The Alphas Mate

~ Kapitel 6 ~

Das ist alles zu viel und geht zu schnell.
Innerhalb von einer Woche habe ich erfahren, dass es Werwölfe gibt und, dass ich sogar dafür bestimmt bin mit einem Alpha zusammenzukommen.

Bryan ist toll.
Ich kann mich glücklich schätzen so einen Mann wie ihn als Mate zu haben aber was wenn es nicht klappen sollte?
Was wenn ich einen Fehler mache?

Noch bevor ich in meinem Zimmer angekommen bin, klingelt die Tür.
Ich öffne sie und erkenne einen Mann mit langen Haaren.
Er sieht älter und ungepflegt aus.
Ich spüre Druck auf meinem Nacken und merke wie meine Augen zufallen.

Mit schweren Lidern wache ich in einem dunklen Raum auf.
Auf einem Stuhl sind meine Hände und Füße gefesselt.
Hier sind keine Fenster, also müsste ich in einem Keller sein.
Ein eigenartige Geruch, wie Blut zieht sich in meine Nase und mein Mund ist trocken. Wer weiß wie lange ich schon in Ohnmacht war?!

Ein Schlitz öffnet sich vor meinem Gesicht und dunkele Augen treten hervor.
Eine Tür wird auf geschoben und durch das Licht, welches von der anderen Seite der Tür kommt, erkenne ich wie dreckig dieser Raum eigentlich ist.
Der ältere Mann vor meiner Tür steht nun vor mir.

"Was wollen Sie? Warum haben Sie mich entführt?"
"Psch....nicht so hastig kleine!" antwortet er mir. Als würde er wirklich drauf antworten.
"Du bleibst für eine Weile hier, da du ein Mensch bist dürfen wir dir noch nicht weh tun. Also sei leise, sonst wird es dir Leid tun!"

Ich konnte nichts anderes tun als in sein widerwärtiges Geschichte zu gucken.
Seine Augen leuchten vor Aggression aber sie sind nicht angsteinflößend.
Was habe ich getan, dass ich entführt werde?

Der Mann ist hat den Raum verlassen und dabei die Tür zugeknalllt.
Ich bin zusammengezuckt von dem lauten Geräusch.
Mein Gedanken sind in einem Chaos.
Ich hätte garnicht nach Alaska kommen sollen.
Seit dem ich hier bin passieren mir an dauert komische Sachen.
Als erstes das im Wald danach, dass meine Freundin und ihr Bruder Werwölfe sind.

Während ich nachdenke wie ich hier rauskomme, schweifen mein Gedanken immer wieder, wegen Bryan ab.
Hätte ich ihn küssen sollen? Vielleicht habe ich ihn dadurch verletzt.
Das letzte was ich will ist ihn verletzten.

Im Buch "WERWOLFS IN ALASKA" stand drin, dass Werwölfe übersinnliche Stärken haben. Sie können wohl besser hören und sind viel schneller als Menschen.
Ich hoffe Bryan kann mich finden. Er weiß wahrscheinlich wie ich rieche.

Meine Arm- und Fußgelenke Schmerzen, durch den Druck des Seils.
Es muss einen Ausweg geben!
Ich fange an zu schreien "HEY.... HEY, KANN MICH JEMAND HÖREN".
Sekunden später höre ich Schritte in meine Richtung kommen.
"Was ist los?" fragt mich der selbe Kerl von Anfang.

"Ich muss ganz dringend auf die Toilette."
versuche ich so selbstbewusst wie möglich zu sagen.
"Kleine du kannst mich nicht austricksen." antwortet der dreckige Mann.
"Wenn du mich nicht bringst werde ich deinem Alpha sagen, dass du mich gefoltert hast!" sage ich um ihm etwas Angst zu machen.
Ich weiß nicht genau ob er einen Alpha hat oder ob er überhaupt ein Werwolf ist aber ein Versuch ist es wert.

Der Mann vor mir hat immernoch ein desinteressiertes Gesichtsausdruck.
"Wehe du denkst nur daran abzuhauen."

Ich bleibe stumm um die Situation nicht zu verschärfen.
Zusammen gehen wir einen langen und dunklen Pfad entlang, dabei merke ich mir die Richtung von der wir gekommen sind.
Vielleicht ist auf der Toilette ein Fenster.

Nach längerem Gehen sind wir endlich vor einer Tür angekommen.
Jedoch sind wir kein einziges mal Treppen oder ähnliches hoch gegangen, somit zweifele ich daran dass es Fenster geben soll.
"Wir sind da. Beeil dich!" sagt er.
Ohne zu zögern öffne ich die Tür und ein grauenvolles Bild ergibt sich mir.
Es gibt keine Fenster und keine Toilette.
Auf dem Boden ist ein Loch, was wahrscheinlich die Toilette ersetzten soll.
Zum Glück bin ich nur hier um einen Ausweg zu finden, doch so wie es scheint wird es keinen geben.

Ich suche nach spitzen Gegenständen um diese als Waffe zu benutzten aber nirgends ist etwas, kein Waschbecken und kein Spiegel.
Das wars dann wohl mit dem Plan.

Nachdem ich alles abgesucht habe, gehe ich raus, um nicht auffällig zuwirken.
"Endlich hast du es mal geschafft!"
sagt der widerliche Mann gegenüber mir.
Ich gebe trotzdem keinen Ton von mir, obwohl ich es sehr gerne tun würde.

Der Gang zurück war wieder dunkel und klein.
Meine Beine geben langsam den Geist auf und meine Arme halten den Schmerz nicht aus, der durch die festgezogenen Seile verursacht wird.
Niemand kann mir helfen ich werde einsam in einem ekelhaften Raum sterben.

Doch auf einmal höre ich meinen Namen
Kathrine, Kathrine hörst du mich?
"Wer ist da?" frage ich etwas leiser.
Ich bins, Bryan.
"Wie machst du das?"
Es ist wichtig dass du mir alles erzählst. Aber sprich es nicht aus sondern denk nur daran.
"Okey! "