Kann Liebe für immer halten? || Madara

[42]

"Mama schau mal Mito-chans Bauch ist größer geworden" merkte Katsu neugierig an wobei Mito und ich anfingen zu lachen. Mito war jetzt schon seit sechs Monaten schwanger und Katsu war extrem neugierig. "Geht's dir gut Shira? Du siehst besorgt aus" fragt Mito und sah zu mir. "Alles gut. Wirklich" "Bist du so wegen Katsus Training?" "Ich weiß nicht einmal wieso er so ist. Madara verhält sich gar nicht so als wäre er sein Sohn" erklärte ich ihr und sah zu Katsu der auf dem Boden saß und mit seinen Spielsachen spielte. "Nur weil er einen schwächeren Körper hat. Er ist einfach nicht gut genug um der Sohn des großen Madara Uchihas zu sein" gab ich frustriert von mir. "Dabei hatte ich mich so unglaublich gefreut als er geboren wurde. An dem Tag dachte ich mir wir sind endlich eine Familie geworden. Aber weißt du Mito, mir ist seit paar Wochen aufgefallen das wir niemals eine Familie werden können" sagte ich und Tränen füllten meine Augen. "Bitte sag sowas nicht Shira. Du weißt doch ich bin emotionaler während meiner Schwangerschaft bin" sagte sie und man sah ihr an das sie mit den Tränen kämpfte. "Tut mir leid ich wollte nicht das du deswegen traurig wirst" sagte ich und lächelte sie leicht an. "Wie auch immer wir sollten lieber so langsam gehen. Man sieht sich Mito" sagte ich noch und ging mit Katsu raus.

Ich hielt Katsu an der Hand während wir die Straßen entlang gingen. Ich hörte wie Katsu anfing zu husten. "Katsu? Alles in Ordnung? Hast du etwa Halsschmerzen?" Fragte ich und sah zu ihm runter. Doch er schüttelte seinen Kopf. "Mhm. Mir geht's gut wirklich" sagte er noch und sah mich lächelnd an. "Aber ich bin etwas müde kannst du mich auf deinen Arm nehmen?" Fragte er mich auf die niedlichste Art sodass ich ihn auf meinen Arm nahm. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und so gingen wir. Angekommen wollte ich ihn auf den Boden lassen doch er ließ mich nicht los. "Was hast du? Bist du etwa müde?" Fragte ich wobei er nickte. So brachte ich ihn bis zu seinem Zimmer und zog ihm sein Pyjama an und legte ihn in sein Bett. Er schlief schnell ein. Dabei ist es noch nicht einmal Abend. Er ist definitiv früher eingeschlafen als sonst. Vielleicht konnte er Nachts nicht so gut schlafen. Somit ging ich aus seinem Zimmer raus.

Paar Stunden später ging ich wieder zu ihm da er wach wurde und ein Glas Wasser wollte. Ich sah ihm zu wie er das Wasser ausgetrunken hatte und so mir das Glas reichte. Er legte sich wieder hin und zog die Decke über sich und kuschelte sich an sie. "Katsu? Wieso ziehst du die Decke so an dich?" Fragte ich nach. "Weil mir kalt ist" murmelte er. Dabei haben wir Mitte Sommer und es ist ziemlich warm. "Dir ist kalt?" Fragte ich und legte schnell meine Hand auf seine Stirn. Er hat Fieber. "Katsu du bist Krank und du sagst nichts?" Fragte ich ihn aufgebracht. "Aber du machst dir doch dann wieder so viele Sorgen" "Natürlich mache ich das du bist doch mein Kind" sagte ich schnell und befahl den Bediensteten Wasser mit einem Tuch zu bringen. So lag nun Katsu da mit einem feuchten Tuch auf seiner Stirn. Er schlief wieder ein und ich entschied mich dazu ihm eine heiße Suppe zu machen. Ich könnte auch eine Bedienstete damit beauftragen aber Katsu isst irgendwie nur das was ich selbst gekocht habe. Ich stand gerade vor dem Herd und rührte die Suppe um. Es ist eigentlich egal welche Jahreszeit wir haben Katsu wird immer Krank und das macht mir sorgen. Ich verstehe nicht mal weshalb Katsu so ein schwaches Immunsystem hat. Immerhin haben Madara und ich nicht so was. Ich frage mich wirklich von wo er das hat. Mina meinte das sie sich um das kümmern wird und sie denkt das sie vielleicht eine Lösung für sein Problem finden könnte. "Er ist wieder krank?" Hörte ich auf einmal Madara fragen der am Türrahmen stand und zu mir sah. "Ja" antwortete ich nur und wendete mich wieder meiner Suppe zu. "Wirst du nicht zu ihm gehen?" Fragte ich wobei er nichts sagte und ging. Warum ist er nur so kalt geworden? Frustriert ihn das so sehr?

Vier Tage sind vergangen und Katsu geht es nun etwas besser wenn auch nicht ganz gut. Mina hatte ihn gerade noch mal untersucht und redete nun mit mir über seinen Gesundheitszustand. "Shira ich habe leider keine guten Nachrichten für dich. Leider haben mir paar Testergebnisse gezeigt das er naja" "Was 'naja'? Sag schon" drängte ich sie obwohl man ansah wie sehr es ihr schwer liegt es mir zu erzählen. "Er hat eine unheilbare Krankheit" "Was?" Fragte ich einfach nur fassungslos. "Naja bisher unheilbar. Glaub mir ich werde alles machen und finden um ihn zu heilen. Vertrau mir einfach, ja?" Sprach sie auf mich ein und nahm meine Hände in ihre und lächelte mich leicht an.

Ich saß gerade neben ihm im Bett wobei er sich an mich lehnte. Ich fuhr ihm durch seine pechschwarzen Haare. Unheilbare Krankheit. Es geht mir einfach nicht aus den Kopf. Ich bemerkte wie sich die Türe etwas öffnete und Madara in den Raum kommen wollte doch als Katsu anfing zu reden stoppte die Tür und blieb somit einen Spalt offen. "Mama? Kann ich dich was fragen?" "Natürlich frag ruhig" "Glaubst du Papa mag mich?" Fragte er und spielte nervös mit seinen kleinen Finger. Die Frage wie auch der Anblick zerstörten mein Herz. Und das Madara das ganze mit anhört macht das ganze noch schlimmer. "Weißt du es sind jetzt schon vier Tage herum und er ist immer noch nicht gekommen" sagte er weiter. "Katsu dein Vater hat dich natürlich lieb außerdem ist er bestimmt nicht gekommen weil er so viel zu tun hat" sagte ich ehrlich. Eigentlich habe ich selber Madara kaum zu Gesicht bekommen da ich die ganze Zeit hier war. "Weißt du Katsu er hat dich bestimmt noch mehr lieb als er selber glaubt. Er sieht zwar so kalt aus aber wenn jemand aus tiefsten Herzen lieben kann dann ist es er" antwortete ich ihm noch und umarmte ihn fester.

Ich war in der Hoffnung das Madara in den Raum kommen würde, aber er tat es nicht. Nach einer Weile schlief Katsu letztendlich doch ein und ich entschied mich dazu zu gehen und ihn in ruhe zu lassen. In meinem Zimmer angekommen bemerkte ich das Madara auch da war und bereits schlief. Ich legte mich zu ihm und legte meine Arme um ihn, was er mir gleich tat und wir uns somit umarmten. Ich kuschelte mich enger an ihn heran und erst jetzt bemerkte ich wie ich seine Nähe und Wärme vermisst hatte. Ich spürte wie er mir einen Kuss auf den Kopf gab und mir sanft durch die Haare strich. Es war ruhig und ich hörte nur seinen ruhigen Herzschlag. "Es tut mir leid" murmelte ich noch wofür er mich enger an sich zog und flüsterte noch "Sei doch kurz ruhig und lass uns diesen gemeinsamen Moment genießen" Und kurz danach schlief ich auch schon ein.