Es war nun ein wenig Zeit vergangen, seit sie gemeinsam auf dem Riesenrad gesessen hatten.
Und seitdem hatte Akaashi eines gelernt: Wenn man Bokuto Kotaro versprochen hat, dass man an seiner Seite bleibt, dann wird er auch dafür sorgen das man an seiner Seite bleibt.Seit jener Nacht hielt Bokuto ununterbrochen Kontakt mit ihm.
Er klebte förmlich an ihm.
Dies war zugegeben ja eigentlich nicht's neues.
Aber bis vor einem Monat verbrachten sie nur Zeit zusammen in der Schule,dem Training und vielleicht mal ein gemeinsamen Ausflug.
Aber nun stand er da,vor seiner Haustür und wollte bei ihm pennen.Beziehungsweise er HATTE for seiner Tür gestanden.
Ehe er sich's versah war sein Freund auch schon an ihm vorbei in seine Wohnung gerauscht. Denn Rucksack aufs Sofa geschmissen.
Klar, Bokuto kannte Akaashis Haus schon, aber das er es auch immer für sich beanspruchen musste.
"Ich wohne allein,aber geht das auch bei deinen Eltern ok?",
fragte er,während er Bokutos Jacke ordentlich aufhing.
"Jaja das geht schon klar. Zuhause gibt es sowieso wieder nur Zoff.",
kam es als Antwort aus der Küche.
Akaashi seufzte.
Als er auch in die Küche kam, sah er wie sich ein Vielfraß gerade den letzten Joghurt aus dem Kühlschrank stibitzte.
"Da bin ich bei dir viel lieber."
Der Joghurtdieb lächelte ihn verschmitzt an.
"Irgendwann schreibe ich es mir alles noch auf und stelle es dir in Rechnung."
Bokuto schaute ihn kurz an,dann ging er rüber ins Wohnzimmer und kramte in seiner Tasche nach Scheinen oder Münzen.
Als Akaashi das Geld sah wurde er hektisch und hielt die Hand seines Freundes fest und ris ihm die Tasche aus der Hand."Hör auf! Wir sind doch Freunde und Freunden stellt man keine Rechnung."
Bokuto schaute ihn lange an,den Joghurt immer noch in der Hand haltend.
Bis er schließlich anfing über diese absurde Situation zu lachen.
Auch Akaashi lachte mit.Später wollte Bokuto sogar noch den Joghurt teilen weil er ein solch schlechtes Gewissen hätte. Aber er lehnte dankend ab.
Nachdem sie sich beim Einkaufsladen gegenüber mehrere Tüten Chips und Drinks für den Abend gekauft hatten, konnten sie auch schon den Film starten.
Und tatsächlich war Akaashi etwas überrascht.
Nicht wegen dem Film, sondern das Bokuto die ganze Zeit über dem Film gespannt mitverfolgt.
Er hatte immer gedacht Bokuto würde zu diesen Personen gehören die während des Films einschlafen. Aber warum auch nicht?
"Hey hey pass auf,sonst verliebst du dich noch."Das war der selbe Satz den Akaashi noch vor kurzem zu ihm gesagt hatte.
Und jetzt wurde er selber beim starren erwischt. Aber Bokuto zog ihn deswegen nicht auf. Stattdessen verfolgte er einfach wieder den Film.Letztendlich war es sogar Akaashi selbst, dem langsam die Augen zufiellen. Ohne es zu merken hatte er leicht seinen Kopf auf die Schulter seines Freundes gelegt. Das merkte natürlich dieser und schaltete den Fernseher aus.
"Hey. Mach die Augen auf."
Zwei warme goldene Augen schauten in seine.
"Willst du schon ins Bett? Dann schauen wir einfach ein anders mal weiter."
Seine Stimme klingt so weich.
"Ist wohl besser so."
Er gähnte.
"Willst du als erstes ins Bad?"
Bokuto nickte und verschwand kurz darauf im Badezimmer.
Währenddessen schaute Akaashi in Bokutos Tasche,ob er vielleicht etwas vergessen hat,was er ihm leihen muss.
Wie sich herausstellte hatte Mr. Vergesslich kaum bis fast gar nicht's dabei.
Er seufzte."Hey soll ich dir ein Oberteil oder Hose oder sowas ausleihen? So zum Schlafen?",
fragte er besagten Mr. Vergesslich aka. Joghurtdieb.
"Nein, ich schlafe in Unterwäsche."
"Ja aber bei mir...WUAAAHH...Bokuto du kannst dich doch jetzt nicht einfach so ausziehen!!"Als Akaashi nun endlich im Bett war und Bokuto es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte, war es schon 3 Uhr in der Früh.
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Bokuto x Akaashi 365 Days
FanfictionEine kleine Geschichte die während Bokutos letztem Jahr an der Schule spielt. Die Story entspricht nicht ganz dem Original Werk "Haikyuu". So steht das Volleyballspielen nicht im Vordergrund. Hier werden mehrere kleine Geschichten erzählt, welche in...