"Ich habe es vom ersten Moment an gespürt. Du hast geknurrt, als ich bei euch war und deine Augen haben sich dort auch gefärbt. Ich hatte mal ein Buch gelesen "WERWOLFS IN ALASKA".
Nur hätte ich nicht gedacht, dass es sich um echte Lebewesen handelt." sage ich zu Bryan.
Er sitzt gegenüber von mir, sodass ich einen direkten Blick auf ihn habe.
Sein Gesichtsausdruck hat sich verändert, als wäre ihm eine Last von den Schultern gefallen."Ich hätte es dir ja gesagt aber damit würde ich dir nur Angst machen." erklärt er mir.
"Darf ich ihn vielleicht sehen?" frage ich.
"Meinst du meinen Wolf?"
Ich nicke ihm zu.Innerhalb von wenigen Sekunden steht er auf und zieht sein T-Shirt aus.
Sein Oberkörper ist muskulös.
Ich bermerke, wie sich mein Gesicht verfärbt und mir ganz warm wird.
Er lächelt mich an.
"Keine Angst bekommen!"Mit diesen Worten fängt er an sich zu verwandeln.
In wenigen Sekunden steht ein Wolf vor mir. Er ist weiß und hat genauso smaragdgrüne Augen wie Bryan.
Er ist viel größer als ein normaler Wolf und strahlt eine enorme Macht aus.
Ich komme ihm ein paar Schritte näher und strecke meine Hand aus.
Meine Augen halten den Blick von dem Wolfen aufrecht.
Meine Hand ist kruz davor seinen Kopf zu berühren, doch da schmiegt sich der Wolf an meine Hand.
Ein leises Knurren kommt aus ihm.
Ich streichel sein weiches Fell und merke erst später wie der Wolf sich um mich geschlungen hat.
Er liegt auf dem Boden und ich höre nicht auf ihn zu streicheln.Eine lange Zeit liegen wir beide auf dem Boden, bis ich versuche mich aufzurichten, da ich mit Bryan reden will.
Ich habe noch soviele Fragen über Werwölfe.
Bryan bemerkt was ich vorhabe und richtet sich auch auf.
Er verwandelt sich zurück.
Vor mir steht wieder Bryan in menschlicher Form und oberkörperfrei."Danke" flüstere ich.
Er kommt auf mich zu und umarmt mich.
"Ich danke dir" antwortet er."Ich habe noch soviele Fragen!"
"Wir haben genug Zeit, ich werde dir alles beantworten aber zu erst sollten wir frühstücken".
Er greift nach meiner Hand und wir gehen vor die Tür.
Dadurch dass ich noch die Sachen von Gestern an habe, ist es nicht so schlimm aber ich hätte mich gerne noch fertig gemacht.
Mich kennt eh keiner aus dieser Stadt, demnach kann ich noch so raus."Wohin fahren wir?" frage ich neugierig.
"Siehst du gleich" antwortet er mit einem lächeln.
Schon durch sein Lächeln fängt mein Bauch an zu kribbeln.
Es ist einfach nur verrückt.Nach einer Weile kommen wir an einer wunderschönen Aussicht an.
Neben dem kleinen Gebäude ist ein Vorgarten, der direkt in die Richtig der Aussicht neigt.
"Gefällt es dir?" höre ich Bryans Stimme hinter mir.
Sein Stimme ist so nah, dass ich seinen Atem auf meinem Nacken spüre und sich ein leichte Gänsehaut bildet.
"Es ist atemberaubend" mit diesem Worten drehe ich mich um.Unsere Gesichter sind so nah, dass ich seine Wärme auf mir spüre.
Doch ich drehe mich wieder um.
"Kommst du?" frage ich mit einem Lächeln.
Bryan schütte sein Kopf und nickt.Nachdem wir uns setzen fängt er an mit dem Dialog.
"Wie viel weißt du denn so über Werwölfe?"
"Im Buch stand, dass sich Werwölfe unabhängig vom Mond verwandeln können und dass sie immer in Rudeln leben. Im Rudel gibt es immer einen Alpha und einen Beta, wobei der Beta die rechte Hand des Alphas ist.
Es stand auch etwas von einer Bindung drin aber das konnte ich nicht gnaz verstehen." ich mache eine kurze Pause, damit er mir erzählt, was diese Bindung genau ist.Nach kurzer Zeit fängt er endlich an zu reden "Diese Bindung nennt man auch die Matebindung. Sie ist das mächtigste Gefühl, das es gibt.
Jeder Werwolf hat eine Mate, die er ab seinem 18 Lebensjahr spüren kann. Bei einem Alpha ist das Verlangen nach dem Mate viel stärker als bei den restlichen."Ich spüre ein Stechen in meinem Bauch "Und hast du deine Mate schon gefunden?" frage ich.
"Ja!" kommt es aus seiner Richtung.
Das Stechen nimmt zu und ich realisierte, wie traurig ich deswegen bin."Meine Mate bist du, Kathrine!"
Mein Herz fängt an schneller zu pochen und das Stechen ist vollkommen weg.
"Ich bin deine Mate?!"
"Ja, ich bin schon 20 und suche seit 2 Jahren mein Mate. Als ich gespürt habe, wollte ich dich sofort ansprechen.
Doch dann habe ich herausgefunden, dass du ein Mensch bist und ich musste alles langsamer angehen." erzählt Bryan mir."Bist du mir auch zufälligerweise in den Wald gefolgt?" frage ich ihn.
Verlegen krazt er sich am Hinterkopf "Vielleicht" antwortet er lächelnd.
Wir fangen beide an zu lachen. Er ist irgendwie süß."Und was ist mit Ally?" erkundige ich mich.
"Sie ist auch ein Werwolf."
"Ouh, wie viele Werwölfe gibt es in Alaska?" kommt es aus meinem Mund.
"In ganz Alaska bin ich mir nicht sicher aber hier in meinem Rudel gibt es 160 Werwölfe. Im Nordrudel gibt es um die 115 Werwölfe und im Südrudel ungefähr 140."Hat er wirklich mein Rudel gesagt?
"Was meinst du mit deinem Rudel?" versuche ich herauszufinden
"ich bin der Alpha des Ostrudels!" sagt er mit einer stolzen Stimme.Meine Mund war geöffnet.
Ich sitze gerade vor einem Alpha.
Muss ich mich knien oder sollte ich vielleicht Blickkontankt vermeiden?
"Oh wow..." erwidere ich.
"Für dich bin ich aber trotzdem noch Bryan, dein Mate."
Bei diesen Worten habe ich alle Gedanken vergessen, denn das einzige was mir durch den Kopf schoss war diese eine Frage."Wie kann ich dein Mate sein, wenn ich ein Mensch bin?
"Das ist nicht das erste Mal, dass ein Werewolf ein Mensch als Mate hat. Nur dass du nicht eine normale Mate sein wirst, sonder die Luna meines Rudels!"
Damit habe ich nicht gerechnet. Ein ungeohwntes Gefühl tretet auf und mir wird ganz schlecht.
Vielleicht ist das alles nur ein Traum und ich muss noch aufwachen.
"W-Wie soll ich eine Luna sein? Ich weiß nicht wie das geht oder ob ich das alles kann."Mein Blick weicht Brynas aus, sodass ich auf mein Glass gucke.
Doch dann spüre ich eine angenehme Wärme auf meiner Hand.
"Mach dir keine Sorgen. Du bist perfekt und du hast keine speziellen Aufgaben."
Bei diesen Worten wurde ich Rot.
"Danke" kommt es leise aus mir.Nochdem wir fertig mit dem Essen waren, gehen wir weiter einkaufen, da ich noch Sachen für die Uni brauche.
"Danke für den Tag!" sage ich zu Bryan.
"Danke, dass ich ihn mit dir verbringen durfte." antwortet er.
Er ist unfassbar aber ich muss erstmal alles auf mir sacken lassen.Bryan lässt mich zu Hause ab und kommt mit mir vor die Tür.
Wir stehen voreinander und ich merke was seine Intention ist, denn er kommt immer Näher.
Die Spannung zwischen uns wird stärker und ich spüre das Verlangen in mir.
Seine Augen zeigen mir, dass er dasselbe wie ich empfindet.
Ich will es! Ich will es unbedingt, doch ich umarme ihn, statt ihn zu küssen.Die Umarmung war kurz aber intensiv.
Ohne hinter mich zu gucken öffne ich die Tür und gehe hindurch.
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The Alphas Mate
Loup-garouIn dieser Geschichte geht es um ein Mädchen (Kathrine), welches zum Studieren nach Alaska gezogen ist. Sie hat dabei noch andere Sachen im Kopf, wie die Geschichte über Werwölfe, die sie so gerne liest. Doch ob es wahr ist oder nur Erzählungen wird...