Freitag

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Sicht Luca:

Heute ist Freitag, ich habe frei und Emilia soll heute geimpft werden. Drei Spritzen werden es sein, ich bin schon gespannt wie sie reagiert, ich hoffe gut, da es ja hier zu Hause stattfindet. Es ist 9 Uhr, ich frühstücke gerade zusammen mit den Drillingen, Emilia, Jonas und den Zwillingen. „Was wollen wir heute machen? ", fragte Emilia. „ Wie könnten ja schwimmen gehen", schlug Milan vor. „ Auja, das waren wir schon lange nicht mehr", meinte Emilia. Ja, da hatte sie recht, das waren wir lange nicht mehr. „ Gut dann macht euch fertig, um 9:30 Uhr geht es los", meinte Jonas. So machten wir uns alle fertig und fuhren pünktlich um halb zehn los. Nach 20 Minuten kamen wir mit zwei Autos am Schwimmbad an. „ So dann umziehen und ab ins Wasser", meinte Jonas. Nach der Ansage vom Jonas, zogen wir uns alle an und sprangen gleichzeitig in das Wasser. Wir schwammen um die Wette, rutschten die Rutschen runter und einige von uns sprangen auch vom Sprungturm. Zum Mittag aßen wir im Bistro jeder eine Pommes mit Bratwurst. Danach machten wir noch ein wenig Pause und machten uns dann wieder aufs ins Wasser. Um 15 Uhr sagte ich zu Jonas:„ So ich fahr schon mal mit Emilia nach Hause, wenn ihr wollt könnt ihr noch bleiben. " „ Ne ne, dann findet Emilia das ungerecht, wir fahren alle zusammen jetzt wieder", entgegenete er.  „ Alle mal herhören, wir gehen uns jetzt umziehen und dann ab nach Hause wir bekommen noch Besuch", meinte Jonas zu allen aus der Familie. So geschah es auch, wir zogen uns nach der Dusche um, verließen das Schwimmbad und waren 15:45 zu Hause. Zu Hause angekommen, habe ich beschlossen Emilia jetzt vorsichtig vor zu warnen. Emilia ist in ihrem Zimmer, um ihre Sachen aufzuhängen. Ich ging zu ihr hoch und wartete auf ihrem Sofa.
Kurz darauf kam sie auch schon aus ihren Bad und fragte:„ Was machst du den hier? "
„ Ich wollte mit dir reden", sagte ich. „ Was willst du den mit mir reden? ", fragte sie weiter. „ Also es ist so, wir haben gesehen, also ich und Jasper, das deine Impfungen aufgefrischt werden müssen, deswegen kommt Jasper gleich vorbei, da wir dich impfen wollen, es dauert auch nicht lange und danach darfst du dir auch was wünschen ", erklärte ich ihr ruhig. „ Ich möchte aber nicht, dass tut weh und ich habe Angst", sagt meine Süße. Ich antworte:„ Schau mal Süße, ich bin auch dabei, du kannst dich im Bett zu deinen Kuscheltieren kuscheln, alles was dir hilft. Ich dachte mir, wir machen es lieber hier zu Hause, weil ich dachte, das ist angenehmer für dich, als in der Klinik oder Praxis!" „ Na gut, ich probiere es Lu", meinte ich nicht ganz überzeugt. Kurz darauf klopfte es an der Tür, wahrscheinlich hatte Jonas Kasper reingelassen und hoch geschickt. Ich öffnete ihm die Tür und Jasper trat ein, mit einer Arzt Tasche in der Hand. Als Emilia diese sah, verkriechte sich unter ihre Bettdecke. „ Hey Emilia, kommst du mal unter der Bettdecke hervor? ", fragte Jasper. „ Nein, ich will nicht!", schrie meine Schwester. Jasper nickte mir zu und ich probierte es. „ Süße, bitte umso eher du rauskommst umso eher hast du es hinter dir, ich habe dir doch auch gesagt, dass du es dir so gemütlich machen kannst, wie du dich wohlfühlst, aber die Decke muss dazu trotzdem weg tun." „ Lu, aber ich möchte das nicht, dann tut immer der Arm weh", sagt Emilia unter Decke. „ Wenn du den Arm locker lässt und nicht immer verkrampfen würdest, dann tut der Arm auch nicht weh",sage ich ihr. „ Wir können dir auch vorher was zur Beruhigung geben, als Tablette, wenn es ihr dann leichter fällt", schlägt Jasper vor. „ Nein, ich möchte keine Tablette", kommt es direkt von Emilia. „ Wie möchtest du es am liebsten, auf meinem Schoß mit einem Kuscheltier in der Händen? ", fragte ich. „ Hmm Ja, wenn es unbedingt sein muss, dann auf dein Schoß mit Brownie", sagte Emilia schließlich. „ Gut dann kommt her ihr beiden Süße", sagte ich. Emilia kam langsam raus und setzte sich mit Brownie ihr Kuschelpferd auf mein Schoß.

Sicht Jasper:

Emilia sitzt jetzt auf den Schoß von Luca und kuschelt sich an ihn und ihr Kuscheltier. Ich hole alles was ich brauche aus meiner Tasche und gehe wieder auf die beiden zu. „ Lia, kannst du bitte mal dein Arm frei machen oder am besten das Shirt ausziehen? ", fragte ich sie. Sie nickte zögerlich, aber zog es dann doch aus, ihr war es bestimmt peinlich jetzt nur mit einem Bustier vor uns zu sitzen, deshalb wickelte Luca eine Decke um ihr Oberkörper, sodass die Arme frei waren. „ So Lia, soll ich dir sagen was ich mache oder einfach machen?",fragte ich. „ Sagen was du machst Jay", sagte sie. „ Okay, ich werde jetzt erstmal dein Oberarm an der Stelle desinfizieren und dann ist es ganz wichtig das du locker lässt und nicht anspannst, dann tut es weniger weh, okay", erklärte ich. Sie nickte und ich fing an zu desinfizieren. „ Achtung jetzt pieckst gleich kurz", meinte ich. Sie kuschelte sich dichter zu Luca. Ich stach kurz und schmerzlos zu und leerte die Flüssigkeit. „ So Lia, die erste haben wir geschafft", meinte ich. „ Jay, das hat gebrannt wie sau", meinte sie nur. „ Ja ich weiß, aber das muss nunmal sein", erklärte ich. Ich nahm mir die zweite Spritze für den Arm, desinfizierte nochmal die neue Stelle und meinte:„ Achtung jetzt pieckst gleich kurz. ", so spritzte ich ihr die zweite andere Impfung. „ Und schon ist die zweite geschafft, jetzt einmal umdrehen und dann kriegst du die Impfung gegen Gebärmutter-Halskrebs", sagte ich weiter. „ Muss das sein Jay, ich möchte nicht mehr, " wollte Emilia wissen. „Ja, Lia das ist sehr wichtig und danach hast du es auch geschafft und bekommst eine riesen Portion loktosefreies Haselnusseis," meinte Jay. Lia seufzte, drehte sich dann aber doch um, ich desinfizierte wieder die Stelle und sagte dann wieder:„ Achtung jetzt pieckst gleich kurz." Sie atmete nochmal tief ein und aus und dann versenkte ich die Nadel auch schon im Arm. „ Gut gemacht Lia, hast es schon überstanden, war doch gar nicht so schlimm oder?", fragte ich. „ Es ging, durch Brownie und das streicheln von Luca", entgegenete sie. „ Na dann, auf zum Eis", meinte Luca. „ Au ja", freut sich Emilia.

Sicht Emilia:

Nachdem Jay mich dreimal gepiekst hat, habe ich mir jetzt auch eine riesige Portion Eis verdient. Als ich in der Küche ankam, wurde ich erstmal von jeden meiner Brüder gedrückt, sie alle meinten, dass ich mutig gewesen bin. Ich freute mich darüber sehr, da mich das stolz machte. „ Hier Engel, ich habe dir schon dein Eis gemacht", meinte Jona. Ich antwortete:„ Danke Jona, das brauche ich jetzt auch. " Ich schnappte mir das Eis und aß es genüsslich am Esstisch. Danach ging ich nach oben, setzte mich in mein Hängessessel und telefonierte mit Lio meinem Freund. Nachdem Telefonat, las ich noch in einem Buch, bis ich zum Abendessen gerufen wurde. Heute Abend gab es Kartoffelsuppe, eins meiner Lieblingsessen. Während des Essens redeten wir über alles mögliche, manche fragten auch was ich mir zum Geburtstag wünsche, der in einanhalb Wochen ist. Ich sagte ihnen was ich mir wünschte, z. B. neue Leinen, Kino Gutschein, Kleidung, eigener Laptop etc.. Nachdem Essen half ich beim abräumen und einräumen der Spülmaschine, danch ging ich in mein Zimmer Las bis 20:15 mein Buch weiter und schaute mir danach im Fernsehen Jumanji an. Als das zu Ende war ging ich ins Wohnzimmer und sagte:„ Gute Nacht und träumt schön Bärchen. " „ Gute Nacht, schlaf gut Schwesterherz und träum was schönes," meinten meine Brüder im Chor. Ich ging wieder hoch, zog mich um, putze Zähne, rief noch Lio an, um ihm eine Gute Nacht zu wünschen, dieses entgegenete er mir auch und am Ende verabschiedeten wir uns mit ich liebe dich. Ich schlief dann glücklich und zufrieden mit dem Gedanken an mein Geburtstag und Lio ein.

Mein Leben mit 8 Brüdern Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt