ℂ𝕙𝕒𝕡𝕥𝕖𝕣 𝔼𝕚𝕘𝕥𝕙

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🅓︎🅔︎🅡︎🅔︎🅚︎

Ich hatte meine Lippen auf seine gelegt. Ich wusste, dass er zu viel über das alles nachdachte und nicht wusste, was er sagen oder machen sollte. Ich sah keinen anderen Ausweg, als ihn zu küssen. Vielleicht würde das was ändern oder irgendwas bezwecken. Dass er mit mir redete oder mich weiter versuchte zu Ignorieren. Ganz egal wie er sich jetzt entscheidet. Aber ich empfand so viel für diesen Jungen, ich kann ihn nicht einfach gehen lassen. Nicht ohne um ihn gekämpft zu haben.

Mir wurde ab dem Moment klar, als wir uns das erste Mal geküsst hatten, das da noch mehr war. Ohne lange darüber nachzudenken wusste ich, dass ich mich zu ihm hingezogen fühlte und noch mehr wollte. Doch als er damals ohne irgendetwas zu sagen gegangen war, war es plötzlich komisch zwischen uns und das lenkte davon ab, dass ich ihm nicht gleich die Wahrheit gestanden habe. Ich hatte vermutlich zu viel Angst vor seiner Reaktion gehabt.

Als ich merkte dass Stiles den Kuss nicht erwiderte, ließ ich langsam von ihm ab. Mit Enttäuschung versuchte ich ihn nicht anzusehen und meine Gedanken nicht dazu zu bringen, nicht gleich in Tränen auszubrechen. Ich atmete einmal Tief aus und sah Stiles mit einem traurigen Blick an. Ich versuchte nicht zu sehr Enttäuscht auszusehen, aber das war unmöglich. Denn ich war nun mal enttäuscht. Sogar sehr. Ich wollte es so und trotzdem saß Stiles mit einem schockierenden Blick vor mir. Er hatte sich jetzt seit fast 2 Minuten nicht mehr bewegt.

Als er merkte, dass er in einer Starre gefesselt war, löste er sich langsam wieder dort heraus und öffnete die Beifahrertür. Er stieg aus ohne etwas zu sagen. Er ließ die Tür langsam hinter sich zufallen und verschwand in der Dunkelheit. Ich konnte es nicht fassen, er war einfach gegangen, ohne irgendwas zu erwidern.

Ich ließ mich zurück in den Sitz fallen und war verzweifelt. Ohne nachzudenken öffnete ich die Tür und stieg aus. „STILES?" rief ich. Was verdammt machte ich da? Ich sah nur kleine umrisse von ihm. Er stand vor der Haustür und wollte gerade Aufschließen. Doch er drehte sich doch nochmal nach mir um. Es regnete noch immer und die verzweifelten Tränen die mir über mein Gesicht liefen. Wurden durch die Regentropfen überdeckt. Noch immer rührte er sich nicht. Warum hatte ich auch das hier jetzt riskiert?

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 R͟e͟g͟e͟n͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt