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"Kämpfe gegen mich" schrie mich Obito an und zeigte auf mich während ich nur hier entlang ging. "Was?" Fragte ich nur verwirrt. "Na komm schon. Ich brauche einen starken Gegner" antwortete er wobei ich nickte. "Gut. Dann lass mal sehen was du drauf hast" sagte ich und schon griff er an. Seine Schläge konnte ich aber mit Leichtigkeit blocken. "Ach man komm schon du musst auch mal angreifen sonst macht das doch keinen Sinn" meckerte er herum. "Na gut" Und so schlug ich zurück. Er blockte zwar ganz gut doch mit einem Mal packte ich ihn am Handgelenk und beförderte ihn auf den Boden "Du bist gut aber nicht gut genug" sagte ich arogant und ließ ihn los. "Wolltest du mir etwa auch meinen guten Arm brechen?" Meckerte er und streckte sich. "Trainier weiter" sagte ich und schnippste ihm auf die Stirn.

Wieder vergingen Wochen. Obito trainierte jeden Tag um stärker zu werden und eines Tages hier raus zu kommen. Naja sein bestes gibt er. "Willst du ihn wirklich für den Plan benutzen. Er sieht nicht so willig aus für uns zu arbeiten" sagte ich und stellte mich zu Madara. "Dann bring ihn dazu" sagte dieser kurz. "Und wie stellst du dir das vor?" "Suche nach dem Sanbi und versiegele ihn in die Freundin des Jungen ein. Würfel dir den Rest selber zusammen" war seine Antwort wobei ich nickte und aus einem anderen Ausgang raus ging.

Ich zog mir einen Umhang an und ging so los. Nach Konoha. Da war ich echt lange nicht mehr. Aber bevor es dahin geht muss ich den Dreischwänzigen finden. "Akuma. Sag mir wo er ist" sprach ich zum Drachen ähnlichen Wesen. "Tz. Wieso sollte ich?" antwortete es nur und drehte sich weg. Ich habe echt die Nase voll von dem. Also zog ich die Kette welche um seinen Hals drum war und so fiel er zu Boden. "Hör mal. Du gehst mir echt auf die nerven. Wenn du schon da bist dann tust du auch gefälligst das was ich dir sage" sagte ich bedrohlich und sah mit meinem Sharingan ihn an. "Los Akuma. Sag schon. Glaub mir ich habe auch andere Wege aber diese werden dir nicht gefallen" schließlich gab er auf und sagte mir wo ich den Sanbi finden kann. "Willst wohl deine Sammlung erweitern" hörte ich den kleinen Kyuubi sagen. "Vielleicht. Dann seid ihr beide nicht mehr so alleine" antwortete ich und kam schließlich an einem See an. "Hier soll der Sanbi sein?" Fragte ich skeptisch. "Ja, ist er. Es würde nicht einfach so rauskommen. Aber wenn es mein Chakra spürt vielleicht" erklärte Akuma. Also nahm ich mir etwas von seinem Chakra und nun war meine Hand davon umhüllt. Ich tauchte meine Hand ins Wasser und wartete. "Wenn du mich reinlegst dann-" doch ich konnte nicht zu Ende reden denn auf einmal kam etwas aus dem Wasser sodass Wellen entstanden. "Der Sanbi" flüsterte ich und ohne viel Zeit zu verschwenden setzte ich ein Versiegelungsjutsu ein und kurz danach war es in einer Schriftrolle versiegelt. Doch ein kleines Stück versiegelte ich in mir. So wie es Madara auch beim Kyuubi gemacht hatte. Zwar kenne ich seinen Plan, aber diesen Teil seines Planes hat er mir nicht wirklich gesagt. Aber jetzt zu dem Mädchen. Nach Konoha.

Es dauerte die Nacht durch bis ich dort ankam. Es war gerade einmal morgen geworden als ich vor den Toren Konohas stand. Ich zog meine Kapuze über den Kopf und ging durchs Tor. Wo mich direkt erst mal die Wachen aufhalten wollten. Doch sie zu manipulieren sodass sie mich durchlassen war leichter als gedacht. Wie soll ich das Mädchen jetzt finden? Das einzige was ich weiß ist das sie Rin heißt. Es waren so einige Menschen auf den Straßen und es schien so als wäre Konoha ganz schön gewachsen. Es sieht aber nicht so anders aus. Es ist immer noch das Konoha welches es noch vor Jahren war.

Ich bog in eine Richtung ab und kam zum Stehen. Ich stand nun vor den Toren die ins Uchiha-Viertel führen. Es ist ja immer noch da wo es damals auch war. Bin ich etwa mit Absicht diesen Weg gegangen ohne es überhaupt mit zu bekommen? Aber es ist schön wieder hier zu stehen. Es fühlt sich so an als ob es wie früher ist. Langsam aber sicher kamen mir die Erinnerung von damals wieder in die Gedanken. Diese Erinnerungen die ich eigentlich tief im inneren vergraben hatte. Meine glücklichsten und traurigsten Momente. "Kann ich Ihnen irgendwie helfen?" Fragte jemand wie aus dem nichts weshalb ich etwas erschrocken zurück wich. War ich so tief in Gedanken sodass ich nicht mal bemerkt habe wie jemand mir näher kommt? Vor mir stand aber eine Frau. Sie hatte schwarze Haare und die typischen schwarzen Uchiha Augen. Neben ihr stand ein kleines Kind welches ihre Hand hielt und zu mir sah wie ihre Mutter. Ihr Gesicht erinnert mich irgendwie an Mina. Mina. Meine langjährige Kindheitsfreundin die mir immer eine große Hilfe war. Zum größtem Teil habe ich von ihr heilen gelernt. Ob sie noch lebt? Und was mit Großmutter passiert ist? Ob sie jemals aufgewacht ist nachdem sie mich geheilt hatte?

"Möchtest du etwa etwas vom Clan? Soll ich dich zu jemanden bringen zu dem du möchtest?" Fragte die Frau vor mir. Ihre Augen sehen geschwollen aus. Sie hat geweint und sieht auch traurig aus. "Nein. Aber du siehst traurig aus" fragte ich unüberlegt. Wieso Frage sich das? Ist mir doch egal. Aber vielleicht tut mir ein kleines Gespräch mit einer anderen Person mal gut? "Oh? Das bemerkt man?" Fragte sie etwas lächelnd und strich sich über dir Wange. "Ich also komme vom Friedhof. Liegt wohl daran" fügte sie noch hinzu. "Ist dir jemand naheliegendes gestorben?" "Ja, aber das liegt eigentlich schon paar Jahre zurück aber ich komme einfach nicht über den Tot meiner Mutter hinweg" "Verstehe. Man kommt natürlich nicht über den Tot der eigenen Mutter so schnell hinweg" sagte ich zwar aber dieser Satz entsprach nichts was ich jemals gefühlt habe. Ich kam über die Tode von vielen hinweg. Egal wer es war. "Das traurigste daran finde ich das meine Mutter starb bevor sie überhaupt das gefunden hatte wonach sie suchte" redete sie weiter. "Meine Mutter war eine Heilerin. Eine von wenigen aus unserem Clan. Ihr Name war Mina" Was? Das ist Minas Tochter? Deswegen sah sie Mina so ähnlich. Sie ist also gestorben? Aber wonach hatte sie denn gesucht? "Wonach hat sie denn gesucht?" Fragte ich etwas neugierig. "Nach ihrer Freundin" Nach mir? Sie hat mich gesucht? "Sie hatte immer von ihrer Freundin erzählt. Sie war verheiratet mit dem damaligen Oberhaupt. Sie war ihre beste Freundin die sie je hatte. Meine Mutter hat immer erzählt das sie immer viel geleidet hat. Sie hat so viele Leute verloren die ihr wichtig waren und eines Tages ist sie anscheinend einfach gegangen. So viel hatte sie immer erzählt" sie redete zwar weiter aber ich hörte ihr nicht wirklich zu.

Meine Gefühle, meine ganze Trauer. Ich konnte sie förmlich spüren. Ich wollte doch nie wieder so fühlen. Also unterdrückte ich meine Gefühle die ich für unnötig fand und so beendete die Frau vor mir ihr Gespräch. "Ich wollte dich damit nicht belästigen. Tut mir leid" sagte ich wobei sie verneinte und meinte das es ihr sogar gut tat. Sie wollte somit gehen doch ich hielt sie kurz auf. Ich war ja hier um etwas zu erledigen. "Weißt du vielleicht wie ich ein Mädchen namens Rin Nohara finde?"

Kann Liebe für immer halten? || MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt