25. Kapitel: Neujahr

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Nun waren die Winterferien. Vor ein paar Tagen war Weihnachten und das Neujahrsfest kommt auf uns zu. Zu Weihnachten war ich mit Paps bei Hajime Angeladen und wir hatte wirklich viel spaß. Hajime und ich haben an dem Tag gleich die neue PlayStation eingeweiht und Paps hat viel mit meiner Tante gesprochen. Auch wegen den häufigen Streitereien. Das führte leider auch zu einer Diskussion die schnell behoben wurde.

Jetzt zum Neujahrsbeginn fand wie jedes Jahr ein Fest am Schrein statt. Ich werde zusammen mit Issei und Takahiro dorthin gehen. "Naomi? Du wirst in einer Stunde abgeholt!" Erinnert mich mein Vater belustigt. Er hatte ebenfalls ein Date. Sein Momentaner Freund hat ihn Zusicherungen eingeladen. Ja. Sein Momentaner Freund. Meine Vater ist Schwul. Ich hab es ja kommen gesehen aber überrascht war ich trotzdem. Wir mussten Maseru erstmal erklären warum Paps eine Tochter hat. Das war für uns relativ witzig! Ich meine. Für mich war es eben normal. Mein Vater der TVStar hat eine Hure geschwängert und das Baby behalten und aufgezogen. Zu der Frau habe ich keinerlei Kontakt. Darum bemitleiden mich die denen ich davon erzählt habe aber... Ich fand es nicht schlimm. In Paps hatte ich eben auch eine Mutter und außerdem hatte ich auch noch Kuroos Mom die sich oft um mich kümmert. Es war für mich also komplett normal. Aber auch Maseru hat mich erst mal bemitleidet bevor er das kapiert hat. Aber mir schoss gerade wieder ins Hirn was Paps eben gesagt hat. Also lief ich schnurstracks in mein Zimmer und zog mich um. Ich hatte mir extra einen Kimono gekauft. Er war dunkelblau und hatte hellblaue und schwarze Verzierungen. Danach schlümpfe ich in meine Schuhe und trug noch etwas Schminke auf. Danach sah ich auf die Uhr und stelle fest das ich noch reichlich Zeit hatte. Also setze ich mich in das Wohnzimmer und spiele etwas auf meinem Handy. Wortlos nahm Paps lächelnd eine Bürste zur Hand und frisierte mich. Er steckte die geglätteten Haare zusammen und ließ zwei Strähnen an meinem Gesicht locker herunter fallen. Sie umschmeicheln Gewalt mein Gesicht und Paps steckt mir noch ein blaue Blume ins Haar. "Du siehst toll aus, Schätzchen!" lächelt er und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. "Danke Paps. Du aber auch!" Grinste ich bevor es klingelt. Ich mache die Tür auf und den beiden Jungs viel die Kinnlade runter. Issei sah an mir vorbei. "Sagen sie mal, sind wir hier wirklich bei den Nakamuras?" Fragte er an Paps gewandt. "Aber natürlich!" Lachte Paps und ich musste grinsen. "Ach erkennt ihr mich nicht?" Grinste ich sie an. "Du siehts echt krass aus." Meint Takahiro erstaunt. Die beiden trugen Yukatas. Takahiro trug einen schwarzen und Issei einen blauen Yukata. Beiden standen sie wirklich gut. Könnte auch an ihren Muskeln liegen. "Danke. Ihr sehr auch ziemlich gut aus. Da muss ich wohl aufpassen das ihr nicht angebaggert werdet." Schmunzel ich und hacke mich bei beiden ein. "Viel eher müssen wir wohl auf dich achten!" Lachte Takahiro. "Wir werden es ja sehen." Schmunzelte Issei und gemeinsam liefen wir zum Schrein. Angekommen erhielten wir alle eine kleine Tafel auf der wir unsere Wünsche für das kommende Jahr schreiben und dann an die Wand zu den anderen hängen. Danach liefen wir an den ganzen Ständen vorbei und probierten die ein oder anderen Sachen. "Hier nach werd ich wohl fasten müssen." Meinte Issei belustigt. "Nicht nur du!" Lachte Takahiro. "Warum? Ist doch erst der, lasst mich kurz überlegen, 13 Stand!" Grinste ich und sah die Strasse hinab. Wir haben noch einiges vor. Wir rissen noch einige Witze bevor wir ein Gekreische hören. "Kann sie uns nichtmal heute erspart bleiben?" Fragte Issei leicht genervt. Takahiro schüttelt nur deprimiert den Kopf. Ein paar stände weiter waren Oikawa und Rem. Letztere jammert wohl wieder wegen irgendwelche Fangirls rum. "Ich hab eine Idee! Wir ignorieren sie einfach!" Meinte ich und sah zu den Jungs auf. "Wir hatten auch nichts anderes vor." Grinste Issei und so zog ich die Jungs einfach weiter. Doch leider Gottes bemerkte Oikawa uns. "Hey Mattsun! Maki! Freut mich euch hier zusehen!" Lachte er und kam auf uns zu wobei er Rem hinterher zog. "Mh? Wer ist denn das kleine Mädchen?" Fragte er als er mich bemerkte. Takahiro, Issei und ich sahen uns an und mussten dann los lachen. "Nun ich kenne nur ein Mädchen welches unser Managerin ist." Meinte Issei belustigt. "Ich ebenfalls. Stimmt's Naomi?" Fragte Takahiro mich grinsend. "Bis jetzt ist alles richtig." Schmunzel ich. Oikawa sah mich mit geweiteten Augen an bevor den Blick abwendet. "Naja wir wollen dann auch weiter." Murmelt er und zog Rem mit. "Was war das denn jetzt?" Fragte ich leicht verwirrt. "Keine Ahnung." Meint Issei Schulter zuckend. "Ist doch auch egal. Wir sollten lieber froh drüber sein." Meint Takahiro und wir gingen weiter. Von Stand zu Stand. Überall probierten wir etwas oder spielten. Wir tranken zu dritt auch nen Glühwein. Das durften wir ja auch. Die Jungs waren beide 17 und ich werde in ein paar Tagen 17. Das wird ein Spaß. Kuroo hat schon gesagt, dass ich das Wochenende bei ihm sein werde und mich auf ne Feier gefasst machen sollte. "Guck mal!" Meint Issei und zog uns zu einem Schiss stand. "Soll ich dir ein Plüschtier erschießen?" Fragte er mich und deutet auf die vielen verschiedenen Plüschies. Meine Augen weiten sich und fingen vermutlich an zu glitzern denn die Jungs lachten. Dann sah ich zu den Zielen die getroffen werden müssen. "Ich will aber auch schissen!" Meinte ich. "Gut dann erschießt jeder für den anderen ein Plüschtier." Lachte Takahiro. Wir bekamen das Gewehr und als erstes war Issei dran. Er war wirklich gut in so was. Danach war Takahiro dran der zwar etwas öfter verfehlte als Issei aber trotzdem ziemlich gut war. "Bei Volleyball lernt man wohl zu zielen." Lachte ich und nahm nun das Gewehr in die Hand. Ich stütze mich am Tresen ab und atme ruhig. Ich stelle mich in den richtigen Winkel wo ich leicht in die knie ging und ziele. "Ich glaube wir sollten sie niemals wütend machen." Flüstert Issei zu Takahiro. Dieser schluckte und nickte. "Sag mal kleine. Schisst du ihm verein oder so?" Fragt mich der Verkäufer verwundert. Kommt wohl nicht so häufig vor wenn jemand nur einmal verfehlt. "Nop. Mir macht es einfach nur spaß!" Grinste ich. Schon seit meiner Kindheit hab ich die meiste Zeit bei Festen am Schießstand verbracht. Lohnt sich wohl. Wir suchen uns alle ein Plüschtier aus. Und zwar dasselbe. Jeder bekam einen kleinen, niedlichen Elefanten in grau und türkis. Meines hielt ich das ganze restliche Fest fest an meine Brust gedrückt. Ich fand es wirklich niedlich und wie ich ihn bekam war mir eben wichtig. Man bekommt nicht jeden Tag ein Plüschtier geschossen. Am ende schauten wir noch dem Feuerwerk zu aber dann schlossen leider auch die Stände und wir gingen nach Hause. Schöner hätte ich mir den start ins neue Jahr kaum vorstellen können!

Eine Liebe die aus Hass entspringtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt