach schaute ich ihm in die Augen, nur um zu merken er schaute mich die ganze Zeit an. Ich werde leicht rot und nervös. "Er ist so süß und seine Augen sind unglaublich schön", dachte ich im gleichen Moment.

Tendou Satori | fem Reader x TendouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt