Bokuto x Akaashi 365 Days

20. Februar

*Bing*
*Bing*
Verschlafen öffnete er seine Augen und gähnte.
Das Aufleuchten des Displays, als er eine Nachricht bekommen hat, hatte ihn geweckt.

Wie spät ist es? Oh- 7:00 Uhr
"Oh verflixt,die Schule!"
Hastig sprang er auf.
Verschlafen hatte er noch nie.
Er griff sich schnell irgendwas aus dem Kleiderschrank und sprintete ins Badezimmer.

Während er sich nun schnell noch die Zähne putzte, schaute er auf sein Handy um festzustellen, dass Bokuto ihm einen Link geschickt und darunter folgendes geschrieben hatte:

Bokuto: [Hey Hey Hey! Das müssen wir unbedingt nach der Schule ausprobieren. Keine Sorge, ich werde den Ball schon erwischen.]
[Ach und ich hole dich bei dir ab.]

"Scheiße!"
Er fuhr sich schnell durch die Haare  und nahm noch schnell ein Brot in die Hand.
Mit Schwung riss er die Haustür auf und...
...krachte genauso mit Schwung in Bokuto rein, welcher gerade bei ihm klingeln wollte.

"Alle Achtung! Mein lieber Akaashi hat's ja eilig mich wieder zu sehen."
Bokuto lachte herzlich über seinen eigenen Spruch.
"Guten Morgen, Bokuto."
Er schloss die Tür ab und ging mit seinem Freund die Treppe runter, bis sie schließlich aus dem Gebäude raus waren und Richtung Schule gingen.

Die aufgehende Sonne tauchte die Straßen in einen orangeroten Ton.
Die Vögel zwitscherten und kündigten so den Morgen an.
Es war nicht weit zur Schule, aber wenn sie zu Fuß gingen, würde es ziemlich knapp werden.
"Wir hätten die Fahrräder nehmen sollen", meinte Akaashi zu seinem Freund.
Dieser schaute ihn grinsend an.
"Du meinst DU hättest ein Fahrrad mitnehmen sollen
und ich hätte mich einfach hinten draufgesetzt."
Akaashi schaute ihn an.
"Vielleicht morgen."
Der Größere schaute ihn entgeistert an.

"Echt jetzt?!"
"Nah, dich werde ich ja wohl noch mitkriegen können."
Akaashi gähnte.
"Aber für heute bin ich für nichts mehr zu gebrauchen. Ich konnte gestern einfach nicht einschlafen und jetzt habe ich den Salat."
"Na dann müssen wir mal wieder einen Film zusammen anschauen. Da schläfst du nämlich immer ganz schnell ein und verpasst wieder die Hälfte."
Lachend wich Bokuto einem Hieb von seinem Freund aus.

"Stimmt doch überhaupt nicht!"
"Achja?" Bokuto schaute ihn frech an.
"Weißt du eigentlich wie oft ich dich schon in dein Bett tragen musste?
Du schläfst immer so tief und fest, da kriegst du gar nichts mehr mit."
"Na wie beruhigend."
Aber schlimm fand er es nicht.

"Aber du könntest mich doch auch einfach aufwecken."
"Ja, könnte ich."
Und damit war das Thema einfach beendet.

"Achja, ich hab mir angesehen was du mir geschickt hast.
Es wäre möglich, aber dann hätten wir niemanden als Verteidigung."
Bokuto schaute ihn zuversichtlich an.
"Ach, da vertraue ich dir. Irgendwie kriegst du es dann immer doch hin."
Akaashi seufzte.
"Aber es liegt nicht in meiner Macht, ob..."

Letztlich schwieg er.
Es war schließlich gut, wenn ein Spieler so sehr in seinen Zuspieler vertraute.
Und bisher hatte Akaashi auch immer auf das Vertrauen von Bokuto gezählt.