Es ist schon fast 17 Uhr. Ich sollte mich beeilen um meine Notizen aus den Vorlesungen zu korrigieren.
Der Himmel hat sich etwas dunkel gefärbt.Ich muss wieder durch diesen gruseligen Wald, um in meine neue Wohnung zu kommen. Schonwieder spüre ich diese Präsenz, doch kann kaum was sehen, da es hier, durch die Bäume sehr unübersichtlich ist.
Dieses Gefühl ist wieder da. Dasselbe wie in der Uni. Meine Gendaken schweifen ab und ich kann mich kaum konzentrieren. Es ist wie eine Überwältigung und ohne Vorwarnung.Dadurch, dass ich mich nicht auf den Weg, sondern auf diese Gefühle konzentriert habe, bin ich den falschen Pfad gefolgt.
Natoll, normalerweise würde mir sowas nicht passieren aber ich habe mich verlaufen. Ich schaue auf mein Handy, damit ich den Weg zu meiner Wohnung finde.
Als würde es nicht schlimmer gehen, geht mein Handy nicht mehr an. Wahrscheinlich ist der Akku weider leer. Ich brauche ein Plan, um aus diesem merkwürdigem Wald zu kommen.
Also laufe ich bis ich eine Straße oder eine Person finde, die mir weiter helfen kann.Bis ich mir etwas überlege, laufe ich erstmal los um voran zukommen.
Der Wald macht mir Angst.
Diese Dunkelheit und dieses Gefühl zeitgleich zu fühlen macht mich verrückt. Nach längerer Zeit durch den Wald, fällt mir ein, dass ich diese Geschichte gelesen hatte "WEREWOLFS IN ALASKA". Ob die Geschichte stimmt?!
Ich denke nicht. Werwölfe exestieren nicht, genauso wenig wie Vampire oder so.Irgendwas in mir führt mich durch den Wald. Als würde ich diesen Wald schon ewig kennen, was aber ünmöglich ist.
Ich bin erst neu hierher gezogen.Nach langem Gehen sehe ich ein Haus.
Es sieht eher aus wie eine Villa.
Es ist abglegen und düster, doch dieses Haus strahlt eine gewisse Wärme aus. Durch die Lichter und den vielen Fenster wirkt sie wie eine moderne Villa.
Doch es lässt sich erkennen, dass das Gebäude sehr alt ist, weil im Vorgarten das Datum des Baujahres steht (1920).Ich gehe in Richtung dieser Villa.
Irgendwie muss es einen Weg nach Hause geben.
Also Klingel ich und die Tür geht innerhalb von wenigen Sekunden auf.
"G-Guten Abend. Ich habe mich verlaufen und weiß den Weg nicht genau. Könnten Sie mir vielleicht helfen?" frage ich stotternd und neugierig zugleich.
Die nette Dame an der Tür antwortete mit einem freundlichem Lächeln
"Warten Sie Eine Sekunde, ich rufe jemanden der Ihnen helfen kann."
Dankend warte ich vor der Tür.Draußen ist es kalt und ich spüre wie meine Beine anfangen zu zittern. Plötzlich öffnet sich die Tür und ein gut aussehender Mann erscheint.
Er ist breitgebaut und hat schwarze Haare, die ihm locker runter hängen.
Sein Gesicht ist so rein, dass ich es anfassen will.Doch ich muss mich zügeln. Er ist mindestens 2 Jahre älter als ich.
Seine Augen funkeln smaragdgrün. Für einen momanet haben wir uns nur angeguckt. Keiner von uns beiden hat etwas von sich gegeben.
Unerwartet tretet wieder dieses Gefühl ein.
Es fühlt sich diesmal viel stärker an, als würde die Quelle vor mir stehen.
Ich realsiere was mein Kopf mir andeutet, doch schüttel meine Gedanken weg.
Es kann unmöglich sein, dass der Mann vor mir die Ursache für dieses angenehme und doch ungewohnte Gefühl ist.
So standen wir da für eine lange Zeit ohne zu sprechen.
Aber es war nicht diese kühle Stille zwischen uns beiden, mehr war es so als würden wir kommunizieren ohne zu sprechen. Seine Augen sagen soviel aus, ohne nur einen Ton aus seinem Mund zu verlieren.Als ich anfangen wollte zu sprechen wurde ich unterbrochen.
"Katy...Katy, was machst du hier?!"
Diese Stimme kommt mir doch bekannt vor. Jaa natürlich "Ally?".
Sie stürzt sich auf mich und umarmt mich. Auf einmal höre ich ein leises Knurren.
Ich muss mich verhört haben, denn es kam aus der Richtung des gutaussehenden Mannes. Das habe ich nicht kommen sehen.
Dann sieht sie mich an, als hätte ich etwas unangebrachtes getan.
"Das ist mein Bruder, Bryan. Brayn, dass ist meine Freundin, Katy".
Seine Augen strahlten förmlich, als Ally meinen Namen ausspricht. Das muss ich mir eingebildet haben. Sowas gibt es nicht, wie sollte man seine Augenfarbe ändern.
"Hallo" sage ich monoton und bin dabei noch erstaunt von seinen Augen, die sich mittlerweile wieder in dieses wundervolle blau grün gefärbt haben.
Er sagt nichts und starrt mich förmlich an. Mich stört das kaum, obwohl ich es überhaupt nicht mag im Mittelpunkt zu stehen.Ally stupst ihren Bruder an und er fängt endlich an zu blinzeln.
"Ja..hey, schön dich kennenzulernen!"
Seine Stimme ist sehr tief...so einzigartig. Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem ganzen Körper aus.
Ich darf nicht so denken, sie ist der Bruder meiner neuen und ersten Freundin in dieser neuen Welt.Meine Wangen färben sich leicht rot bei diesem Gedanken.
Zum Glück fällt mir wieder ein warum ich hier bin.
"Ich habe mich verlaufen und mein Handy ist aus" ich wollte weiter reden doch wurde von Ally unterbrochen.
"Komm rein dann können wir weiter reden". Ihr Bruder starrt mich immernoch an, doch Ally hat die Tür aufgerissen, sodass er nach ein paar Schritte nach hinten machen musste.Mit einem freundlichen Lächeln hebt sie ihre Hand, um mich rein zuholen. Sofort fällt mir auf die wunderschön das Haus von innen aussieht, viel moderner als es von Außen. Trotzdem erkennt man die Details, welche eher im Vintagestyle gehalten wurden.
Ally hat mich die Treppen nach oben in ihr Zimmer gebracht. Ich denke ihr Bruder, Bryan ist uns gefolgt, was ich irgendwie komisch finde. Nachdem wir in ihrem Zimmer ankommen, schickt sie ihren Bruder raus.
"Bryan was soll das?!". Mit diesen Worten hat sie ihren Bruder raus gezerrt und die Tür zugeknallt.
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Diese Situation hat mich an meinen Bruder erinnert.
Er war genauso, nur nerviger.
"Sorry, mein Bruder eigentlich nie so...aufdringlich."
Mit einem Lächeln antworte ich
"Glaub mir, mein Bruder ist viel schlimmer".
Zusammen fangen wir an zu lachen."Was ist denn passiert und wie bist du hierhin gekommen?" fragt Ally mit einer fürsorglichen Stimme.
"Ich wollte nach der letzten Vorlesung nach Hause aber irgendwie habe ich mich verlaufen. Und als es nicht besser gehen konnte, ist mein Handy nicht angegangen. Also bin ich einfach weitergegangen bis ich das Gebäude hier gesehn habe."Ihre Augen weiten sich "Du bist hier im Dunkeln durch den Wald gelaufen?! ".
Ihre Stimme wurde immer entsetzter.Habe ich etwa was falsches getan? Was ist denn daran so schlimm im Wald zu sein?! Zwar ist es nichts gewöhnliches alleine im Dunkeln durch den Wald zu gehen aber so schlimm dass sie sich schon Sorgen machen muss, ist es nun auch nicht.
"Ja, leider hatte ich keine andere Wahl. Kannst du mir vielleicht dein Handy leihen, damit ich den Weg nach Hause finden kann?" antworte ich, um endlich das Thema zu wechseln.
Ihr Blick wurde etwas weicher und ihre Augen strahlen fast schon vor Freunde.
"Du kannst bei uns bleiben.
Es ist schon spät und du solltest um diese Uhrzeit noch raus in den Wald."
Ich bin schon so müde, es würde sich lohnen hier zu bleiben.
Ich nicke, um zu zeigen, dass ich einverstanden bin."Hast du Hunger?" fragt Ally mich.
"Ein wenig aber mach dir bitte keine Umstände nur wegen mir!".
Ich will wirklich nicht, dass sie nur wegen mir noch was vorbereitet.Schonwieder wurde ich von meinen Gedanken gerissen, als ich dieses Gefühl spüre.
Ich bleibe stehen und Allys Blicke fallen auf mich. Wir sind gerade dabei zur Küche zu gehen aber meine Beine wollen in eine ganz andere Richtung.Als würde Ally wissen was ich denke, führt sie mich in die Richtung.
Sie macht die Tür auf und das einziege was ich sehe ich ein großes Bett mit schwarzen Kissen. Ein Schreibtisch ist auch im Raum mit vielen verschieden Ordern.
Das Zimmer ist groß, vielleicht sogar so groß wie meine ganze Wohnung.
Naja meine Wohnung ist an sich sehr klein.Der Raum strahlt eine gewisse Dominanz aus. Plötzlich tretet jemand süßes aus dem daneben liegendem Bad heraus.
Es ist Bryan. Vor lauter Scharm, dass wir einfach so in seinem Zimmer sind, werde ich rot.
"Vielleicht sollten wir gehen" sage ich zu Ally, um Bryan nicht weiter zu stören.
"Ich komme gleich auch runter" erwidert Bryan mit seiner atemberaubenden Stimme.Endlich gibt es Essen. Durch den ganzen Stress ist mir garnicht aufgefallen wie hunger ich eigentlich habe.
Ally macht für uns Pizza.
Mit Genuss beiße ich in das noch heiße Stück Pizza.Wir wollen einen Film schauen aber können uns nicht entscheiden.
Bis wir uns für einen Film entscheiden, macht Bryan uns Popcorn.
Wir haben uns für Film "Die Tribute von Panem" geeinigt.
Während des Films bin ich eingeschlafen.
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The Alphas Mate
LobisomemIn dieser Geschichte geht es um ein Mädchen (Kathrine), welches zum Studieren nach Alaska gezogen ist. Sie hat dabei noch andere Sachen im Kopf, wie die Geschichte über Werwölfe, die sie so gerne liest. Doch ob es wahr ist oder nur Erzählungen wird...