26. Kapitel: Valentinstag

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Nach den Ferien ging die Schule wieder los. Am Wochenende der ersten Schulwoche dieses Jahres fuhr ich nach Tokio um mit Freunden meinen Geburtstag zu feiern. Kuroo hat sowas ähnliches schon zu meinem 16. Geburtstag veranstaltet. Wir sind einfach in eine Disco gegangen. Aber er und Bokuto haben mich schon vor gewarnt das ich mich auf meinen 18. gefasst machen sollte. Die beiden wollte dann sämtliche Peinliche Bilder und co. arrangieren und sich für ihre Geburtstage revanchieren. Tja. Kenma, Akaashi und ich Planen schon immerhin sind die ja schon ende diese Jahres und wir wussten eben wie schnell die Zeit vergeht. Aber Schluss damit. Heute war nämlich für einige ein sehr besonderer Tag. Für mich war es Donnerstag. Doch für zum Beispiel Rem war es Valentinstag. Ich ging wie eigentlich jeden Tag mit Shigeru zur Schule. Der übliche Terror begann mal wieder nur eine Sache war heute anders. Denn zu mir kam eine kleine Gruppe von Jungs. Jeder hielt mir einen Brief und eine Tafel Schokolade hin. "Ähm. Vielen dank!" Lächle ich verlegen und nahm alles an bevor ich mich zum Team setze. "Bitte las das alles gewesen sein." Murmel ich und lehne mich an Hajime. "Niemals." Antwortet er mir und deutet auf meinen Spinnt. "Soll ich den wirklich aufmachen?" Fragte ich ihn zweifelnd. Er sah mich an und das war schon genug um zu wissen das ich es eh muss. Immerhin waren meine Bücher dadrin. "Ach wenn das nicht die kleine Schnepfe ist. Glaubst du wirklich irgendwer hätte dir Schokolade geschenkt?" Spottet Rem und öffnet ihren Spind in dem 8 Tafeln lagen. Sie sah kurz erstaunt aus. "Naja ich hab auch schon viele auf dem her Weg bekommen." Nuschelt sie. Nun öffne ich den Spinnt den Hajime direkt zu schlug. Warum? Ganz einfach. Sonst wäre mir gerade ziemlich viele Tafeln ins Gesicht geklatscht. "Unsere kleine Managerin ist wirklich beliebt!" Grinste Takahiro und strich mir über den Kopf. Sie halfen mir vorsichtig die Schokolade rauszuholen und in meiner Tasche zu verstauen. "Das ist hoffentlich der letzte Rest." Murmel ich und seufze als Hajime nur den Kopf schüttelt. Das ging mir echt auf die Nerven. Ich meine... Was soll ich den dazu sagen? Ich freue mich immer über Schokolade aber... Ich mag es einfach nicht so beliebt zu sein. Das ging mir einfach auf die Nerven.

Der weitere Tag ging eigentlich. Ab und zu bekam ich noch ein paar Tafeln aber das wars auch. Beim Training teilte ich auch etwas mit den Jungs während ich mir die Briefe durch las. Danach mussten die Jungs aber dringend mit dem Training starten. "Hey Nakamura-san. Hier ist noch ein Brief für dich." Meinte Irihata und drückt ihn mir in die Hand. Seufzend sah ich ihn an bevor mir etwas auffiel. Ich musste sofort anfangen zu grinsen. "Danke!" Lächle ich und machte ihn aus.

'Sehr geehrte Naomi Nakamura,

Wir habe uns sehr über ihren Brief zum Neujahrsbeginn gefreut. Die Jungs des Team arbeiten Momentan an einigen Sachen die sie uns empfohlen haben. Wir würden uns sehr darüber freuen euch in Zukunft mit ihnen zusammen zu arbeiten. Leider verfügen sie noch nicht den nötigen Abschluss noch das benötigte Studium. Doch ihre vergangenen Erfolge beweisen das sie sehr Fähig sind. Darum würden wir ihnen gerne einen Vorschlag machen. Wenn sie uns nächstes Jahr ein Abschlusszeugnis mit einem Notendurchschnitt von mindestens 1,8 würden wir ihnen ein Stipendium an der Universität in unserer Nähe ermöglichen und als Managerin übernehmen. Eventuell wissen sie bereits das die Universität hier in Tokio so ziemlich die anspruchsvollste ganz Japans ist. Wir hoffen sehr auf eine positive Rückmeldung und ein exzellentes Zeugnis.

Mit freundlichen grüßen,

Yuichi Philippe, der Trainer der Nationalmannschaft'

Ich las mir den Brief ganze dreimal durch bevor ich ihn in meiner Tasche verstaue. "Ich werde dir beim lernen helfen wenn du Hilfe brauchst." Erklärte Mizoguchi und in seiner Stimme schwang stolz mit. Scheinbar wurden die beiden bereits in Kenntnis gesetzt. Ich grinste vor mich hin. "Vielen dank für ihre Unterstützung!" Grinse ich die beiden Trainer an. "Ach kein Problem. So ein Chance bekommt man eben nicht alle Tage." Meinte Irihata und wuschelt mir über den Kopf. "Wir waren ziemlich überrascht als wir plötzlich von Philippe angerufen wurden." Meinte Mizoguchi schmunzelnd und schaut den Jungs weiter beim Training zu wobei er ein paar Befehle erteilt. Am Ende des Trainings war ich immerhin schon die hälfte der Schokolade losgeworden. "Sag mal Naomi. Warum grinst du die ganze Zeit so glücklich?" Fragte mich Shigeru auf dem Weg nach Hause. "Ach ich freu mich einfach. Darf ich das denn nicht?" Fragte ich und verabschiede mich von ihm bevor ich rein ging. In meinem Zimmer zog ich mich um. Eine Jogginghose und ein bauchfreies, schlabbriges T-Shirt. Ich setze mich an meinen Schreibtisch und machte den Laptop auf. Sofort viel mir eine Nachricht auf die ich sofort öffne. Sie war aus dem Forum unserer Schule. Dort konnte jeder Schüler schreiben was er will und die Lehrer hatten keinen Einfluss darauf. Sie war von Rem und ich musst mir die Nachricht drei mal durchlesen bevor ich es realisierte und aufsprang. Schnell schlüpfte ich in meine Schuhe und Leif raus. Die Nachricht wurde vor einer Minute gepostet. 'Hab mit dem Volleyball-Freak schlussgemacht. Wer will der nächste in meinem Bett sein?' Diese Nachricht kotzte mich an. Und darunter waren schon Nachrichten von Leuten mit den sie wohl schon geschlafen haben soll. Auch während der Beziehung. Ich war mehr als nur wütend auf diese kleine Schlampe. Auf dem Weg rief ich Hajime an. "Hey. Kommst du zur Sporthalle?" Frag ich ihn. "Du hast es auch schon gelesen hm? Ich sehe was ich tun kann. Mom und Dad haben gerade nen heftigen Streit." Antwortet er mir. Im Hintergrund hörte ich Geschrei und irgendetwas zersplittern. "Kümmerst du dich erst mal um deine Eltern. Ich krieg das mit Oikawa auch allein hin." Murmel ich und lege auf. Er hat gerade wirklich wichtigeres zu tun. Ich lief an einem kleinen Einzelhandel vorbei wie jeden Tag. Kurz überlege ich bevor ich rein ging und Trinken wie auch etwas zusehen kaufte. Danach wollte ich auf den schnellsten Weg wie möglich zur Turnhalle doch da lief mir eine ganz bestimmte Person grinsend entgegen. Ich verkrampfe mich vor Wut und musste wirklich aufpassen nicht auf sie loszugehen. "Ach wo will den die kleine Schnepfe hin?" Fragte sie mich belustigt, höhnisch grinsend. "Ich wäre an deiner stelle vorsichtig Rem. Sonst könntest du verletzt werden." Knurre ich und wollte an ihr vorbei gehen als sie mich an den Haaren nach hinten zog. "Und wer sollte mir weh tun kleine schlampe? Etwa einer deiner Liebhaber?" Fragte sie spöttisch. Ich sah sie an und sie stoppte sofort mit dem lachen. Ihr stand nun die Angst deutlich im Gesicht geschrieben. "Ich warne dich Rem. Du hast keine Ahnung in was für eine Hölle du dich gerade geritten hast." Knurre ich und riss mich von ihr los.

Eine Liebe die aus Hass entspringtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt