Eine Liebe die aus Hass entspringt

Kleiner Zusatz

Dieses Kapitel ist diesmal nicht auf meinem Mist gewachsen. da müsst ihr euch Diddle-Heyy bedanken. 

"Du Mama?" "Ja?" "Wie kam es eigentlich dazu, dass du Papa geheiratet hast?" "Ach weißt du..." 

Das Geräusch der aufschlagenden Bälle und der Geruch nach Volleyball strömte mir zu. Ich atme tief ein und sah mich in der großen Sporthalle um. Ich habe es wirklich geschafft. Mein Studium war nun beendet und wir hatten vor einem Monat eine komplett neue Konstellation des Teams bekommen. Ich fand es ja recht lustig. Die meisten kannte ich ja schon von früher. Dann kam aber auch noch Hajime dazu. Nicht als Spieler. Nein. Er war nun der Container der Nationalmannschaft. Dabei konnte er sich wirklich sehen lassen! Er machte seinen Job super! Das fand auch das Team. Naja... Wobei das Team sowieso ziemlich eigenartig war. Naja. Was will man auch erwarten? "Hey Hey Hey! Nao-chan! Freut mich dich wieder hier zu haben!" Rief Bokuto mir zu und lief zu mir. "Ayoo Boku-chan! Schön wieder hier zu sein!" rief ich und sprang ihm in die Arme. Normaler Alltag im Nationalteam. "Ich will auch!" Riefen Shoyou und Atsumu uns zu. Im nächsten Moment wurde ich schon unter drei Vollidioten begraben. "I-Ich bekomme keine Luft mehr!" Brachte ich mit mühe und not lachend raus. "Jetzt last Naomi doch mal in ruhe! Sie hat sich doch gerade erst wieder erholt!" Fordert Yaku und stieß das Idioten Trio von mir. "Alles gut, Nao? Wie geht es dir?" Fragte Yaku mich. "Alles Gut. Die Erkältung ist auch schon wieder weck. Aber danke für deine Hilfe!" Grinse ich unseren Libero an. "Kein Ding. Kuroo hätte mich doch sonst noch erwürgt!" Lachte Yaku. Stimmt. Wir kannten uns auch schon echt lange! "Na dann!" Grinste ich. Kaum zu glauben. Ich war schon 24 Jahre alt und war immer noch damit beschäftigt meine Kücken groß zu ziehen. Wann das wohl enden wird? Ein schmunzeln stahl sich auf mein Gesicht. Das änderte sich aber auch schon wieder als ich zwei gewisse Leute streiten hörte. Hajime und ich sahen uns an und nahmen jeweils einen Ball. Gleichzeitig warfen wir und trafen unser Monster-Duo am Kopf. "Hört doch endlich mal auf zu streiten!" Riefen wir Tobio und Shoyou zu. Da betrat aber auch schon der gute alte Philippe die Halle und das Training ging los. "Guten morgen Naomi und Hajime. Ich hoffe doch die Jungs benehmen sich?" Fragte er uns während er sich das Training ansah. "Klar. Es herrscht ein gesundes Chaos. Sowie immer!" Lächelte ich ihn an. "Na das freut mich doch!" Lachte er und tätschelt mir den Kopf. Da öffnet sich hinter mir die Tür. "Tschuldigung Philippe! Hat ein wenig gedauert!" Sprach eine mir nur allzu bekannte Stimme. "Alles gut. Du kannst gleich mit den Jungs los laufen!" Ordnet der Trainer an. "Und am besten läufst du dann auch gleich 2 extra runden, weil du zu spät bist!" Stellte Hajime trocken klar. Ich blinzle einmal. Dann ein zweites Mal. Und auch ein drittes Mal. Mein Mund stand ein wenig auf und ich konnte es nicht fassen. Der braunhaarige Vollidiot lief einfach an mir vorbei und schließt sich dem Training an wo ihn die anderen fröhlich empfingen. Es schien wie ganz normale Routine... Wieso? Was war bitt in der Woche passiert in der ich nicht da war? UND WIESO ZUR HÖLLE IST ER EINFACH AN MIR VORBEI GELAUFEN?! Ich sank einwenig zu Boden. "Da scheint jemand ziemlich geschockt zu sein." Stellte Atsumu belustigt fest. "Oi! Nao-chan brauchst du eine Umarmung?" Fragte Bokuto mich. Doch nur eine Person kam zu mir gelaufen. Er nahm mich in den Arm und küsste meine Stirn. "Überraschung, Teufelchen!" Raunte er mir ins Ohr und ich kralle mich an ihn. Zitternd suchte ich an ihm halt und versuchte nicht heulend zu Boden zu gleiten. "T-Toru!" schluchzte ich und nahm ihn ganz feste in den Arm. "Nicht weinen Naomi." Knurrte er leise und strich mir die Tränen aus dem Gesicht und küsste mich. "Danke das du auf mich gewartet hast!" Lächelt er. Auch in seinen Augen lagen kleine Tränen. Er war hier. Bei mir. Er war wirklich hier bei mir! Vor Freude fing ich an noch mehr zu weinen und mich an ihn zu klammern. "I-ich hab dich so vermisst Toru!" Stieß ich aus. "Ich dich auch Nao. Ich dich auch." Hauchte er mir beruhigend ins Ohr. Er hatte es also Geschafft. Er gehörte nun zum Nationalteam. Ein Volleyballteam mit drei Settern. Auch mal etwas interessantes. Aber damit kam das Team ziemlich gut durch! Sie spielten und siegten. Doch das Training blieb nicht aus. Da hatte Toru aber ein kleines Problem. Denn er wohnt viel zu weit weck als das er genügend schlaf bekäme. Und das zerrte an seinen Nerven. Aber ich wäre ja nicht Naomi wenn ich dafür kein Lösung finden würde. Eventuell habe ich eine große Wohnung in der Nähe und hab noch Platz? Und nur ganz eventuell hat Toru morgen Geburtstag. Aber nur ganz eventuell! Ich machte noch schnell den Kuchen fertig und ging dann zu Bett. Das konnte ja was werden.