,,Friss nicht so viel du Fresssack, ich setzte dich sonst auf Diät!''
Das kleine Schwarze Geschöpf lässt von seinem Keks ab und schaut zu mir auf. Seine Schwarzen Augen verwandeln sich zu Knopfaugen.
,,Hagrid hat nicht nur für dich die Kekse gemacht. Normie soll auch noch welche abbekommen.''
schimpfe ich mit meinem Niffler. Dieser sieht mich immer noch an, seine Schnabel zu einer kleinen Schnute verzogen. Langsam, sogar schon unauffällig, versteckt er den Keks in seiner Bauchtasche. Schmunzelnd betrachte ich ihn. Ich binde den Sack wieder zusammen und stecke ihn in meine Tasche. Gerade hatten wir unsere Letzte Stunde für heute, Pflege Magischer Geschöpfe mit meinen Lieblings Riesen. Ich sollte heute Boo mitbringen da wir die Pflege bei Nifflern begonnen haben. Und weil Boo so schön mitgemacht hat, hat er zur Belohnung einen kleinen Sack voll Kekse bekommen. Jedoch muss er sie mit unseren Bowtruckle, Normie, teilen.
,,Na Hey! Sieh mal George, unsere Lieblings Blondine!''.
Erschrocken blicke ich auf und erblicke zwei identische Rotschöpfe vor mir. Beide sehen mich mit einen feixen grinsen an. Das kann ja nicht gut gehen!
,,Hallöchen Blondie!''
Abwartend sehe ich beide an. Boo neben mir versteckt seinen Keks und rutscht weiter zu mir.
,,Wo sind deine kleinen Freunde?'' , ,,Ja genau, wo sind denn deine Schlangen Biester?''
Verwirrt blicke ich zwischen ihnen. Erst jetzt fällt mir auf wie groß sie eigentlich sind. Ich gehe ihnen locker bis zur Brust wenn ich vor ihnen stehe. Die Zwillinge stellen sich nun direkt vor mich hin und verschränken die Arme. Ihre Augen ruhen auf mir. Beide Rotschöpfe haben Hazelfarbene Augen, nur der vor mir hat kleine Schimmerflecken in ihnen währenddessen der andere nur einen kleinen Schimmer hat.
,,Weißt du, wir haben nachgedacht.''
Beginnt der eine.
,,Ja, währenddessen wir bei Snape Nach gesessen haben!'' beendet der andere den Satz.
,,Wir fanden das echt nicht cool, das du in letzter Zeit unsere Fallen ausweichst.''
,,Genauso wenig, wie du in der letzten Snape hineingelockt hast!''
,,Ja, kannst du dir vorstellen das wir wegen dir zwei Wochen Nachsitzen dürfen?''
,,Ja, das ist wertvolle Zeit die wir verschwenden!''
Ich kann nicht anders als mit grinsen zu beginnen, was mich danach zu einem kichern verleitet. Die Mienen der Jungs verhärten sich.
,,Zu meiner Verteidigung, ich kann auch nichts dafür das Schmalzilius sich vor drängt und die Lorbeeren einkassiert!'' kicher ich und hebe zur Besänftigung meine Hände.
,,Schmalzilius?'' kichert der eine vor mir und blickt seinen Bruder an. Ich nicke zu seinen verblüfften Kommentar.
,,Komm, als hättet ihr keinen Namen für Snape!'' ziehe ich sie auf.
Beide grinsen sich an und kommen einen Schritt auf mich zu. Jedoch ohne die Rechnung mit meinen Niffler gemacht zu haben. Dieser faucht Zornig und begibt sich in seine Angriffshaltung. Beide Jungs erschrecken und treten einen Schritt zurück. Aufmerksam betrachten sie den Niffler ,wie er immer noch in seiner Angriffshaltung, zu mir kommt und sich auf meinen Schoss setzt.
,,Schon gut kleiner, wir tuen ihr schon nichts. Wir wollen nur reden!''
sagt der eine von ihnen, genau der, der vor mir steht. Dieser beugt sich zu ihm herunter und blickt ihn an. Doch mein Niffler faucht nur erneut. Meine Hände schlingen sich um den Körper des Nifflers. Beruhigend streiche ich ihn über den Rücken. Die Jungs sehen mir zu wie ich meinen Niffler beruhige, ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihren Lippen.
,,So wenn die Herren nicht besseres zu Präsentieren haben, denke ich das Ihr nun verschwinden solltet!''
Ergreife ich nun das Wort und sehe die Jungs abwartend an das sie doch noch was sagen. Aber ihre Münder stehen leicht offen.
,,Oder soll ich meinen Niffler auf euch los lassen?'' frage ich und halte den Dickklops hoch. Beide weichen einen weiteren Schritt ab. Erst als Boo noch einmal faucht ergreifen beide schlagartig die Flucht. Triumphierend drehe ich Boo zu mir und streichle ihn über den Kopf.
,,Das hat du gut gemacht mein kleiner!''
.
,,Aufstehen Care, sonst kommen wir zu spät!''
Damon, der gerade mit Anlauf auf mich gesprungen ist, springt mit seinen Körper weiter auf mich drauf. Seine Arme umgreifen mich und halten mich fest so das ich mich keinen Zentimeter bewegen kann. Ich brumme als ich meine Augen öffne. Leicht benommen blicke ich kurz zu den Schwarzkopf auf und werfe dann stöhnend meine Kopf wieder ins Kissen.
,,Auf auf Care!''
ruft er erneut und ruckelt mich mit mehr Kraft. Damon ist das jedoch nicht schnell genug und packt mich auf einmal. Mit samt meiner Decke zieht er mich auf und wirft mich über seine Schulter. Holprig wackelt es und ich schlage meine Augen auf.
,,Gut, dann eben so Forbes!'' sagt er gefasst und dreht sich in Windeseile um seine eigene Achse. Ruckartig klammere ich mich an seinen Körper. Ängstlich schließe ich wieder meine Augen und drücke mein Gesicht an seinen Rumpf. Als es mir jedoch zu heikel wird und ich es doch mit der Angst zu tun bekomme fange ich an zu schreien.
,,AAAAAAHHHHHHH!!!!''
Damon dreht sich zu Ende und bleibt ruckartig stehen. Er lässt mich von seiner Schulter runter und stellt mich auf meine Füße wieder ab. Doch ich kann mich durch die vielen Umdrehungen nicht richtig auf den Füßen halten und taumle. In meinen Kopf dreht sich alles. Ich sehe noch nicht einmal Doppelbilder! Dreifach- nein Vier.- Fünffachbilder!
Ich schaffe es mich nicht fest zu halten und stolpere. Unsanft falle ich mit einen Dumpfen Aufprall zu Boden. Ich schließe wieder meine Augen um die Drehbewegungen abzustellen. Tief atme ich ein und aus. Vor mir vernehme ich ein tiefes kichern. Als ich der Meinung bin das es wieder einigermaßen geht, öffne ich meine Augen und funkel meinen besten Freund finster an. Dieser kann sich kein Grinsen verkneifen.
,,Das bekommst du sowas von wieder, Salvatore!''
Spreche ich und er streckt mir seine Hand entgegen. Mit einen einfach Ruck für Damon zieht er mich auf meine Füße. Zu dumm das ich immer noch taumle. Mein bester Freund stellt sich vor mich und geht etwas in die Knie.
,,Komm, spring auf!'
befielt er mir und unbeholfen versuche ich auf den Rücken des Slytherin Jungen zu kommen. Als ich mich an ihm festhalte springt er auf, um mich richtig auf seinen Rücken zu haben. Und im Huckepack flitzt er aus dem Mädchenschlafsaal die Stufen hinauf. Aus dem Slytherin Gemeinschaftsraum hinaus auf die Gänge, von den Gängen aus an, hoch zu den Marmortreppen. Damon ist schnell. Wenn er manchmal an oder um die Ecken schlittert kann ich nicht anders und beginne zu kichern.
Vor der großen Halle kommt der Slytherin zum stoppen. Er setzt mich vorsichtig ab und dreht sich zu mir. Immer noch benebelt trete ich zwei Schritte zurück und versuche mich zu halten. Damon sein Arm schnellt ebenfalls aus und greift meinen Oberarm. Grinsend wartet er bis ich mich wieder gefangen habe und geht dann mit mir zu den großen braunen Holztüren die offen Stehen.
An der Türschwelle erblicke ich Katherine die schon am Tisch sitzt und sich mit ein paar anderen Slytherins unterhält. Lächelnd gehen wir und als mein Fuß über die Schwelle tritt spüre ich eine komische Verneblung. Bunte Farben tauchen von oben auf und fallen hinunter. Vor Schreck schließe ich meine Augen und nässe kommt auf mich herab. Erschrocken halte ich meinen Atmen an. Weiter prallt der Druck auf mich und meine Kleidung saugt sich feucht. Als ich nichts mehr spüre öffne ich meine Augen und blinzel.
Ich sehe an mich herab und bemerke dass das Bunte, bunte Ballons gewesen sind, die mit Wasser gefüllt waren. Langsam sehe ich auf. Alle sehen mich erschrocken an. Jeder Schüler aus den vier Häusern beäugen mich stumm. Selbst die Lehrer sehen mich mit offen stehenden Mund an. Mein Blick gleitet zu Damon, dieser sieht mich selbst erstarrt an. Unfähig sich zu bewegen.
Ein dumpfes Lachen ist zu vernehmen und mich trifft ein Verdacht der die Übeltat begangen hat! Zwei Rotschöpfe, eine Dunkelhäutige und ein karamellfarbener Gryffindore sehen mich belustigt an und können sich vor Lachen kaum halten. Die Zwillinge klatschen sich triumphierend in die Hände. Finster funkel ich die Gruppe von Gryffindores an.
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Soulmates
FanfictionFred Weasley war in seinen Vierten Schuljahr als er von Professor Trelawney in Wahrsagen über seinen Seelenverwanten erfuhr. Sie hatten das Thema neu angefangen, worauf alle neugierig und hoffnungsvoll zuhörten. Denn das Thema "Seelenverwante" war e...