»Am Ende unserer Sitzung bekomme ich ein Notizbuch in die Hand gedrückt. Moosgrün. So wie seine Augen. Ich schlucke den aufkommenden Schmerz herunter. Die Erinnerung an seinen warmen Blick schwebt zwischen meinen Gehirnzellen umher, ein Bild, das tausende Bilder zur Folge hat. Wie seine Augen funkeln, wenn er lacht; wie sie schimmern, nachdem er geweint hat; wie sie sich verengen, wenn er sauer und zugleich amüsiert ist. Verdammt, ich weiß es noch. Nachdem ich den Schmerz abgeschüttelt habe, nehme ich das Notizbuch und beschließe wehmütig, es zu füllen. Ich bin Phia, schreibe ich auf die erste Seite. Ich bin Phia, und habe vor zwei Jahren meinen Bruder umgebracht. Ich bin Phia, und eine 16jährige Mörderin auf freiem Fuß.« ¡TW! Thematisiert werden der Verlust eines Familienmitgliedes, starker Alkoholkonsum und D€pressionen.
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