Jimin POV.:Erschrocken blickte ich auf den am Boden liegenden Körper des Jungen, welcher zuvor noch durch seine bloße Anwesenheit dafür gesorgt hatte, dass sämtliche meiner Gefühle verrückt spielten.
Ein Aufschrei quietschiger Mädchenstimmen hallte in meinen Ohren wieder und im nächsten Moment konnte ich auch die vermeintliche Ursache ihres Ausrufs ausfindig machen. Mein Mate war von seinem Platz aufgesprungen und -wie auch immer er das so schnell geschafft hatte- zu dem Jungen geeilt.Während zwei unserer Bodyguards versuchten, die Mädchen direkt neben dem Geschehen daran zu hindern, zu Tae zu gelangen, war dieser gerade dabei, den Jungen hochzuheben und wie eine Braut im Arm zu halten.
Weitere Bodyguards kamen hinzu, ein paar wollten ihm den Jungen sogar abnehmen, wobei mir ein leises Knurren entfuhr, wessen Ursache ich selbst nicht verstand, jedoch ignorierte Taehyung diesen unwillkürlich und schien scheinbar zu überlegen, wie er mit dem Jungen im Arm wieder zurück gelangen sollte.
"Tae, gib ihn mir.", sprach ich leise zu ihm und direkt drehte er sich mit einem süßen Schmollen auf den Lippen zu mir um, nur um schließlich einzulenken, da es nunmal keine andere Alternative gab und er dort wo er jetzt stand, nun auch nicht mehr ewig stehen konnte.
Er reichte mir nun also den Jungen mit einem zugegeben süßen Babysmile und ich kam nicht umhin zu spüren, wie ein wohliges kribbeln meinen Körper durchfuhr, als ich ihn schließlich vollkommen in meinen Armen hielt.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf, um wieder klare Gedanken fassen zu können und bewegten mich im nächsten Moment in unseren Pausenraum, wo ich ihn auf dem Sofa ablegte und mir nicht verkneifen konnte, mich zu ihm zu setzten und seinen Kopf auf meinen Schoß zu legen.Direkt danach konnte ich eine dominante Aura spüren und wusste dabei sogleich, um wen es sich handelte, weshalb meine angespannten Schultern, von denen ich gar garnicht mitbekommen hatte, wie diese sich angespannt hatten, sich augenblicklich wieder zu entspannen schienen und ich meine Hand wie automatisch durch die Haare des auf mir liegenden fahren ließ.
"Taehyung?", sprach ich fragend seinen Namen aus in der Hoffnung, er könne mir Antworten auf meine Fragen geben und so dafür sorgen, dass sich mein Kopf wieder etwas eeren würde, da ich bereits jetzt spüren konnte, wie sich leichte Kopfschmerzen anbahnten. Eigentlich nichts ungewöhnlich. Fanmeetings waren in der Regel anstrengend; all die fremden Menschen, bei denen man immer auf verspielt und fröhlich tun musste. Bloß keine falschen Emotionen zeigen. Bloß keine Müdigkeit erkennen lassen.
Doch trotzdessen liebte ich solche Meetings. Ich mochte die Integration mit unseren Fans, die lieben Worte, die sie einem schenkten, die Aufmunterungen.
Wie automatisch stahl sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich betrachtete verträumt das Gesicht des vermeintlich jüngeren.
"Muss ich eifersüchtig darauf werden, dass du ihn irgendwann noch lieber haben könntest, als mich?", weckte mich plötzlich die Stimme meines Mates aus meinen Gedanken und sorgte dafür, dass ich ihm einen Blick zuwarf, der vermutlich meine Verwirrung widerspiegelte.
Als er darau jedoch nicht reagierte und mir nur ein schelmisches Grinsen entgegen warf, verdrehte ich genervt meine Augen.
Fast direkt begann Taehyung eine dunklere Aura auszustrahlen und bewegte sich, wie ich aus seinen Schritten heraus hören konnte, direkt auf uns zu, nur um sich dann direkt vor mich zu stellen, sodass sein Schritt ungefähr in Höhe von dem Kopf des Jungen befand. (AN.: stellt es euch so vor, als sei das Sofa etwas höher, als es normalerweise der Fall ist 🕳)Doch komischerweise sorgte das nicht dafür, dass ich eifersüchtig wurde oder etwas anderes in diese Richtung, sondern viel eher dafür, dass mein Blut in Richtung Süden wanderte.
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Blue and Grey
FanfictionHabt ihr euch je schon einmal gefragt, wie euer Leben hätte aussehen können, hättet ihr euch früher in einer bestimmten Situation anders verhalten oder entschieden? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eine Geschichte, die von einem Jungen handelt, der tr...