Chapter 11.:

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Jimin POV.:





Belustigung, das beschrieb meine jetzige Gemütslage wohl am besten.

Jeongguks Anblick, wie er völlig unsicher mit dem Gesicht nach unten in Taes Schoß gepresst dalag und sich gerade wohl ziemlich stark gegen Taes vermutlich entstandene Latte drückte, brachte mir ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen. Armer Tae~

Verzweifelt schaute Taehyung mich an. Völlig hilflos starrte er mich an, heillos überfordert mit der jetzigen Lage. Doch ich verstand ihn. Wer hätte ihn denn auch nicht verstehen können? Sein Mate lag auf seinem Schoß, hatte sich dort bewegt und seinen heißen Atem verteilt.

Selbst ich hatte mich zusammenreißen müssen, als Jeongguks besinnliche Kehrseite gegen meinen Schritt gedrückt hatte und nun auch noch direkt vor meinem Gesicht lag. Dies war auch der Grund gewesen, weshalb ich es mir nicht hatte nehmen lassen, ihm auf diesen einen leichten Klapps zu geben und ihn anschließend zu massieren und zu streicheln. Zu sinnlich und gut hatte er sich angefühlt. Zart hatte es sich durchkneten gelassen, wobei mir seine Muskeln dort nicht entgangen waren.

Es schien wie ein stummer Ruf zu sein, welcher mich dazu aufforderte, mir das zu nehmen, was mir sowieso schon zustand. Doch ich wusste, dass vermutlich Taehyung sein erstes Mal haben wollte. Bildlich konnte ich mir vorstellen, wie dieser sein großes, außerordentlich gut bestücktes Glied in Jeongguks jungfräulichen Hintern stecken würde. Wie er mit starken, schnellen Bewegungen ihm seine letzte körperliche Unschuld rauben würde. Wie die Adern an diesem zu pulsieren begannen würden und nur noch markanter herausstechen würden.

"Kommt ihr? Ich habe Frühstück gemacht, sofern mach das überhaupt noch so nennen kann, wenn selbst Yoongi schon unten ist..", erklang auf einmal Jins Stimme und riss mich so aus meinen Gedanken. Meinen leider sehr erregenden Gedanken. Eben benannter schlurfte langsam und müde in Richtung Küche, ganz ohne uns auch nur einen einzigen Blick zu würdigen.

Doch es konnte mir nur recht sein. Umso weniger mich ansehen, umso weniger konnten auch auf mein Problem aufmerksam werden. Mein leider sehr stark drückend Problem.

Und ausgerechnet jetzt hatte ich mir eine eng anliegende Hose angezogen. Sprach ich leise in Gedanken zu mir, als mir bewusst wurde, dass man die Ausbeutung in meiner Hose gar nicht 'nicht sehen' konnte.

Auch Hobi und Namjoon schien nun langsam bemerkt zu haben, dass mich der Anblick meiner beiden Mates keinesfalls kalt gelassen hatte und begannen laut zu lachen, was dafür sorgte, dass ein Ruck durch den Körper auf mir ging. Jeongguk hatte sich schon wieder erschrocken. Wie oft dies heute wohl schon vorgekommen war? Er tat mir leid.

Ich wusste nicht, was genau ihn belastete oder warum er so schreckhaft war, doch ich hatte mir bereits seit dem ersten mal, dass ich ihn gesehen hatte vorgenommen, dieses schutzlose Wesen zu beschützen. Undzwar mit allem was ich hatte; notfalls auch mit meinem Leben.

Denn eins war mir in den letzten Tagen, in denen ich sehensüchtig auf ihn gewartet hatte, klargeworden: ohne diesen Jungen dort auf meinem Schoß wollte und konnte ich nicht mehr leben. Und ich hoffte, dass er mir und Tae vertrauen würde, sollten wir uns ihm gegenüber in der nächsten Zeit anvertrauen.

Doch noch konnten Taehyung und ich es ihm noch nicht sagen.

Es wäre wohl ein zu großer Schock für ihn.

Verständlicherweise.. Wir kannten uns erst ein paar Tage lang (wenn man dies überhaupt kennen nennen konnte, da wir bislang lediglich übereinander hergefallen waren) und ich wusste noch nicht einmal sicher, ob das, was Taehyung und ich für ihn fühlten, auch auf Jeongguk zutraf oder ob dieser es lediglich, dass zwei Idole etwas von ihm wollten.

Doch nein, dies war eigentlich unmöglich. Hätte er uns wirklich ausnutzen wollen, so wäre er wohl kaum am nächsten Morgen abgehauen und hätte und verzweifelt zurückgelassen, nur um leidvolle Tage später plötzlich wieder neben uns im Bett zu liegen mit müden und geschwollenen Augen, aus denen die Einsamkeit, Verzweiflung, Angst und Erschöpfung nur so herauszugeben war.

Kopfschüttelnd senkte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf den Jungen auf mir, welcher gerade dabei war auf meinem Schoß platzzunehmen und sich leicht unsicher zu strecken, wobei ich diese Gelegenheit gleich dazu ausnutze meine Arme um die zierliche Taille des Jüngeren zu Schlingen und diesen fest an mich zu rücken, während ich bereits dabei war aufzustehen.

"Sagt Jin, dass wir nachher was essen.", wandte ich mich an meine Hyungs, während ich bereits dabei war mit dem Jungen in meinen Armen mein Zimmer anzusteuern.

Schnelle Schritte hinter mir verrieten mir, dass Taehyung mir folgte und scheinbar genau zu essen schirn, was ich vorhatte. Doch dem war nicht so. Trotz der Tatsache, dass ich gerade wohl nichts lieber getan hätte, als meine Länge in dem Jüngeren auf mir zu versenken und ihm so liebliche Geräusche zu entlocken, wollte ich gerade erstrangig etwas ganz anders.

Wobei komplett anders war es wohl kaum, da er bei dieser Tätigkeit ebenfalls nackt sein würde.

Ich spürte Taes lange Finger, wie sie mich an meiner Taille packten und langsam an dieser entlang wanderten.

"Tae~", entfuhr es mir gequält. Natürlich hatte ich noch immer mit meinem schmerzenden Glied zu kämpfen und Taes derzeitige Taten verhalfen mir gerade wohl nicht wirklich zu einer Linderung, eher im Gegenteil; ich wurde noch geiler.

Doch ich durfte diesem Verlangen gerade nicht nachkommen. Durfte nicht einknicken.

Gerade wollte ich einfach nur, dass Jeongguk sich entspannen könnte und für einen kurzen Augenblick alle negativen Gedanken hinter sich lassen könnte.





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890 Wörter
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Blue and GreyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt