Gemeinsam mit Ally und Bryan essen wir das köstliche Essen, welches uns die nette Dame serviert hat.
Nach längerer Zeit fange ich an zu reden
"Was ist eigentlich mit euren Eltern?"
Diese Frage interessiert mich schon seit dem ich dass erste Mal in diesem Haus war.
"Unsere Eltern sind oft am reisen, um die anderen Rudel zu besuchen." sagt Amy.
"Seit dem unser Vater nicht mehr der Alpha dieses Rudels ist, sind sie oft auf Besichtigungen." fügt Bryan hinzu.
"Und was ist mit deinen Eltern?" fragt Amy.
"Meine Familie wohnt in Kalifornien und meine Eltern sind ziemlich langweilig aber das weißt du ja bereits." erkläre ich, dabei guckt mich Bryan mit einem süßen Lächeln an.Sein Lächeln bringt mein Kopf ganz durcheinander.
Vielleicht sind wir ja doch für einander bestimmt, zumindest hoffe ich das manchmal.
Nachdem Essen fragt Amy ob wir shoppen gehen wollen, unter Freunden.
Da ich hier ja neu bin, will sie mir ihre Freunde vorstellen, doch Bryan will mich seit der Entführung nicht alleine lassen."Mach dir keine Sorgen. Wir sind nicht alleine und Jessica und Hayley kommen auch." ärgert sich Amy.
Bryans Blick wandert von Amy zu mir.Seine Augen strahlen eine enorme Dominanz und Stärke aus aber auch eine gewisse Menge an Sorge.
"Okay, ich muss noch ein paar Dinge mit meinem Beta besprechen." sagt Bryan, während er sich nach vorne lehnt um meine Stirn zu küssen.
Der Kuss ist unglaublich sanft und löst ein Kriblen in mir aus.Er will sich umdrehen und gehen aber ich halte seine Hand fest und ziehe ihn zurück.
Mit einer Umarmung überrasche ich ihn, denn erst nach kurzer Zeit umfasst er mich mit seinen muskulösen Armen.
So etwas habe ich noch nie in meinem Leben gespürt, als würden Bryan und ich verbunden sein und keiner könnte diesen Bund brechen.Ich lehne mein Kopf an seine definierte Brust und ein Knurren kommt aus Bryan.
"Danke!" spreche ich lächelnd aus.
Er drückt seine Arme enger um mich, doch wir werden von einem Geräusch gestört.
Neben uns steht noch Amy, welche hustet.
"Können wir jetzt los?" fragt sie und ich fange an zu lachen.
Mit einem letzten Blick zu Bryan verlasse ich das Haus.Kaum bin ich aus dem Haus will ich Bryan wieder sehen.
Es ist eigenartig einen Menschen so sehr zu wollen, obwohl man ihn erst vor kurzen kennengelernt hat.Durch das ganze Nachdenken habe ich vergessen dass ich neben Amy bin und wir gerade auf dem Weg zu ihrem Auto sind.
Dabei fällt mir auf, dass sie mit mir redet, doch ich realisere das leider zu spät.
"Du hörst mir ja garnicht zu?!" fängt Amy an zu lachen.
"Tut mir Leid, ich war nur so in Gendaken versunken." antworte ich.
"Kein Problem, du musstet in den letzten Tagen echt viel einstecken. Ich kann verstehen, wenn du lieber bei Bryan sein willst." sagt Amy verständnisvoll.
"Nein, also ja." wieso bin ich bloß so aufgeregt?
Nachdem ich einen tiefen Atemzug einziehe, erwidere ich ihre Überlegung.
"Ich würde gerne mit dir Zeit verbringen und neue Leute kennenlernen."
Amy reagiert mit einem Lächeln, was mich sehr beruhigt, da ich mich vielleicht etwas entspannen kann beim shoppen.Die Fahrt über haben wir uns unterhalten und nach einander ihre Freunde abgeholt.
Jessica hat blonde lange Haare und blaue Augen, wobei Hayley braune Haare und eine dunkle Augenfarbe hat.
Wir verstehen uns sehr gut, doch ihre Freunde sind anders als meine Alten.
Sie sind viel extrovertierter und sehen aus als hätten sie keine Sorgen.
In Californien ist alles anders gewesen.
Jeder hatte sein eigenes Leben und keiner hat sich irgendwie eingemischt.
Fast wie in einer Märchenwelt ist es hier."Woher kommst du eigentlich?" fragt mich Jessica neugierig.
"Ich komme aus Californien aber bin vor etwa 2 Wochen hierhergezogen." antworte ich freundlich.
"Oh und du weißt, dass wir Werwölfe sind?" erkundigt sich Haley, die etwas jüngere von beiden.
"Ja, seit dem ich Bryan kennegelernt habe." erwidere ich.
Wir sprechen ziemlich lange über meine Herkunft und wie mein Leben vorher aussah.
Dabei fällt mir auf, wie sehr ich meine Familie vermisst habe.
Doch ich kann sie nicht einfach anrufen und sagen was passiert ist.
Sie würden sich Sorgen machen und wollen, dass ich nach Hause komme aber ich will nicht zurück, noch nicht.Der Tag ging schnell um.
Durch das Shoppen konnte mein Kopf entspannen und sich ausruhen.
Hier gibt es wunderschöne Kleidung, doch da ich Studentin bin kann ich mir nichts von dem leisten.
Ich habe mir die Sachen trotzdem angeguckt, vielleicht hole ich sie mir ja später.
"Willst du dir nichts holen?" fragt Amy mich interessiert.
"Ich kann nicht. Vielleicht irgendwann anders." antworte ich aber versuche trotzdem die Trauer in meiner Stimme zu unterdrücken.
"Warum denn nicht jetzt?" kontert sie wieder zurück.
"Weil ich gerade nicht so viel Geld habe." erwidere ich etwas leiser.
"Okay" mit diesen Worten beendet Amy das Gespräch. Sie hat wahrscheinlich gemerkt, dass mir das etwas unangenehm war neben ihren Freundinnen, die sich alles leisten können, darüber zu reden.Nach einem langen Tag fahren wir zurück.
Auf dem Weg verabschieden sich Jessicy und Hayley.
Sie sind sehr nett und ich denke, dass wir später echt gute Freunde werden können.Wir gehen in das große Haus von Amy und Bryan.
Da ich noch mit Bryan über die Dinge die während der Entführung passiert sind sprechen will, gehe ich noch nicht nach Hause.
Somit mache ich auf den Weg zu seinem Zimmer und klopfe an seiner Tür.
In wenigen Sekunden öffnet sich die Tür und Bryan steht vor mir.
Meine Gedanken schweifen wieder ab.
Seine Anwesenheit verursacht eine neue Seite in mir, die ich nicht kenne.Er zieht mich ins Zimmer und drückt mich gegen die Wand.
Seine Arme sind angelehnt an der Wand und mein Kopf ist zwischen ihnen.
Unser Augen treffen sich und mit einem Blick bringt Bryan mich um den Verstand aber ich muss mich zusammenreißen."Ich bin hier um mit dir zu reden." sage ich leise aber trotzdem so laut dass er mich hören kann.
"Hmm" antwortet er, während sein Blick zu meinen Lippen weicht.
Doch da mir das Gespräch wirklich wichtig ist, stoße ich ihn etwas nach hinten.
"Wie konnten wir miteinander reden, obwohl wir nicht nebeneinander waren?" packt mich meine Neugier.
Mir dieser Frage hat er wohl nicht gerechnet, denn er blinzelt ein paar Mal bevor er mir antwortet.Während er anfängt zureden geht er zu seinem Bett und zeigt mit Gestik, dass ich mich neben ihn setzten soll.
"Du weißt ja schon, dass du meine Mate bist." sagt er und ich nicke.
"Das heißt, dass wir eine besondere Bindung zueinander haben. Alles was ich spüre, spürst du auch und alles was du fühlst fühle ich auch. Keine offenen Wunden oder so etwas in der Art, sondern eher die Gefühle. Außerdem können wir auch über Gedanken kommunizieren, doch das geht eigentlich nur nach der offiziellen Bindung, genauso wie das mit den Emotionen. Aber da ich ein Alpha bin, ist unsere Matebindung viel stärker, als die von normalen Werwölfen." erklärt Bryan mir.
"Deswegen konnten wir auch ohne die offizielle Bindung schon kommunizieren." unterbreche ich ihn und er nickt.
"Aber was ist die offzile Bindung?" frage ich.
"Das ist der Werewolfs Biss und die darauffolgenden Gefühle, die die Emotionen verstärken." antwortet er.Ich muss also gebissen werden um die Bindung zu vervollständigen.
In mir breitet sich Angst und Sorge aus.
Bryan muss das gemerkt haben, denn er nimmt mich in seine Arme, was mich enorm beruhigt.
"Ich werde dir nicht wehtun." sagt Bryan.
In seinen Armen fühle ich mich sicher und ich weiß dass ich ihm vertrauen kann.
"Mach dir keine Sorgen um mich." erwidere ich noch bevor er mir antwortet.
"Du bleibst erstmal hier, wenn es für dich in Ording ist. Hier kann ich besser auf dich aufpassen."Ich denke das ist das Beste in dieser Situation. Wenn ich wieder nach Hause gehe, könnte man mich wieder entführen und neben Bryan ist das unmöglich.
"Okay" antworte ich.
Brynas Gesichtsausdruck wandelt sich vom Besorgten zum Glücklichen.
Nach dem Gespräch will ich in das Gästezimmer um mich etwas hinzulegen, doch Bryan ist vor mir an der Tür.
Er ist viel schneller als ich, weil er ein Werwolf ist.
Plötzlich stößt er die Tür zu, die ich geöffnet habe.
Seine Pupillen weiten sich und seine Augen nehmen diese dunkelgrüne Farbe an.
Es ist fast so als würden seine Augen sprechen.
"Du bist so wunderschön!" sagt Bryan während seine Augen schon fast pechschwarz sind.
Meine Wangen färben sich rot und ich schaue auf den Boden, doch Bryan hebt meinen Kopf sanft nach oben, sodass ich in unsere Augen schaue.
"Ich will, dass du mir in die Augen guckst!" fordert Bryan mich auf.Mein Herz fängt an schneller zu klopfen und das einzige was ich im Moment will, ist Bryan.
Ich lehne mich nach vorne und lege meine Lippen sanft auf Bryans.
Er erwidert den Kuss und umfasst meine Taille, um den Abstand zwischen uns zu minimieren.
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The Alphas Mate
Hombres LoboIn dieser Geschichte geht es um ein Mädchen (Kathrine), welches zum Studieren nach Alaska gezogen ist. Sie hat dabei noch andere Sachen im Kopf, wie die Geschichte über Werwölfe, die sie so gerne liest. Doch ob es wahr ist oder nur Erzählungen wird...