Soulmates

12

Erleichtert lasse ich mich auf mein Bett fallen und genieße das Gefühl eines wärmeren und gemütlicheren Bettes. Die Nacht von Samstag zu Sonntag war eine furchtbare Nacht. Der Boden war unbequem kalt und verdammt hart.

Ich stand wie gerädert auf. Denn die Nacht verlief nicht viel besser. Als ich Schlaf gefunden hatte, wurde ich später von Filtch seiner Laterne geweckt. Seine Ausrede war: ''er habe bezweifelt ob ich wirklich schlafen würde.'' So ein Idiot.

Lupin konnte ihn rechtzeitig von mir weg ziehen, bevor ich noch über ihn her gefallen wäre! Und seitdem an fiel es mir wirklich schwer wieder zurück in den Schlaf zu driften. Wenn ich mal die Augen zu gemacht habe, konnte ich keine Ruhe fassen und lag dann nur weg gedöst da.

Das Frühstück ließ ich ausfallen um mich nochmal in meinem Bett auf's Ohr zu hauen. Und nun liege ich hier, in meinem Schlafanzug auf meinem Bett. Alles ist ruhig und die Mädels beim Frühstück. Ich drehe mich zur Seite und fange mir meine Decke mit den Füßen.

Bis hoch zu meiner Nase ziehe ich mir den Grünen dicken Stoff und schließe meine Augen. Dadurch das unser Schlafsaal recht dunkel und mit einigen Grünen Akzenten hell gehalten ist und ich ziemlich ausgelaugt bin, falle ich recht schnell in den Schlaf. 

.

,,Auf wachen du Schlafmütze!''

Langsam komme ich an die Oberfläche der Realität zurück und öffne vorsichtig meine Augen. 

,,Wach auf Care, du verpasst sonst das Abendessen.'' rüttelt Katherine mich gröber als vorher. 

Sie ergreift mein Kopfkissen und schlägt es ein paar mal auf mich drauf. 

,,WACH AUF!!!'' ruft sie nun lauter und beugt sich leicht über mich. 

Ziemlich verpeilt drehe ich mich auf die andere Seite wo Katherine steht und blinzel gegen das Licht. Als ich die Brünette klarer sehe, bemerke ich dass sie gleich wieder ausholen will. 

,,Schon gut, ich bin wach. ICH BIN WACH!!''

rufe ich panisch und setzte mich auf. Ich sehe mich im Schlafsaal um, um zu sehen das er bis auf uns zwei leer ist.

Ich reibe mir meine Augen und bemerke was vor mir. Ein kleines Schwarzes Fellknäuel taucht auf und nun ergibt sich auch ein rosa/ orangefarbener Schnabel. Boo strahlt mich mit seinen Schwarzen Knopfaugen an und gibt freudige Geräusche von sich. Leicht reibt er sich seine Pfoten und beginnt zu tanzen. 

,,Ich habe die Beiden mal frei gelassen weil die einen riesen Krach gemacht haben. Du warst ja vollkommen weg!''

sagt Kitty-Kat und setzt sich bei mir auf die Ecke meines Bettes. In ihren Händen hält sie meinen Bowtruckle. Dieser lässt sich von ihr nach Strich und Faden verwöhnen. So ein Schlingel. Grinsend sehe ich ihn kurz an bevor dann Boo sich auf meine Hände stürzt und sich ebenfalls von mir streicheln lässt.

Den dicken hebe ich hoch und drücke ihn an mich. Ich kraule seinen Kopf und platziere noch einen kleinen Kuss auf seinen Scheitel. Dann macht er eine ungewollte Rückwärtsrolle zurück ins Bett. Ich schiebe meine Decke zurück und schwinge meine Beine aus dem Bett. Wackelig stehe ich auf und laufe ins Badezimmer um mich um zu ziehen. 

Unter der Dusche und konzentriere mich auf das heiße Wasser was aus dem Duschkopf strömt. Sauberer und wesentlich fitter komme ich aus dem Bad und ziehe mir noch meinen Pullover über dem Kopf. 

,,Hab ich irgendwas verpasst oder wo sind alle?'' frage ich verwirrt und bemerke die reduzierte Schüleranzahl im Gemeinschaftsraum. 

,,Alle beim Abendessen.''