Ich schnellte nach oben war mir jedoch selbst noch nicht ganz sicher ob es an einem meiner Träume lag oder daran das Meine kleine Schwester Meyra durch meine Zimmertür preschte und mir aufgeregt erzählte das die Schule wegen der Asche ausfallen würde.
Die Asche, es könnte genau so gut Schnee sein, doch angenommen es ist wirklich Asche ist es wahrscheinlich besser wenn wir Zuhause bleiben. Als Asche bezeichnet man in Kiandre die kalten doch gleichzeitig brennenden Überreste des blauen Feuers, wenn der Boden erst mal voll mit Asche ist zieht sie die Menschen die sich raus trauen oder keinen ort haben wo sie sich zurückziehen können in den Boden, selten konnten sich Personen aus dem Sog der Asche befreien. Wegen ihrer Farbe und der Art wie sie vom Himmel rieselt könnte man allerdings meinen es würde schneien, ich wünsche mir schon immer einmal Schnee berühren zu können aber ich darf nie raus wenn es wirklich schneit , da jeder gleich das schlimmste erwartet. Viele der anderen Kinder in Shiroi, oder ganz Kiandre, freuten sich jedes mal aufs neue über den unerwarteten Asche Fall, da sie so frei bekommen, doch für mich ist es nur deprimierend, ich hasse es drinnen in unserer großen hallenden Wohnung zu sitzen, die fast über den Wolken liegt und zusehen zu müssen wie die Aschaka erneut die Kontrolle über uns haben, ohne einen Finger rühren zu müsse, naja vielleicht haben sie ja auch gar keine Finger sondern nur leuchtend leicht nebelige Tentakeln, was zum Rest ihrer Gestalt passen würde, oder so was, woher sollen wir das schon so genau wissen. Gleichzeitig finde ich aber auch genau das verdammt beeindruckend an ihnen, das sie uns so einfach kontrollieren können, weshalb ich schon mehrere Notitzbücher mit Notitzen von solchen oder Nebligen Tagen gefüllt habe.
Nachdem Meyra wieder mein zimmer verlassen hatte, um sich ihren was weiß ich wievielten Silber Kakao zu holen, ein Getränk das wir nur selten bei anderem Wetter bekommen, trat ich vor meinen eher kleinen Wandschrank, er hat goldene Ränder deren Farbe langsam silberner wurde, und ist mit blauen und gelben Lichtern verziert, Ich öffnete die Türen und nahm mir eine einfache graue Hose, einen warmen blauen Wollpullover, ein schlichtes weißes Hemd das ich unter den Pullover anziehen wollte da die Wolle mich sonst zu sehr kratzte, Unterwäsche und dicke schwarze kuschel Socken die ihre beste Zeit schon längst hinter sich hatten, da man mindestens 3 stellen sah die man schon lange hätte stopfen sollen. Unsere Wohnung war meistens nicht mal wirklich über den Wolken, trotzdem müssen unsere Eltern jährlich ein halbes Vermögen zahlen um sich eine Unterkunft soweit oben leisten zu können. Oft müssen sie sich auch an Asche Tagen den Tower verlassen.
Bevor ich mich anzog ging ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche, an solch trüben tagen haben wir meistens nur lauwarmes bis kaltes Wasser, was mich allerdings nicht störte da ich mich vor allem einfach nur davon ablenken wollte das unsere Eltern wahrscheinlich schon längst draußen sind, da sie selbstverständlich bei ihrer Arbeit sein sollten bevor die Asche (oder der Schnee, ganz sicher kann man sich ja wie gesagt nicht sein) sich überall verteilt hat und zu einer wirklichen Gefahr wird. Nun ja richtig geholfen hat auch die Kalte dusche nicht aber egal vielleicht lese ich beim Frühstück einfach ein wenig das bringt mich meistens auf andere Gedanken.
Ich Zog mir den engen Kragen meines Pullovers über den Kopf und betrachtete mich im Spiegel. Ich bin nicht allzu groß, vielleicht 1,70? aber an sich bin ich gut gebaut, ich habe eher große Füße, lange gerade Beine und eine schmale Hüfte. Mein Oberkörper ist schlank aber nicht mager und ich habe dünne Arme die aber mehr kraft in sich haben als man glaubt, da ich oft Vater beim tragen von Lebensmittel und sonstigem, was wir für Notfälle brauchen könnten, helfen muss. Mein breiter langer Hals trägt meinen Ovalen leicht eckigen kopf. Ich habe eher dünne aber nicht gerade kleine Augen, von denen das Linke in einem kalten blau leuchtet während das andere giftig gelb erscheint. Wenn ich in die Öffentlichkeit gehe trage ich immer eine schlichte Schwarze Maske über dem rechten Auge, da viele meine Augen als unheimlich beschreiben. Ich habe einen kleinen aber eher volleren Mund und eine gerade mittelgroße Nase auf der von Frühling bis Mitte Herbst immer kleine Sommersprossen sind. Meine Haut ist enorm Hell, was meine Augen und meine Kupfer roten, leicht gewellten Haare besonders gut zur Geltung bringt. Alles in einem sah ich also ganz okay aus denke ich.
Ich trat aus meinem, in weiß gehaltenem zimmer und ging in die Küche, wo Meyra schon auf mich wartete, nicht das sie mit dem Essen auf mich gewartet hat. Sie guckt mich bloß mit großen Augen an, sagt aber nichts weshalb ich kurz überlegen musste was sie wohl von mir wollte, dann nickte ich aber einfach nur kurz, da ich mir eh ziemlich sicher war das es nur ums fernsehen ging. Dann machte mir eines dieser dunklen, harten Brote die die Eltern nur kauften da sie Gesund sind und beschmierte es mit dem Rest an Nutella das wir hatten (natürlich ohne Butter ;-;). Ich schaute neben unsere Küchentheke, der Müll war bis oben hin voll, ich schaute raus, der Müllcontainer war auf der anderen Strassenseite und der Schnee lag noch nicht all zu hoch. Noch könnte ich rüber gehen und wer weiß wie lange der Schnee b.z.w die Asche dieses mal liegen bleiben wird. Meyra war voll und ganz ins Fernsehen vertieft weshalb ich ihr nur kurz sagte das ich den Müll wegbringe gehe, wozu sie aber nur kurz meinte das ich aufpassen solle.
Ich schlüpfte in meine dunkel braunen extra hohen Stiefel, diese sollen verhindern das die schmerzhafte Asche (solange es auch wirklich Asche ist) an meine Haut kommt, und zog mir einen schwarzen Mantel mit langer Kapuze über, da diese meine Augen eh verdeckte und ich so meine nervige Klappe nicht brauche. Ein wenig aufgeregt stieg ich in den Aufzug, in der einen Hand trug ich 2 Müllbeutel und in der anderen den Wohnungsschlüssel.
Vorsichtig trat ich raus auf die Weiße Straße. Nachdem ich denn Müll in den Container geworfen habe Sah ich auf die große Uhr an der Front eines Hochhauses, es dauert noch mindestens zehn Minuten bis genug Asche liegt um eine Gefahr zu sein, außerdem kann es genau so gut einfacher Schnee sein, Ich ging also in eine Naheliegende Straße, in der Hoffnung noch ein wenig die Ruhe und die Schönheit Genießen zu können die durch das Wetter herrschte.
Hey again :)
Sooooo das war das erste Kapitel, ich hoffe es war nicht zu langweilig xD Ich arbeite schon am nächsten und werde probieren dieses spannender zu machen hehe.
ok will jemand kuchen oder so wenn ja hier *Bricht in Supermarkt ein und klaut jeglichen Kuchen* xD c:
Ciao Kakaooo xD
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¦•°Wenn die Schatten weiß werden °•¦
Ficțiune științifico-fantasticăEin Land, befallen von weißen Schatten und giftigem Nebel. Ein Junge, mit dem Wunsch alle zu befreien. Zwei Seiten, doch beide wollen nur töten. Zwei Jahrhunderte später, und noch immer keinen Ausweg. Drei Endgültige Möglichkeiten, trotzdem keine Ho...